Warum kann man einer KI eigentlich nicht an die Gurgel gehen? Es ist gut, dass ich gerade nicht online spiele, sonst würde ich nicht nur den Bildschirm verfluchen. Ich habe mal wieder verloren, weil ich meinen Sentinel und meine Drohnen irgendwann zu dumm bewegt habe. Es fing gut an, ich hatte sogar schon über die Hälfte des Gebietes, aber dann hat der Computer gnadenlos zurückgeschlagen.
Ihr könnt zwischen den drei KI-Typen defensiv, ausgewogen sowie aggressiv und vier Stufen wählen – und die haben es in sich. Aber selbst wenn sie einen immer wieder ins Schwitzen bringen, naht schnell die Revanche: Ein Gefecht dauert nicht länger als fünf bis zehn Minuten. Auch in der Kampagne geht es zum Üben flott vorwärts, denn es gibt weder eine Rahmenhandlung noch besonders komplexe Regeln.
Clevere Blockaden, fiese Zerstörer
Ziel ist es, zwei Drittel einer labyrinthischen Karte mit seiner Farbe zu dominieren – fast wie in einer Art 2D-Splatoon, nur dass man nicht in Egosicht schießt, sondern
aus der Draufsicht taktiert und eine Farbspur hinter sich herzieht, während der Feind dasselbe macht.
Man kontrolliert nicht nur seinen Sentinel wie einen Pinsel, sondern auch gleichzeitig Drohnen, die aus Nestern schlüpfen, die einzeln oder in Gruppen bewegt sowie in drei stärkere Einheiten umgewandelt werden können. Tastaturkürzel & Co erleichtern einem die Steuerung, denn man kann sich in der Hitze des Gefechts nur mit der Maus schonmal verklicken.
Für zwei Drohnen bekomme ich einen Wächter, mit dem ich bereits eingefärbte Bereiche blockieren kann; für drei Drohnen kann ich eine Art Selbstschusswache positionieren, die andere Drohnen in horizontaler und vertikaler Reichweite automatisch attackiert; und für vier Drohnen darf ich den fiesen Zerstörer einsetzen, der mit seinen zwei Schuss sowohl Drohnen als auch Wächter oder statische Hindernisse vernichtet.