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Insurgency (Shooter) – Insurgency

Insurgency ist ursprünglich eine beliebte Source-Mod aus dem Jahre 2007, die enge Stadtkarten im Stil von Call of Duty 4 mit realistischen Spielmechaniken verbindet. Eine eigenständige Umsetzung von New World Interactive ist seit kurzem auf Steam verfügbar. Können die gnadenlosen Feuergefechte  im Test überzeugen?

© New World Interactive / New World Interactive

Monotonie im nahen Osten

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Stadt im Nahen Osten, Stadt im Nahen Osten und eine … Stadt im Nahen Osten. Die Karten dürften ruhig abwechslungsreicher sein. © 4P/Screenshot
Die sieben relativ engen Karten werden vom Stadtkampf-Szeario dominiert und könnten abwechslungsreicher sein. So gibt es mit Siege, Market sowie District alleine drei sehr ähnliche Nahost-Städte und auch Heights (ein Bergdorf) und Contact sind nur Variationen dieses Themas. Hier wäre mehr drin gewesen, auch wenn es mal größere Flächen und mal enge Seitenstraßen sind, auf denen gekämpft wird.

Die Spielmodi reichen von Search & Destroy über Domination bis hin zur VIP-Evakuierung. Unter den sieben Varianten findet sich auch ein kooperativer Spiemodus, bei dem Bereiche gegen ein Team aus Bots eingenommen werden müssen.  Die Varianten sind auf zwei Gruppen  aufgeteilt: taktische Operationen, bei denen ich bis zum Ende der Runde zum Wiedereinstieg warten muss, oder kontinuierlicher Kampf, in dem der Nachschub wellenweise einsteigt.
 
Allerdings hätten diese Modi abwechslungsreicher ausfallen können. So geht es fast immer darum, Punkte zu erobern und Waffendepots zu zerstören. Mal um mehr Nachschub zu erhalten, mal um die Karte zu dominieren. Einzig die VIP-Rettung bringt etwas Abwechslung ins Spiel; ich vermisse aber kreativere Modi und Capture the Flag.

Waffenwechsel im Kampfgebiet

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Feuer frei. Der erste Schuss sollte möglichst sitzen. © 4P/Screenshot
Schön ist hingegen, dass es ein umfangreiches Tutorial gibt, in dem der Spieler in Steuerung, Waffenverhalten und den Umgang mit der Ausrüstung eingeführt wird.  Besonders Letzteres ist wichtig, denn zu Beginn einer Runde erhalte ich eine bestimmte Anzahl an Punkten, mit denen ich mich ausrüsten und meine Waffen modifizieren kann.
Ist mein Team durch Rundensiege erfolgreich, erhalte ich mehr dieser Punkte und habe einen Vorteil durch bessere Ausrüstung, die ich auch im Gefecht an Waffenkisten wechseln kann. Dennoch ist auch die Kugel einer feindlichen M9-Pistole tödlich – egal wie viele Aufsätze ich an meinem Sturmgewehr habe.

Mir gefällt auch die Soundkulisse, die neben den vertonten Kommandos vor allem mit fiesen Waffensounds überzeugt. Anders als z.B. bei Battlefield 4 sind diese nämlich nicht krachend und basslastig, sondern trocken und hoch. Dies erzeugt eine beklemmend-realistische Stimmung auf den Karten.
  1. Wenn man vom Teufel spricht - allerdings eine äußerst kundenfreundliche Version des Satans - denn gerade kommt ein dickes 1,2 GB-Update rein.
    Fresst das Dice und InfinityWard, es kann auch Updates geben, ohne 15 Tacken extra zu löhnen. :P

  2. Fügt ein Waffenwackeln wie bei Red Orchestra hinzu, oder lasst es ganz bleiben, aber nicht so.
    Es werden noch Spielmechaniken abgeändert bzw. ergänzt, das Waffenwackeln wird sicherlich auch dazu gehören.
    Ich muss mich nur sehr darüber wundern, dass einige in den Steamforen allen Ernstes Gamepad-Support einfordern. Sagt mir bitte, dass das nur Trolle sind ... 8O

  3. Hmmm, vielleicht würde es helfen wenn man einen Lautsprecher quer legt und den anderen an einer Schnur an die Decke hängt? :mrgreen:
    Aber Spaß beiseite: Hier ist doch immer die rede von Stereo Sound, nicht wahr? Was ist dann mit 5.1 od so, ist das dann dort einfacher mit der 3D ortung der Gegner? Obwohl man dann ja auch wieder "nur" einen Kopfhörer auf hat (also quasi wieder nur 2 sound quellen).
    Ich meine das jetzt durchaus grundsätzlich, nicht nur bei diesem Spiel.
    Kenn mich in dem Bereich nich sonderlich aus.

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