Veröffentlicht inTests

Kampf der Titanen – Das Spiel (Action-Adventure) – Kampf der Titanen – Das Spiel

Dass es Spiele zu Filmen gibt, ist mittlerweile nichts Außergewöhnliches mehr. Dass wie im Fall von Kampf der Titanen die Software ohne irgendeine Anbindung an Kino- oder DVD-Release veröffentlicht wird, hingegen schon. Die Frage nach dem „Warum?“ weckt natürlich Skepsis ob der Qualität. Doch vielleicht täuscht die Vorahnung und die mythische Action aus dem Hause der Folklore-Macher kann wider Erwarten überzeugen?

© Game Republic / Namco Bandai

Fazit

Kaum zu glauben, dass hinter dieser Lizenz-Klopperei mit Game Republic zumindest nominell das gleiche Haus steckt, das gerade an dem viel versprechenden Majin and the Forsaken Kingdom arbeitet und das uns in nicht all zu ferner Vergangenheit mit Titeln wie Folklore oder Genji – Days of the Blade richtig gut unterhalten konnte. Obwohl: In ein, zwei Punkten spürt man, wie Fantasie, handwerkliches Geschick und gute Konzeptplanung zusammen kommen – dabei aber auch vergeblich versuchen, die schwache technische Umsetzung zu übertünchen, die bereits zum Start der HD-Ära Probleme gehabt hätte, nachhaltige Wirkung zu zeigen. Das Kampfsystem z.B. gehört zu den motivierenden Elementen und lässt einen über vieles hinweg sehen. Auch das Design der Figuren kann die Brücke zwischen Filmvorgabe und mythologischer Geschichte schlagen. Doch das technische Drumherum ist größtenteils enttäuschend: Kleine Gebiete und die damit verbundenen häufigen Nachladezeiten kann man ja noch ertragen. Dass diese Areale aber zudem noch mehr mit schwachen Texturen, Kanten oder Flimmern zu kämpfen haben als Perseus mit den Göttern und ihren Schergen, ist bedenklich. Und spätestens wenn man die zu 95% lippenasynchrone und größtenteils emotionslose Sprachausgabe nicht mehr ertragen kann, bleibt nur noch ein Trost: Dass Namco Bandai im Gegenzug für diesen bis auf das Kampfsystem seelenlosen Lizenz-Ausverkauf zugesichert hat, das Team bei der Entwicklung von Majin ohne Kompromisse zu unterstützen.

Wertung

360
360

Das Kampfsystem ist gut, doch abgesehen davon bleibt die Filmumsetzung technisch zweit- bis drittklassig.

PS3
PS3

Die Filmumsetzung bleibt technisch erschreckend blass – einzig das Kampfsystem schafft es, den Titel vor dem Untergang zu bewahren.

  1. Bei dem Game wär's mir nun gar nicht so wichtig, ob's einen ewig beschäftigt... so eine Spielzeit hätte ich mal gerne bei einem GoW, einem Dante's Inferno oder einem Darksiders :D
    Naja, wenn das Gameplay gut ist, macht dass das Spiel durchaus interessant. :)
    Zu einem guten Preis werde ichs mir sicher holen. 40 Euro scheint mir für die allgemeine Qualität des Spiels etwas zu viel.

  2. silverarrow hat geschrieben:Lohnt sich das Game im Koop für einen Abend ausleihen?, bei den Pros steht: coop in vielen missionen, heisst das, dass der Story modus nicht KOMPLETT im koop spielbar ist?
    Nein es hängt von der Mission ab, am Anfang ist man hauptsächlich allein unterwegs, später kriegt man ab und an einen Begleiter, den kann dann der 2. Spieler übernehmen. Es unterteilt sich auch in Story- und "Herausforderungs"-Missionen die mit der Story freigespielt werden und zum farmen gedacht sind, die kann man dann jederzeit an Savepunkten auswählen. Ist man ganz durch kann man jede Mission anwählen um die Wertungen zu verbessern.

  3. wozu gibt es god of war?!

    leider nicht auf der xbox...und generell sind hack&slays äußerst dünn gesäht. Der Vergleich hinkt auch, das ist so als würde man Tischtennis mit Tennis vergleichen und sich über das viel zu kleine Spielfeld auf dem man nur knapp stehen kann und das ewig niedrige Netz beschweren...
    Grafisch ist es wirklich schwach, Antialaising hätte das ganze um einiges ausgewertet, das Lightning schaut auch nicht gerade berauschend aus, und die Zwischensequenzen mit den hölzeren Animationen sind wirklich grottig.
    Aber Gameplaymäßig ist es aber verdammt gut, sofern man auf h&s steht. Steuerung is völlig in Ordnung, er haut dahin wo man es haben will, Sound geht auch in Ordnung.
    So richtig dreht das Spiel erst auf wenn man alle Levels freigeschaltet hat und auf Zweitwaffen und Mat-Jagt geht...es gibt eine Feindesliste auf der man (falls man den Gagner schon mal kaputtgehauen hat) die Waffe erkennen kann und es steht dran was er dropt, und in welcher Mission man ihn findet. Manche Gegner sind auch rare und spawnen nur random, man muss also durchaus etwas rumsuchen, deswegen sind die Levels auch so klein das es nicht frustet.
    Ich zocke da jetzt schon 70 Stunden dran und hab grade mal die meisten Waffen aufgerüstet. Um die ganzen 1000 Gamescore zu kriegen muss ich bestimmt nochmal solange zocken weil ein Erfolg ist es, die ganzen 100 Missionen mit S-Wertung abzuschließen...und das ist alles andere als einfach, da kommt die Wahl der Richtigen Waffe zur richtigen Zeit ins Spiel, und man muss rauskriegen wie man die Mission richtig spielt, weil die Wertung aus Zeit, erlittenem Schaden und kaputtgehauner Gegner besteht...
    Also nichts für Casual und Mainstream-Gamer, für h&s-Fans die gern mehr als 20h mit einem Spiel verbringen wollen bevor man es als completet(1000/1000) ins Regal stellt ein echter Geheimtipp.

  4. Lohnt sich das Game im Koop für einen Abend ausleihen?, bei den Pros steht: coop in vielen missionen, heisst das, dass der Story modus nicht KOMPLETT im koop spielbar ist?
    gruß

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1