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Kirby Star Allies (Plattformer) – Autonomes Spielen?

Knapp zwei Monate vor der Switch-Umsetzung von Donkey Kong Country: Tropical Freeze bekommt bereits ein weiteres Nintendo-Maskottchen einen Auftritt. Bei Kirby Star Allies handelt es sich sogar um ein komplett neues Spiel mit einem Fokus auf kooperative Kämpfe und den Mix von Fähigkeiten – Kennern dürfte trotzdem einiges bekannt vorkommen.

© HAL Laboratory / Nintendo

Weitgehend belanglos

So schön all das in der Theorie klingt, so klein bleibt die Rolle der Spezialfähigkeiten im Spielablauf. Ob man sein Gegenüber nun mit einer Peitsche, dem feurigen „Brutzelhammer“, dem Horn eines Mistkäfers oder anderen Gemeinheiten zerbröselt, bleibt in erster Linie Geschmacksache. Selbst mit einer schlecht angepassten Strategie gerät man schließlich nur selten in Bedrängnis. Gestorben bin ich eigentlich nur aus Versehen, z.B. wenn ich gerade nebenbei den Screenshot-Knopf gedrückt oder mit neuen Fähigkeiten experimentiert habe. In den Bosskämpfen kommt immerhin ein wenig Spannung auf, weil sich Kirbys Energieanzeige hier auch mal in etwas brenzligere Bereiche bewegt. Neben ein paar Neuzugängen dürften Serienkenner einige alte Bekannte wie den großen Baum, die einäugige Wolke Kracko oder Meta-Knight entdecken. Allgemein orientiert sich der Stil stark am 3DS-Auftritt Kirby Triple Deluxe.

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Hier und da warten einfache Rätsel mit kombinierten Fähigkeiten. © 4P/Screenshot

Schade, dass die Geschichte hier fast überhaupt keine Rolle spielt. Nachdem dunkle Herzen vom Himmel regnen, geht die rosa Knutschkugel dem Geheimnis auf den Grund und prügelt sich durch Unmengen marodierender Viecher. Glücklicherweise scheinen die Herzchen beim Helden einen positiven Effekt zu verursachen: Erst durch den Kontakt damit hat Kirby seine Fähigkeit erlangt, Herzchen auf Feinde zu werfen und sich so mit ihnen anzufreunden. Wer eine Freundschaft mit der rosa Kugel aufbaut, muss sich allerdings auf harte Umgangsformen einstellen. Hat er gerade Obst oder andere Lebensmittel verzehrt, ist alles in Butter: Danach verteilt er energiespendende Küsschen an seine Partner. Doch kaum hat Kirby sich die Kochmütze geschnappt, kann es passieren, dass er seine Freunde in einen brodelnden Kochtopf steckt, um ein Energiesüppchen zu kochen (bei dem die Opfer allerdings überleben). Wirklich makaber wird es allgemein nicht, da alles im albernen Cartoon-Stil gehalten ist.

Knallbuntes Knuddel-Chaos

Die idyllischen Naturkulissen am Strand, vor knorrig verdrehten Bäumen oder im zerklüfteten Gebirge können sich durchaus sehen lassen. Noch hübscher wirken mannigfaltigen Fantasiewesen, denen die Entwickler wieder viele detailverliebte Animationen verpasst haben. Auch die Darstellung von Wasser, Feuer & Co. lassen das bunte Gemetzel lebendig wirken. Lediglich im Koop wird es im Blitzlichtgewitter mitunter zu unübersichtlich. Weniger schön wirken zudem die unscharfen Hintergründe am Horizont, vor allem im Vergleich zu denen von Donkey Kong Country: Tropical Freeze. Außerdem haben wir uns im TV-Betrieb über die niedrige Auflösung gewundert, die sich trotz 30 Bildern pro Sekunde nur im Bereich von 720p zu bewegen scheint. Hier und da gibt es Pixeltreppchen, die das Bild ein wenig unruhig erscheinen lassen – im Mobilbetrieb fällt dieser Schönheitsfehler weniger auf.

  1. Die war extrem schlecht, hier Diskutieren die Leute über den leichten Schwierigkeitsgrad was meiner Meinung nach egal ist.
    Das Spiel macht einfach keinen Spaß man kann einfach dumm auf die Tasten schmettern und muss nicht schauen was man da treibt das ist doch kein richtiges Gameplay.

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