Apropos Waffen: Wenn ihr möchtet, könnt ihr jedem Soldaten mitten im Einsatz eine neue Waffe in die Hand drücken. So können relativ harmlose Sanitäter mit effektiven Panzerfäusten oder Granaten ausgerüstet werden. Die Ausstattung eurer Recken dauert einige Zeit und erfordert ein bisschen Mikromanagement, allerdings fällt die Ausstattung längst nicht so nervend und umständlich wie bei Faces of War aus – mit vergleichsweise
Einheiten-Übersicht |
wenigen Klicks habt ihr die Zusatzwaffen aufgenommen. Herrenlose Fahrzeuge (für Helikopter benötigt ihr Piloten), Häuser, Wachtürme, Bunker oder stationäre Maschinengewehre/Geschütze lassen sich übrigens mit Soldaten besetzen.
Heldenhafte Verstärkung
Alle Einheiten auf dem Schlachtfeld gewinnen im Kampfeinsatz an Erfahrung und verbessern ihre Effektivität in Bezug auf Lebenspunkte und Durchschlagskraft. Sollte ein Soldat während der Mission die „Stufe 1“ erreichen, könnt ihr ihn am Ende des Einsatzes zum Offizier befördern und ihn somit zum Helden machen. Der Heldenpool umfasst zehn Plätze und es können maximal zwei Leute pro Infanterieklasse befördert werden, manche Unterklassen lassen nur einen Helden zu. Diese aufgewerteten Soldaten könnt ihr in jede Mission mitnehmen, je nachdem wie viele Helden zugelassen sind. Können nur zwei oder drei Heroen teilnehmen, müsst ihr euch vorher Gedanken machen, wen ihr mitnehmen wollt: Fliegerass, Arzt, Super-Scharfschütze, Chef-Techniker, Panzer-Commander, etc. Ähnlich wie in WarCraft III gewinnen eure Helden weiter an Erfahrung und können bis Stufe 10 aufsteigen. Bis dahin lassen sich in einem Mini-Skilltree diverse Verbesserungen oder Spezialfähigkeiten freischalten (Aura-Verbesserungs-Effekte rund um den Helden, Luftschlag, Sanitätsstation, Aufklärung, etc.). O’Connell darf in keiner Mission das Zeitliche segnen.
Live vor Ort
Während Company of Heroes die territorialen Schlachten rund um die strategisch sinnvolle Eroberung von Flaggenpunkten in den Vordergrund stellt und dabei ohne Helden, sondern mit mehr oder weniger ersetzbaren Einheiten aufmarschiert, liegt der Fokus bei Joint Task Force auf kleineren Scharmützeln und dem taktisch geschickten Gebrauch eurer Truppe. Soll heißen, wenn ihr eure Leute an der Front
sterben lasst, bekommt ihr die Rechnung auf dem Silbertablett serviert und zwar steigt dann der ohnehin schon kniffelige Schwierigkeitsgrad weiter in die Höhe. Da die Feinde meist in der Überzahl sind, müsst ihr mit Bedacht vorgehen, vorhandene Deckungen nutzen, Spezialfähigkeiten wie Luftaufklärung oder -angriff einsetzen, Scharfschützen gezielt positionieren oder die Karte nach Alternativrouten absuchen. Außerdem ist es unumgänglich, dass ihr verletzte Kämpfer möglichst schnell wiederzusammenflickt oder Fahrzeuge vor Ort in Stand setzt. Das alles spart Geld und natürlich sind Truppen mit Erfahrung sowieso nicht zu ersetzen. Eigentlich sind alle Einsätze in der Kampagne herausfordernd und bestrafen kleinere Fehler mit dem kompromisslosen Ableben eurer Mannen. Eine gewisse Marke an Trial-&-Error-Szenen (Speichern, Gegend angucken, Gegner sehen, Taktik ausdenken, neu laden) ist ebenfalls vorzufinden, aber die Entwickler wollten Joint Task Force bewusst „schwer“ gestalten wie uns Vincent van Diemen in einem Interview verriet. Nichtsdestotrotz kann die aktuelle Mission bei einem Fehlschlag auf einem leichten Schwierigkeitsgrad erneut gestartet werden, ansonsten bleibt euch der Griff zu „leicht“ verwehrt.
Erstmals greift ein Spiel die Anwesenheit solcher „embedded journalists“ auf. Die vielmals diskutierte Frontberichterstattung müsst ihr in eure Planungen mit einbeziehen, da
die Reporter euer Tun auf’s Schärfste beobachten. Sterben etwa Zivilisten bei eurem Vorgehen, gibt es gleich schlechte Publicity und folglich weniger Geldmittel seitens der JTF-Nationen. Andererseits und wenn alles nach Plan läuft, gibt es mehr Zuschüsse Downloads & Videos Video: Trailer 1 (HD) (Laufzeit: 4:01 Min.)
Download: Singleplayer-Demo (445 MB)
Download: Patch 1.1 (191,6 MB)
Video: PhysX-Trailer (Laufzeit: 0:43 Min.)
Video: Entwickler-Interview #1 (Laufzeit: 4:57 Min.)
Video: Entwickler-Interview #2 (Laufzeit: 4:07 Min.)
Video: Entwickler-Interview #3 (Laufzeit: 2:56 Min.)
Video: Entwickler-Interview #4 (Laufzeit: 4:12 Min.)
Video: Entwickler-Interview #5 (Laufzeit: 3:54 Min.)
Video: Entwickler-Interview #6 (Laufzeit: 2:54 Min.)
Video: Launch-Trailer (Laufzeit: 2:44 Min.)
Video: Walkthrough (Laufzeit: 7:15 Min.)
Mehrspieler-Modus
Abseits der Singleplayer-Kämpfe lässt sich die komplette Kampagne mit zwei Spielern im kooperativen Mehrspieler-Modus bestreiten, wobei beide Strategen jede Einheit kontrollieren können (unterschiedliche Farben markieren die selektierten Truppen). Für rivalisierende Taktiker gibt es den Capture-the-Flag-Modus (jede eroberte und gehaltene Flagge generiert Geld), bei dem ihr zwischen drei Fraktionen wählt. Neben der hochtechnisierten „JTF“ könnt ihr die „Terroristen“ mit massenhaft günstigen Truppen befehligen oder lieber den „Diktator“ mimen, der einen Mittelweg zwischen beiden Extremen beschreitet. Helden sowie ihre Bonus-Truppen wählt ihr vor den Schlachten und startet dann mit etwas Kleingeld in den Einsatz. Beim Domination-Modus erzeugen die übernommen Flaggen außerdem Punkte, die bei einem gewissen Wert zum Sieg führen.
Ich habe neuerdings Probleme mit JTF. Wenn ich scrolle, dann ruckelt es. Vor meiner 5850 hatte ich eine 3870 und mit der ging es flüssig. Hat da sonst noch wer was bemerkt?
Was mich am Szenario nervt, ist dass das genau das setting ist, was George W. Bush denkt zu haben, wenn er seine Truppen nicht im Irak lässt.
Dasselbe gilt auch für CoD 4
Ich fand es damals auch ganz gut,hab es sogar selber.Aber heutzutage spielt das eh keiner mehr online.
Fällt eigentlich Niemandem auf, dass zerstörte Einheiten einfach VÖLLIG spurlos von der Karte verschwinen ??
Ich finde dies sehr unrealistisch und es zerstört die gesamte Atmosphäre.