Fazit
Während die Optik von Jet Ski Riders bis auf das lästige Interlace-Flimmern größtenteils mit der von Splashdown mithalten kann, ist das ruppige, aber realistische Gameplay wohl eher gewöhnungsbedürftig. Hat man die an sich recht einfache Steuerung der Jetskis und Runabouts aber erst einmal richtig im Griff, sind auch enge Kurven und schnelle Drehungen kein Problem mehr. Spielmodi und -umfang sind allerdings genauso dürftig wie das umständliche Tricksystem und das merkwürdige Kollisionsverhalten. Hier hat die Infogrames-Konkurrenz eindeutig mehr zu bieten. Streckendesign und -vielfalt gehen allerdings trotz eher magerer Location-Anzahl in Ordnung. Der größte Pluspunkt ist neben der gelungenen Grafik aber auf jeden Fall die variable Wellenphysik, die im Gegensatz zu Splashdown auch gewaltige Brecher zu bieten hat, was das Gameplay anspruchsvoller und abwechslungsreicher gestaltet. Die Mehrspielertauglichkeit von Jet Ski Riders ist allerdings ein Komplettausfall und auch die CPU-Fahrer agieren wenig überzeugend. Insgesamt ist man trotz Edeloptik und brachialer Wassergewalt bei Splashdown besser aufgehoben, auch wenn man dort auf Jetskis komplett verzichten muss.
So schön die flüssige Grafik, Präsentation (Venedig bei Nacht und die erleuchteten Horizonte, Streckendesgn, das Wasser, in welchem man gefühlt mitschwimmt, Spielspaß will so garnicht aufkommen. Jammerschade