Dimensionsübergreifende Streitlust
[GUI_PLAYER(ID=108519,width=300,text=Mit der Ultimate Edition kämpfen Superman und Batman auch auf PS4, Vita und PC.,align=right)]Metropolis liegt in Schutt und Asche. Millionen Menschen sind tot. Darunter auch Lois Lane und Clark Kents Sohn, die einem geschicktzen Schachzug Jokers zum Opfer fielen. Getrieben von Schuldgefühlen rächt sich Superman am Erzfeind Batmans, übernimmt die Kontrolle über die globalen Regierungen und ruft sich zum totalitären Herrscher aus. In einer Paralleldimension kommt es beinahe zu einer ähnlichen Katastrophe, doch bevor Joker seine Massenvernichtungswaffe zünden kann, werden er und Batman in die von Superman beherrschte Dimensionszone gezogen, in der sich zahlreiche Superhelden und –Bösewichte dem Sohn Kryptons angeschlossen haben. Weitere finden sich ebenfalls in dieser Dimension wieder und müssen sich dem Kampf stellen, um nicht nur diese, sondern viele weitere Welten zu retten.
Die Geschichte der zwölf Kapitel sowie knapp 50 Prügeleien dauernden Kampagne wurde von den Netherrealm Studios um Ed Boon zusammen mit DC Comics (und dort vor allem den Autoren Justin Gray und Jimmy Palmiotti) entwickelt. Man braucht ein paar Minuten, um die Dimensionswechsel und die dahinter liegenden Theorien zu verinnerlichen. Doch sobald man das Konzept begriffen hat und sich auf die aufwändig vertonten Zwischensequenzen einlässt, erlebt man Superhelden-Unterhaltung, die sich hinsichtlich Spannungsaufbau, Dramaturgie und Action nicht hinter den einschlägigen Hollywood-Filmen verstecken muss. Sie zeigt aber wie Iron Man oder Green Lantern einen Hang zur Oberflächlichkeit, bei der Effekte häufig wichtiger sind als charakterlicher Tiefgang und die Autoren hin und wieder ideenlos Gründe suchen, wieso der nächste Kampf zustande kommt. Schade ist zudem, dass es trotz gelungener Übergänge zwischen den Cutscenes und den Duellen eine visuelle Diskrepanz gibt: Es wäre besser gewesen, auch die Story-Szenen so krisp und sauber zu produzieren wie die Auseinandersetzungen, anstatt durch den leicht verwaschenen Eindruck das Gesamtbild immer wieder aufzubrechen.
Zwei Stunden zum Finale
Nicht, dass es unbedingt eine Story benötigt hätte, um die Gefechte der dank bereits integrierter Download-Inhalte mittlerweile 30 zur Verfügung stehenden Helden von Batman über Superman bis hin zu Aquaman oder Green Arrow und Bösewichten wie Joker, Killer Frost, Solomon Grundy oder Sinestro zu erklären. Doch sie hilft ungemein, um eine Grundmotivation aufzubauen. Wobei der Spaß hier zwar hoch, aber letztlich von kurzer Dauer ist: Nach etwa zwei Stunden hat man das Finale hinter sich gebracht. Doch dann hört der Spaß noch nicht auf. Man kann sich in klassischen Arcade-Duellen gegen insgesamt zehn Kontrahenten versuchen oder eines der zahlreichen Modifikationsturniere bestreiten. In der Liste finden sich z.B. Optionen, dass sich die Gesundheitsleiste nach einem Gefecht nicht wieder auffüllt; Gift sorgt dafür, dass man nicht nur mit dem Gegner, sondern auch mit einem ständigen Abnehmen der Leiste zu tun hat; man muss gegen zwei Kämpfer antreten usw. Nicht vergessen sollte man auch die „S.T.A.R. Labs“, die das heldenhafte Gegenstück zum Challenge Tower des letzten Mortal Kombat darstellen: Hier warten in der Ultimate Edition satte 300 statt der bisherigen 250 Herausforderungen, die den Spieler vor dem Pad bis aufs Letzte fordern. Schade ist hier allerdings, dass die rudimentären Story-Ansätze, die mit jedem Charakter verbunden werden, nur textuell dargestellt werden. Hätte man hier eine qualitativ ähnlich gute Sprachausgabe wie in der Kampagne, würde der Ausflug ins Kampflabor noch mehr fesseln als es die abwechslungsreichen Aufgaben ohnehin schaffen.
was soll denn â€Å heißen
Die Mankos der Vita wie mein Vorredner schon bestätigen konnte sind meiner nach eine ziemliche Sauerei. Davon abgesehen das die Zwischensequenzen ( Videos) ruckeln und von sehr schlechter Qualtiät ist auch das aktuelle Spielgeschehen auf sehr niedrigem Nieveu. Habe mir auf meinem billigen China handy mit single core gpu aus dem Android markt für lau ebenso injustice heruntergeladen und die ingame Grafik spielt die Vita bei weitem aus. Das spiel an-sich wäre gut und die Story und Charaktere sowieso aber die billigen Portierungen auf die Vita sind wie schon so oft einfach nur unfair dem Spieler gegenüber. Wenn ich mir Killzone oder wipeout auf der Vita ansehe ists ein wahrer Augenschmaus, aber bei Portierungen wie zb Ratchet und Clank Q force oder jetzt injustice lösen bei mir doch viel groll aus, zudem sich die Macher den Spaß ja gut bezahlen lassen.
Wieso kommt das eigentlich nicht für die One?
Für 360 gabs das doch auch...
Bin ich der einzige, dem auffällt, dass in dem Test von Iron Man die Rede ist? Der gehört doch da garnicht hin.
Die Mankos der Vita-Version kann ich voll nachvollziehen. Vor allem bei den Zwischensequenzen, welche im Story-Modus meiner Meinung nach gut integriert sind, merkt man die Texturprobleme doch sehr deutlich. Sobald man aber in den Kampf wechselt, sieht es irgendwie sehr viel besser aus. Wohl ein Zeichen zu hoher Komprimierung?
Ich muss sagen, die Steuerung wirkt auch ein bisschen hakelig. So kriege ich seltenst einfacher 3er-Kombos hin (oder ich bin zu schlecht ).
Das Spiel macht aber auf der Vita dennoch Spaß. Hoffe, Boon und seine Jungs widmen sich dem mobilen Prügler und auch den großen Versionen noch ein bisschen um die Fehler auszubügeln.
EDIT: Copy-Paste, der Retter eines jeden Kommentars. Beim dritten Versuch hat es endlich geklappt.