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Just Cause 3 (Action-Adventure) – Explosives Actionfest aus Schweden

Die Open-World-Spezialisten von Avalanche, nicht zu verwechseln mit den Machern von Disney Infinity, sind dieses Jahr umtriebig. Die Schweden haben nicht nur mit Mad Max überraschen können, sie bringen auch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft mit Just Cause 3 ein weiteres explosives Abenteuer rund um Rico Rodriguez, den lebendig gewordenen Albtraum aller Diktatoren. Wie er sich schlägt, klären wir im Test.

© Avalanche Studios / Square Enix

Fazit

Wenn Michael Bay ein Spieler ist, dürfte Just Cause 3 genau das Richtige für ihn sein: Es ist laut und explosiv, bietet allerdings wenig inhaltliche Substanz. Avalanche inszeniert mit Medici abermals einen sehr große und ansehnlichen Abenteuer-Spielplatz, auf dem man sich als Diktatoren-Feind Rico Rodriguez nach Herzenslust austoben darf. Allerdings kämpft man in der offenen Welt auch ständig mit der Balance. Die 25 Story-Missionen sind vom Aufbau und den Anforderungen her abwechslungsreich und angenehm. Doch auf dem Weg dorthin begegnet man immer wieder meist gleichförmigen Befreiungsaktionen, die man irgendwann beinahe wie im Schlaf absolviert – auch weil die KI überhaupt nicht auf der Höhe der Zeit ist und das lediglich durch schiere Masse kompensieren kann. Man begegnet interessanten Figuren, die aber in einer ganz schwachen Story verheizt werden. Natürlich muss man dabei bedenken, dass die Stars nicht der schießwütige Heimkehrer Rico und sein grenzwertig nervender, aber dennoch sympathischer Jugendfreund Mario Frigo sind, die die Rebellion anführen. Hier stehen eindeutig die Freiheit, die Dynamik sowie die nahtlosen Übergänge der Fortbewegungen im Mittelpunkt. Also: Gehirn aus und Feuer frei, bis kein Stein mehr auf dem anderen steht!

Wertung

PC
PC

Just Cause 3 ist groß, laut und explosiv, aber auf Dauer zu wiederholungsanfällig und erzählerisch sowie hinsichtlich der KI schwach. Trotzdem: Wer Action pur und coole Manöver sucht, wird seinen Spaß haben!

PS4
PS4

Just Cause 3 ist groß, laut und explosiv, aber auf Dauer zu wiederholungsanfällig und erzählerisch sowie hinsichtlich der KI schwach. Auf der PlayStation 4 gibt es im Konsolenvergleich das etwas schärfere Bild. Aber auch hier leidet die Action gelegentlich unter Rucklern.

One
One

Just Cause 3 ist groß, laut und explosiv, aber auf Dauer zu wiederholungsanfällig und erzählerisch sowie hinsichtlich der KI schwach. Auf der Xbox One ruckelt es bei mächtigen Explosionen, die Action macht aber auch in 900p richtig Laune.

  1. JunkieXXL hat geschrieben: 02.12.2015 18:38 Na ja, das ist wie Mercenaries ein Spiel für Männer, die sich am Destruktiven erfreuen und gerne alles kaputt bomben. Also eigentlich für Idioten wie mich. Werds mir vielleicht kaufen, weiß noch nicht. Komme mir mit 33 Jahren etwas zu alt für diese Art Spiele vor.
    Okay, ich habs mir vor paar Wochen für 6,99 Euro gekauft. Ich brauchte 5 Stunden, um über die grottige Synchro, das schäbige Missionsdesign, die platte Open-World, die furchtbare KI, die zumeist sinnentleerten Zwischensequenzen und die lausige Story hinwegzusehen. Während der ersten 5 Stunden stand ich 2 mal kurz vor der Entscheidung es zu deinstallieren. Nun aber macht es doch einigermaßen Spaß, auch als alter Sack. Man muss sich halt mit dem in die Luft sprengen von Scheiße und dem fliegen wie Superman begnügen, um seinen Spaß zu haben.

  2. Ich habe es vor einer Woche auch endlich einmal durchgespielt, nachdem ich es für 5.99 € bei Steam gekauft habe. Selbst für den Preis ist es noch zu viel Geld. Ich habe Just Cause 2 wirklich geliebt und sie hätten nicht viel machen müssen: Einfach Teil 2 mit einer neuen Map und einer anderen Geschichte.
    Aber das, was man uns hier vorgesetzt hat, ist einfach nur schäbig. Eines der wenigen Spiele neben Earth 2160 und Two Worlds, bei denen ich mir wünschte, ich hätte es niemals gespielt. Die Hauptmissionen sind viel zu kurz und viel zu repetitiv, Es gibt gefühlt weniger als halb so viele Siedlungen und Militärbasen, die man befreien kann, und dazu ist die Steuerung einfach zum Kotzen. Im Fahrzeug, im Flugzeug, an Land. JC2 ließ sich richtig flüssig steuern, auch während des Fallschirmflugs, bei JC3 dagegen haben sie sich wohl gedacht, dass das nicht frustrierend genug sei. Der einzige positive Aspekt in dem Spiel ist die Sprecherwahl, denn Thomas Fritsch ist wie immer großartig (er spielt/spricht di Ravello).
    Fickt euch, Avalanche Studios.

  3. Balla-Balla hat geschrieben:
    Alter Sack hat geschrieben:
    Balla-Balla hat geschrieben:Thanks. Falls ich jemals mit FO4 fertig werde, werde ich mir JC als Happen für zwischendurch genehmigen.
    Gerne. Leider ist das Spiel gegenüber JC2 doch sehr repetitiv ausgefallen so das man wirklich keine großen Möglichkeiten hat. Auch Orte und Basen sind nicht sonderlich abwechslungsreich und auch die Story haben sie extrem gekürzt oder besser gesagt sie ist doch sehr monoton. Leider ein Rückschritt gegenüber JC2.
    Joh, schade. FC2 fand ich so schlecht eigentlich gar nicht.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, ist FC3 dann ein einziger Kollateralschaden.
    Also Augen zu und durch.
    Zum Hirn abschalten und ballern bis zur Schmerzgrenze is es immer noch OK. :wink:

  4. Alter Sack hat geschrieben:
    Balla-Balla hat geschrieben:Thanks. Falls ich jemals mit FO4 fertig werde, werde ich mir JC als Happen für zwischendurch genehmigen.
    Gerne. Leider ist das Spiel gegenüber JC2 doch sehr repetitiv ausgefallen so das man wirklich keine großen Möglichkeiten hat. Auch Orte und Basen sind nicht sonderlich abwechslungsreich und auch die Story haben sie extrem gekürzt oder besser gesagt sie ist doch sehr monoton. Leider ein Rückschritt gegenüber JC2.
    Joh, schade. FC2 fand ich so schlecht eigentlich gar nicht.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, ist FC3 dann ein einziger Kollateralschaden.
    Also Augen zu und durch.

  5. Balla-Balla hat geschrieben:Thanks. Falls ich jemals mit FO4 fertig werde, werde ich mir JC als Happen für zwischendurch genehmigen.
    Gerne. Leider ist das Spiel gegenüber JC2 doch sehr repetitiv ausgefallen so das man wirklich keine großen Möglichkeiten hat. Auch Orte und Basen sind nicht sonderlich abwechslungsreich und auch die Story haben sie extrem gekürzt oder besser gesagt sie ist doch sehr monoton. Leider ein Rückschritt gegenüber JC2.

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