Fazit
Der Eindruck von Jack Keane und das Auge des Schicksals ist zwiespältig: Auf der einen Seite freut man sich, dass Deck 13 endlich wieder was abliefert, das auch noch witzig ist – auch wenn es mit knapp sechs Stunden recht kurz ist. Auf der anderen Seite bleiben Bedienungsmacken, überflüssiger Mysterykram und recht simple Rätsel sowie Dialoge negativ in Erinnerung. Konzentriert man sich auf den typischen Humor, so wird man immer wieder mit witzigen Szenen belohnt – dazu gehören auch die skurrilen Traumsequenzen. Leider haben es die Entwickler mit dem unnötigen Hüpfen übertrieben, das aufgrund der missratenen Steuerung zum Geduldsspiel wird. Zudem sind für die Lösung wichtige Orte oft derart versteckt, dass man sie gar nicht findet; schade auch, dass nicht sämtliche Hotspots angezeigt werden. An den Sprechern hat man zum Glück nicht gespart, denn sie überzeugen wie schon im Vorgänger. Vielleicht sollte Deck 13 lieber wieder den kleinen Ägypter aus dem Hut zaubern, an den Jack nicht heran kommt.Wertung
Humorvolles, aber steueungstechnisch missratenes und zu simples Comic-Abenteuer, das leider nur bedingt an Deck 13's goldene Zeiten aknüpft.
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Ich kann mich dem Test überhaupt nicht mit anschließen. Ich war ein riesen Fan von Jack Keane und fand ihn um wellen Sympatischer als Ankh und ich kann mich wohl ganz gut an ihn erinnern, von wegen blasser Hauptdarsteller. Und man übersieht leicht was ? Was ist das für ne aussage für ein Adventure ? Einzig wo ich zustimmen kann ist, scheiß Steuerung, überflüssige Hüpfeinlagen und hinzufügen muss ich noch das die Grafik sowas von bescheiden ist. Das Spiel hat ne schlechte Wertung verdient aber aus völlig anderen Gründen -.-.
Das gewisse Etwas hat mir in Ankh hingegen wirklich gefehlt. Das Art Design hat mir nicht gefallen. Etwas, das mich übrigens auch an einigen Telltale-Spielen gestört hat, BTTF fand ich aber gut und The Walking Dead scheint auch ganz gut zu sein, wenigstens vom erzählerischen Standpunkt. Und das ist eben auch so ein Punkt, der in vielen Games, ganz allgemein und nicht nur in Adventures, zu kurz kommt. Es gibt also einige Dinge, womit mich ein Game "hooken" kann, aber wenn nichts davon drin ist, find ich's halt nicht so berauschend.
Hmmh, das geht mir ähnlich. Werde mit den ganzen deutschen Adventures nicht so richtig warm. Immer so gewollt, aber das Gewisse etwas fehlt einfach. Liegt es daran, daß man mit den LA-Klassikern aus den goldenen Ära aufgewachsen ist? Die waren einfach eine ganz andere Liga.
Aber zumindest schmeißt man hier nicht mit Höchstwertungen um sich, nur weil es aus Deutschland kommt.
Das ist halt auch Geschmacksache. Deck13 trifft meinen Humor nur selten (der brennende Busch war super!) und ich hatte bei den Spielen immer das Gefühl, dass mit aller Kraft versucht wird, den alten LucasArts Spielen nachzueifern, ohne dabei zu bedenken, dass das für viele Adventure-Veteranen eher langweilig sein könnte. Abgesehen davon fand ich die Spiele inhaltlich zu brav.