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Klaus (Plattformer) – Rätselhafte Identitätskrise

Es herrscht Krieg im Büro: Im Puzzle-Plattformer Klaus durchstreift der Spieler eine surreale Arbeitswelt voller Anzug-Klone, die mit tödlichen Kaffeetassen um sich schmeißen. Ähnlich wie in Trine oder im Oldie The Lost Vikings müssen die ungleichen Hauptfiguren zusammenarbeiten: Der sarkastische Grübler Klaus und sein animalisches Gegenstück K1, der gerne auch mal herzhaft zuschlägt.

© La Cosa Entertainment / La Cosa Entertainment

Fazit

Zu Beginn kam mir Klaus ein wenig uninspiriert vor, weil sich die Puzzle-Mechaniken  stark bei der Konkurrenz bedienen. Die surreale Präsentation und kleine Wendungen um den rätselhaften Helden haben im Laufe des Spiels aber mein Interesse geweckt. Eingestreute Gedankenfetzen und die Kontaktaufnahme zum Spieler durchbrechen auf gelungene Weise die vierte Wand und zeigen eine ungewohnte Interpretation des grauen Büroalltags. Vor allem der stete Wechsel zwischen Klaus und seinem animalischen Gegenstück K1 schaffen einen schönen Rätselfluss; manchmal hätte ich mir allerdings eine präzisere Steuerung gewünscht. Durch die ständig wechselnden Mechaniken wird viel Abwechslung geboten. Manche Puzzles wiederholen sich allerdings zu häufig und auch die Hintergründe sorgen mitunter für Monotonie. Mit Ideenreichtum kann Klaus zwar nicht punkten, sein surreales Abenteuer bietet aber trotzdem einen unterhaltsamen Rätsel-Mix, dessen moderater Schwierigkeitsgrad das Spiel übrigens auch für Einsteiger interessant macht.

Wertung

PS4
PS4

Kaum frische Ideen, aber viel Abwechslung: Die surreal inszenierten Plattformpuzzles wirken wie ein bunter Querschnitt durchs Genre.

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