Fazit
Zu Beginn kam mir Klaus ein wenig uninspiriert vor, weil sich die Puzzle-Mechaniken stark bei der Konkurrenz bedienen. Die surreale Präsentation und kleine Wendungen um den rätselhaften Helden haben im Laufe des Spiels aber mein Interesse geweckt. Eingestreute Gedankenfetzen und die Kontaktaufnahme zum Spieler durchbrechen auf gelungene Weise die vierte Wand und zeigen eine ungewohnte Interpretation des grauen Büroalltags. Vor allem der stete Wechsel zwischen Klaus und seinem animalischen Gegenstück K1 schaffen einen schönen Rätselfluss; manchmal hätte ich mir allerdings eine präzisere Steuerung gewünscht. Durch die ständig wechselnden Mechaniken wird viel Abwechslung geboten. Manche Puzzles wiederholen sich allerdings zu häufig und auch die Hintergründe sorgen mitunter für Monotonie. Mit Ideenreichtum kann Klaus zwar nicht punkten, sein surreales Abenteuer bietet aber trotzdem einen unterhaltsamen Rätsel-Mix, dessen moderater Schwierigkeitsgrad das Spiel übrigens auch für Einsteiger interessant macht.
Wertung
Kaum frische Ideen, aber viel Abwechslung: Die surreal inszenierten Plattformpuzzles wirken wie ein bunter Querschnitt durchs Genre.