Viel Köpfchen & Geschick
Mich hat die nun folgende Spielstruktur ein Stück weit gelangweilt und unterm Strich weniger abgeholt als das abwechslungsreichere Hautspiel: Denn statt der gewohnten Mixtur aus Erkunden und Reiten, viel Kämpfen und organisch in der Welt verteilten Bilder- und Kugel-Rätseln, folgt fortan eine Prüfung auf die andere: Physik-Knobeleien, gefolgt von Kugel-Wind-Rätseln, dann Flugprüfungen, ein paar Pfeilschuss-Übungen, dann schon wieder Knobeln, Denken, Schieben, Schalter umlegen, bevor ich mal zwei Minuten lang kämpfen darf. Das Locker-Flockige ist verflogen. Das Umherstreifen, das Kurz-wo-Draufhauen, das Looten und Sammeln von Materialien. Stattdessen geht es nun straff von einem Punkt zum nächsten. Dabei sind die Rätsel selbst abwechslungsreich und wirklich gut designt, es geht ein wenig um Physik und Geschick, um Schnelligkeit und ums Um-die-Ecke-Denken – alles ist dezent fordernd, aber nie zu schwer. Dazu kommen die immer noch perfekte Steuerung, das traumhafte Fliegen und die wirklich sehr schönen Panoramen, über die ich mich auch nach zehn Stunden in der DLC-Welt stets aufs Neue freue.
Gehen wir noch ein wenig ins Detail: Das Fliegen und Navigieren in der Luft ist im DLC meist herausfordernder als in den Tartaros-Dungeons des Hauptspiels – ich muss Fenyx’ Fähigkeiten voll ausnutzen, im Gleitflug den Nach-oben-Dash auspacken, um zur nächsten Plattform zu gelangen, oder punktgenau durch Laserbarrieren brechen. Andernorts gibt es neckische Kugelrätsel mit einem Hauch Portal-Logik, spaßiges Kisten-Werfen zu magnetischen Wandhalterungen und ein paar gut versteckte Bonus-Schätze, die mir das Komplettieren nicht leicht machen. Meine Lebensleiste speisende und die Ausdauer aufpolierende Tränke wurden aus der DLC-Welt übrigens verbannt – ich kann mich nur mit dem auffrischen, was direkt in den Arealen herumliegt bzw. -schwebt. Weil aber so wenig gekämpft wird, fällt das weniger ins Gewicht, als ich anfangs dachte.
Je nach Spielweise, eurer Herangehensweise an die Rätsel und den Flugskills unterhält der „Ein neuer Gott“-DLC übrigens für zehn bis fünfzehn Stunden. Waren die schon im Hauptspiel nur mittelprächtig motivierenden Klingen und Rüstungen bislang wenigstens stimmig in Spielablauf und Belohnungssystem eingebunden, fallen sie im DLC komplett raus; weil Kämpfe (neue Feinde gibt es leider nicht) nur ein kleine Nebenrolle spielen, sind die wenigen neuen Outfits und Ausrüstungsteile fast egal.
Wie schon Jemand sagt kann man es ja mit Switch Mobil nutzen und auch auf PC/Konsole wollen. Nutze auch Games gern zwischen PC und Konsole was dann Cross Buy ja auch z.B. mit Game Pass auf PC/Xbox geht.
Rechner steht in einem anderen Raum am Schreibtisch und Konsole im Wohnzimmer. Je nachdem was die Freundin gerade nutzt wird halt gewechselt.
Außerdem kann es ja sein dass man es auf einer Plattform anfängt, technisch nicht zusagt, dadurch wieder verkauft und dann woanders erwirb.
Kann also mehrere Gründe geben warum man ein game schon mal auf zwei Plattformen hat auch wenn sowas nicht alltäglich ist. deswegen sag ich ja dass Cross Buy noch besser wäre. Denn 2x kaufen will man ja nur ungern auch wenn man Angebote mitnimmt.
Gerade die Demo reingezogen, also das hat schon mal gewaltig abgeliefert, das Spiel behalte ich jetzt mal auf dem Schirm, nur eben die AC Klettereinlagen sind nicht so mein Fall, ansonsten toll.