Apropos Abwechslung: Die braucht man von der plakativen und vor Klischees strotzenden Geschichte nicht erwarten. Die Charaktere, die man mitunter länger begleitet, sind größtenteils interessant wie z.B. die schrullige Wissenschaftlerin Dimah (quasi das Just-Cause’sche Gegenstück zu Bonds Q), die eine sehr spezielle Vergangenheit mit Di Ravello hat. Auch das Schmugglerpärchen hat einige markante Wesenszüge. Und selbst der grenzwertig nervende Mario Frigo, ein Jugendfreund Ricos, hat Charaktereigenschaften, die es zu erforschen lohnt. Doch erzählerisch werden die Ansätze nicht genutzt. Alles verläuft sich in platten Dialogen und einem größtenteils vorhersehbaren Plot, gegen den das Drehbuch der Expendables geradezu oscarreif ist. Immerhin ist die deutsche Lokalisierung weitgehend gelungen. Die Sprecher geben sich redlich Mühe, die schwachen Dialoge mit Leben zu füllen – und schaffen das auch, so dass sie ihren englischen Kollegen in nichts nachstehen. Allerdings habe ich bis zum Schluss mit der Wahl von Moritz Bleibtreu als deutsche Stimme des Protagonisten gehadert. Schon in Battlefield 4 war seine kurze Rolle nicht gerade das Highlight. Und auch wenn er hier einen deutlich besseren Job abliefert und ihm das Bemühen nicht abzusprechen ist, werde ich mit ihm in dieser Rolle nicht warm – obwohl ich ihn für einen der besten deutschsprachigen Schauspieler dieser Generation halte. Immerhin kann er sich damit trösten, dass hier weder Rico noch Dimah die Stars sind, sondern die Umgebung und vor allem die Action das Kernelement von Just Cause darstellen. Und in diesen Bereichen wird man nicht enttäuscht.
Apropos Abwechslung: Die braucht man von der plakativen und vor Klischees strotzenden Geschichte nicht erwarten. Die Charaktere, die man mitunter länger begleitet, sind größtenteils interessant wie z.B. die schrullige Wissenschaftlerin Dimah (quasi das Just-Cause’sche Gegenstück zu Bonds Q), die eine sehr spezielle Vergangenheit mit Di Ravello hat. Auch das Schmugglerpärchen hat einige markante Wesenszüge. Und selbst der grenzwertig nervende Mario Frigo, ein Jugendfreund Ricos, hat Charaktereigenschaften, die es zu erforschen lohnt. Doch erzählerisch werden die Ansätze nicht genutzt. Alles verläuft sich in platten Dialogen und einem größtenteils vorhersehbaren Plot, gegen den das Drehbuch der Expendables geradezu oscarreif ist. Immerhin ist die deutsche Lokalisierung weitgehend gelungen. Die Sprecher geben sich redlich Mühe, die schwachen Dialoge mit Leben zu füllen – und schaffen das auch, so dass sie ihren englischen Kollegen in nichts nachstehen. Allerdings habe ich bis zum Schluss mit der Wahl von Moritz Bleibtreu als deutsche Stimme des Protagonisten gehadert. Schon in Battlefield 4 war seine kurze Rolle nicht gerade das Highlight. Und auch wenn er hier einen deutlich besseren Job abliefert und ihm das Bemühen nicht abzusprechen ist, werde ich mit ihm in dieser Rolle nicht warm – obwohl ich ihn für einen der besten deutschsprachigen Schauspieler dieser Generation halte. Immerhin kann er sich damit trösten, dass hier weder Rico noch Dimah die Stars sind, sondern die Umgebung und vor allem die Action das Kernelement von Just Cause darstellen. Und in diesen Bereichen wird man nicht enttäuscht.
Ich habe es vor einer Woche auch endlich einmal durchgespielt, nachdem ich es für 5.99 € bei Steam gekauft habe. Selbst für den Preis ist es noch zu viel Geld. Ich habe Just Cause 2 wirklich geliebt und sie hätten nicht viel machen müssen: Einfach Teil 2 mit einer neuen Map und einer anderen Geschichte.
Aber das, was man uns hier vorgesetzt hat, ist einfach nur schäbig. Eines der wenigen Spiele neben Earth 2160 und Two Worlds, bei denen ich mir wünschte, ich hätte es niemals gespielt. Die Hauptmissionen sind viel zu kurz und viel zu repetitiv, Es gibt gefühlt weniger als halb so viele Siedlungen und Militärbasen, die man befreien kann, und dazu ist die Steuerung einfach zum Kotzen. Im Fahrzeug, im Flugzeug, an Land. JC2 ließ sich richtig flüssig steuern, auch während des Fallschirmflugs, bei JC3 dagegen haben sie sich wohl gedacht, dass das nicht frustrierend genug sei. Der einzige positive Aspekt in dem Spiel ist die Sprecherwahl, denn Thomas Fritsch ist wie immer großartig (er spielt/spricht di Ravello).
Fickt euch, Avalanche Studios.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist FC3 dann ein einziger Kollateralschaden.
Also Augen zu und durch.