Die Produktion richtet sich ebenfalls eher an Einsteiger, da die Zahl der Rohstoffe und Waren überschaubar bleibt: Es gibt Holz, Lehm, Stein, Eisen, Gold und Marmor, die teils als Baumaterial dienen. Auf den Feldern wachsen Weizen, Flachs, Oliven und Wein, die zyklisch geerntet werden. Es gibt Schweinezuchten, die für Fleisch sorgen, das aber erst beim Fleischer in Wurst verarbeitet wird. Auf den Märkten wird Brot, Würste, Fisch und Kleidung verkauft. In den Tavernen gibt es noch Wein. Jede Produktionsstätte braucht ein gewisse Arbeiter, die sich in männlich und weiblich aufteilen. Eine der wenigen Bereiche, in denen eure Bürger mal eine Rolle spielen.
Alles, was ihr nicht verbraucht, könnt ihr auch handeln. Ihr baut einfach einen Schiffskai oder eine Handelsstation, die dann den Warenaustausch übernimmt. Dann müsst ihr noch einen Handelsweg eröffnen, der dann regelmäßig bedient wird. Natürlich ist die Zahl der Handelswege begrenzt. Die Sklaven tragen die Waren zusammen, wobei ihr nicht auf den Abtransport warten müsst. Für verkaufte Waren erhaltet ihr sofort Denarii, ihr könnt aber auch Rohstoffe wie Marmor kaufen, die euch vielleicht fehlen. Denn ohne sie könnt ihr Prachtbauten wie ein Amphitheater nicht errichten. Dass euer Lager voll ist, kommt übrigens nicht vor, es fasst unendlich viel.
Zu einfach
Insgesamt ist Imperium Romanum daher ein Spiel, das sich eindeutig an Einsteiger wendet. Der schnelle Erfolg wird groß geschrieben, wie es auch schon bei Caesar IV der Fall war. Der Schwierigkeitsgrad ist für erfahrene Spieler leider oft viel zu
Auch Brände, Aufstände und Barbaren können nicht verindern, dass eine Stadt entsteht, die Rom’s würdig ist. |
gering. Die Mission mit der Eroberung der Hauptstadt der Daker Sarmizegetusa etwa ist hier ein Kinderschlecken, das nach einer dreiviertel Stunde Geschichte ist. In Wirklichkeit waren die Daker ein gefürchtetes Volk, die gleich mehrmals über die Donau ins Reich einfielen und gegen das Kaiser Trajan ab 101 n.Chr. jahrelang Krieg führte. Gerade die Bergzitadelle mit dem unaussprechlichen Namen wurde immer wieder erfolglos von den Römern angegriffen.
Im Spiel reicht eine Art von Polizeiaktion mit drei Einheiten, um sie platt zu machen. Das liegt sicher auch daran, dass ihr von Anfang an eine voll ausgebaute Burg habt, mit zwei Kasernen. Leider lässt sich der Schwierigkeitsgrad auch gar nicht verändern. Wieso ihr nicht einfach mehr Barbaren einschalten dürft, bleibt das Geheimnis der Macher. Auch Ereignisse wie Brände, Krankheiten und Aufstände können nicht verhindern, dass eure Stadt prosperiert. Nach einem Feuer baut ihr einfach wieder alles auf, was ziemlich flott geht. Hier wäre es besser gewesen, wie bei Stronghold die Gefahr eines Übergreifens des Feuers einzubauen. Denn schließlich brannte Rom selbst gleich mehrere Male in großen Teilen ab.
Wie wollen sie den die schlachten gestallten? Bestimmt werden reihen von soldaten erstmal ihre waffen abfeuern und dann mit dem bajonet rumfuchteln... : (
und TW im Weltall oder in einer Fantasywelt, fände ich persönlich ziemlich schlecht.
Was hätte den TW mit seinen "geschichtlichen" Hintergründen für einen Zweck, in einer Welt, die noch gar nicht entdeckt wurde????
Dann müssten die Entwickler sich Einheiten und Gebiete erfinden, und TW würde wahrscheinlich zu einem der Weltraumspiel, an denen mit kaum etwas gefällt...
Aaah, falsch gelesen..
der Glaube kann eine wichtige Rolle bei Kriegen spielen, aber meist geht es doch um handfestere Sachen wie Land, Einfluss oder Thronstreitigkeiten.
Handel ist ja wohl einer der Hauptursachen für Krieg, ich erinnere nur an die Punischen Kriege, die reine Handelskriege um Absätzmärkte und Rohstoffe waren. Wer hat im westlichen Mittelmeer das Monopol - Rom oder Karthago? Daher ist es nur legitim, wenn der Handel in Empire: Total War eine Rolle spielt. Das 18. Jahrhundert war schließlich die Zeit, in der der Welthandel immer wichtiger wurde.
Gruß,
4P|Bodo
da war der Wunsch Vater meines Gedankens. Es gibt keine Ankündigung von Rome 2 und wir wissen noch nicht einmal, ob es überhaupt je kommen wird. Nicht dass es heißt, ich hätte hier falsche Hoffnungen genährt.
Gruß,
4P|Bodo