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IL-2 Sturmovik (Simulation) – IL-2 Sturmovik

Für Simulations-Fans hat Weihnachten schon längst begonnen. Neben dem Flight Simulator 2002 kam diesen Winter eine weitere hochkarätige Flugsimulation in die Läden: IL-2 Sturmovik. Ihr tretet wahlweise als Pilot der sowjetischen oder deutschen Luftwaffe an der Ostfront an. Wie sich die neue Luftkampfsimulation von Maddox Games im Vergleich zur Konkurrenz schlägt, erfahrt Ihr in unserem Test!

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Umwerfende Grafik

In Sachen Optik kann sich in Zukunft jedes Konkurrenzprodukt an IL-2 orientieren. Keine andere Simulation bietet so eine schöne Grafik. Die Cockpits der Maschinen sind derart detailliert gestaltet worden, dass sie schon fast fotorealistisch wirken, die Steuerungsgeräte bewegen sich geschmeidig passend zur jeweiligen Richtung des Joysticks, Schubhebels oder der Ruderpedale. In der Außenansicht geht es nicht weniger opulent zur Sache: dynamische Lichteffekte erhellen Teile eines Flugzeugs, das Mündungsfeuer springt aus den MG-Rohren, im Cockpit sitzt ein animierter Pilot, Ruder & Co. bewegen sich passend zu den Flugbewegungen, die Motoren hinterlassen beim Starten besonders viel Abgase – ganz zu schweigen von den fantastischen Schadenseffekten. Bei einem leichten Treffer mit einem kleinen Kaliber splittern nur ein paar Teile der Hülle; wenn ein großkalibriges Explosivgeschoss einschlägt, landet man mit Sicherheit in einem gleißenden Feuerball wieder auf der Erde oder zumindest ist die getroffene Tragfläche schneller unten angekommen als der Rest vom Flugzeug. Diese Grafikpracht fordert natürlich ihren Preis – unterhalb eines 900 MHz-Prozessors sollte man nicht mal daran denken, die Details hochzuschrauben.

Beim Sound sieht es ähnlich gut aus. Da krachen die gerade angelassenen Motoren, eine im Sturzflug befindliche Maschine heult, wie man es sonst nur aus Kriegsfilmen kennt; Bomben hinterlassen ein ähnlich, fast schon grausames Geräusch und die Kanonen donnern, bis der Subwoofer vor Freude springt.

Alles in allem kann man die gesamte optische und akustische Präsentation von IL-2 wirklich nur als vorbildlich bezeichnen – jede andere Simulation kann sich davon wirklich eine saftige Scheibe abschneiden.

Multiplayer-Spaß

Während der Singleplayer-Modus vielen vielleicht zu schnell langweilig wird, kann sich der Mehrspieler-Part wirklich behaupten. Mit bis zu 32 Piloten pro Server kann dort im Deathmatch ordentlich die Post abgehen. Interessanter ist natürlich der Team-Modus mit 16 Draufgängern pro Team, die sich gegenseitig das Leben schwer machen. Außerdem wird es bald eine Ladder für die besten Piloten geben und als besondere Events werden vom Publisher Ubi Soft regelmäßig Turniere veranstaltet werden. Für ungetrübten Spaß im Netz, solltet Ihr aber mindestens einen ISDN- besser noch DSL-Internetzugang haben.

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