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Jumper: Griffin’s Story (Action-Adventure) – Jumper: Griffin’s Story

Jumper läuft gerade in den deutschen Kinos und im Fahrtwasser und parallel geht das dazugehörige Videospiel auf Kundenfang. Eigentlich ist die Idee eines mit Teleportationsfähigkeiten gesegneten Racheengels, der es mit einer ganzen Armee an skrupellosen Widersachern aufnimmt, ja durchaus für eine Versoftung geeignet. Doch bei dem, was die Entwickler daraus gemacht haben, wird euch hören und sehen vergehen…

© Redtribe (360) / Collision Studios (PS2 & Wii) / Eidos

Wieso, weshalb, warum?

Wer eine dramatische Story um Leid, Wut und Vergeltung erwartet, wird gleich zu Beginn enttäuscht: In ein paar Comic-Bildern wird eine Vorgeschichte angerissen,

Wer will nochmal, wer hat noch nicht? Die Klongegner warten brav auf ihre Abreibung.

die später völlig im staubigen Boden chaotischer Massenschlägereien und Bossduelle versickert. Wer die Buch- bzw. Filmvorlage nicht kennt, weiß teils überhaupt nicht, wen er hier eigentlich vermöbelt, geschweige denn warum…

Aber egal, so lange die Action stimmt, juckt es auch Tekken <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5251′)“>

-Fans nicht, aus was für fadenscheinigen Gründen sie immer wieder am Iron Fist-Turnier teilnehmen. Doch leider wird auch diese Hoffnung schnell im Keim erstickt. Zwar klingt das Kampfsystem dank eurer Fähigkeit in Sekundenbruchteilen von verschiedenen Positionen aus anzugreifen ganz interessant, allerdings beschäftigen euch dabei weniger die zahllosen, aus dem Nichts erscheinenden Widersacher als viel mehr die teils eklatanten Übersichts- und Steuerungsprobleme.

Chaos pur

Gerade PS2- und Wii-Spieler haben so gut wie keine Möglichkeit potentielle Kontrahenten gezielt ins Visier zu nehmen, wobei Remote-Schwingern auch noch unmögliche Fingerverrenkungen zugemutet werden ohne dass auch nur der Ansatz einer Bewegungserkennung ins Spiel integriert wurde.

Öde und ermüdend: Raum für Raum prügelt ihr euch durch neue Gegnerhorden.

Wer keinen Classic Controller – das GameCube-Pad wird leider nicht unterstützt – zur Hand hat, sollte seiner Fernbedienung daher unbedingt den Gummischutz überstülpen, um unbeabsichtigten Schaden an Zubehör, Wohnungseinrichtung und Mitmenschen durch wutentbrannte Remote-Würfe zu minimieren.

Doch auch 360-Besitzer brauchen nicht schadensfroh grinsen. Zwar ist die Bedienung deutlich handlicher und man kann bevorzugte Angriffsziele sogar dauerhaft fixieren und manuell wechseln, aber dafür kann sich die Kamera schon mal komplett verabschieden und einfach regungslos im vorherigen Raum verharren, während man sich selbst schon im nächsten befindet und von nicht sichtbaren Gegnern zu Brei gehauen wird. Doch es kommt noch schlimmer: Habt ihr das Zeitliche gesegnet, kann es durchaus passieren, dass ihr nicht am letzten Rücksetzpunkt, sondern irgendwo in einem sonst nicht zugänglichen Abschnitt des Levels wiederbelebt werdet und trotz Teleportationskräfte keine Chance habt aus dieser fatalen Sackgasse zu entkommen. Dann hilft nur noch ein manueller Spielabbruch, der euch wieder ganz an den Anfang des Levels zurückbringt.     

  1. Ich ging ins Kino und wusste so gut wie nix über den Film. Ohne Erwartungen reingegangen und irgendwie mit genauso wenig rausgekommen. War irgendwie wie in Quicki. Ganz lusige Unterhaltung.
    Das Spiel kann man auch nur jemanden geben bzw. schenken, wenn man jemanden abgrundtief hasst.
    Dann am besten zum Geburtstag oder nächtes Jahr auf Weihnachten Jumpter schenken.
    MFG
    kuvaton

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