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Knights of Honor (Taktik & Strategie) – Knights of Honor

In Knights of Honor könnt ihr euer ganz persönliches Königreich aufbauen, wobei ihr auf knallharte Eroberung, ausgefuchste Diplomatie oder wirtschaftliche Dominanz setzen könnt. Der vielseitige Strategiemodus übertrifft sogar spielend das Niveau eines Medieval: Total War. Leider überzeugen die mittelalterlichen 2D-Schlachten und der einfallslose Multiplayer weniger. Ob das für ein „gut“ reicht?

© Black Sea Studios / Sunflowers, Electronic Arts

Fazit

Knights of Honor kann nicht vollends überzeugen. Trotz seines motivierenden Strategiemodus, der mit seinen Feldzügen, der Diplomatie, der Spionage und der Reichsverwaltung einen bunten Strauß an Möglichkeiten bietet, steht es nicht in allen Punkten auf gleicher Augenhöhe mit der ähnlich konzipierten Total War-Reihe. Nicht nur der langweilige Schlachtenmodus und der lieblos gemachte Multiplayer fallen unangenehm auf. Das stimmungsvolle Echtzeit-Strategiespiel ist leider recht unübersichtlich, bisweilen umständlich in der Bedienung und darüber hinaus auch noch hektisch. Wer etwa als dänischer Wikingerfürst einen Feldzug gegen Mecklenburg planen will und sich nebenher die ganz Zeit mit akuten Anfragen und Krisen beschäftigen muss, kann ein Lied davon singen – ähnlich erging es Herrschern in Lord of the Realms III. Mancher wird das realistisch finden, jedoch spielen sich die Völker recht ähnlich und ihr dürft nicht einmal die Provinzen ausbauen. Für Genreeinsteiger erweist es sich daher in allen Schwierigkeitsgraden als ungeeignet. Für Veteranen sind die knackigen Computergegner hingegen eher eine Herausforderung. Letztlich ist es aber nur der unbändige Wille, euer Königreich zu vergrößern, der euch dauerhaft bei der Lanze hält.

Wertung

PC
PC

Die Schlachten und der Multiplayer sind öde, der Strategiemodus aber klasse!

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  1. Also ich finde das Spieler super da man mal Endlich mehr Ländern zur Auswahl hat . Nicht wie bei anderen grade mal 16-30. Ich finde es klasse und ihr hättet ruhig mehr Punkte geben können.

  2. Servus. Also, nachdem Ihr Euch hier fast schon die Köpfe einhaut, wer nun Recht hat und wer nicht, belasse ichs mal mit "sanfter" Kritik... :D
    Das Spiel ist nicht schlecht und das hat Bodo ja auch gesagt, nur hat es Schwächen, welche nun wirklich schade sind für so ein Spiel. Nachdem man solche Dinger wie Stronghold 2, M. Total War, Imperial Glory oder dutzende andere Dinger gezockt hat, darf ja jeder seine Meinung haben...Was ich noch einwerfen möchte ist der Punkt, dass ichs jetzt stundenlang gespielt habe und irgendwann genervt war, dass man egal in welcher politischen Beziehung man zu einem "Land" stand, es einen angriff, man bot Waffenruhe an, dann Handel, usw.... Und in der nächsten Minute stand das Land wieder in den eigenen Grenzen, ohne das man was gemacht hat.
    Und das man angefragt wird, ob man ein Land freundlicherweise angreift. Tut man es, ist man mit dem "Land" und dessen Verbündeten im Krieg. Tut man es nicht, ist man sooo kurz davor, entweder ne Revolte im eigenen Land zu riskieren oder man wird von dem Verbündeten von eben angegriffen. Und für so ne Massenschlacht in einem Massenfrontenkrieg mit nur nur maximal 8 (oder 10?) Befehlshabern ist man leicht in Bedrängnis zu bringen.
    Wie gesagt, hat gutes und schlechtes das Spiel. Und von den Schlachten muss man ja garnicht erst reden, denn die sind nicht im Ansatz mit anderen Spielen zu vergleichen.
    Im Endeffekt find ich die Bewertung von über 70% schon zu viel.
    Aber soll sich jeder selbst von überzeugen...

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