Fazit
Journey of the Gods passt unheimlich gut zum Freiheitsgefühl der Oculus Quest! Trotz kantiger Kulissen fühlt man sich sofort, als würde man persönlich durch die fremdartige Natur schreiten, während man mit den eigenen Händen gegen geheimnisvoll glühende Kreaturen kämpft. Das Repertoire der nur leicht aufrüstbaren Standardwaffen bleibt zum Glück überschaubar. Schwert, Schild und Armbrust ergänzen sich gut mit den übernatürlichen Fähigkeiten als riesiger Gott, in dessen Gestalt man schön eingeflochtene Umgebungs-Puzzles löst. Schade, dass das Action-Adventure zum Ende hin immer ungeschliffener wirkt, was sich vor allem mit technischen Macken wie Übersichtsproblemen oder unausgegorenem Aufgabendesign bemerkbar macht. Trotzdem bin ich froh, dass sich Oculus zum Start der Quest nicht nur typische schnelle Arcade-Titel wie Beat Saber, sondern auch diesen ruhigeren, etwas größeren Exklusivtitel gesichert hat.Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
Es ist mir ein Rätsel, wie dieses Spiel 80% Wertung abstauben konnte. Da es auf der Quest ja in einer spielbaren Demo-Version dabei ist, war es einer der ersten Titel, die ich angespielt habe. Und da ich vorab bereits gelesen hatte, dass es Zelda ähnlich sein soll, war ich auch sehr gespannt.
Nun braucht man nicht darüber zu streiten, dass ein mobiler Prozessor nun mal nicht die beste Grafik bieten kann. Aber meine Güte, muss sie denn so unfassbar hässlich sein? Dieses Spiel ist ein optisches Brechmittel erster Güte! Darüber könnte man noch hinwegsehen, wenn es denn wenigstens Spaß machen würde. Spaß allerdings hatte ich mit der Demo, auch wenn ich beide Augen für die Grafik zudrücke, ehrlich gesagt überhaupt keinen.