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Könige der Wellen (Rennspiel) – Könige der Wellen

Oha – eine ganze Welle an Umsetzungen zum aktuellen Animationsfilm Könige der Wellen rollt auf uns zu und ergießt sich über sämtliche Plattformen. Immerhin geht’s ums Surfen. Das weckt gute alte Erinnerungen an California Games. Aber Moment mal, warum ist auf dem Bildschirm so selten aufgetürmtes Wasser zu entdecken? Die Antwort ist einfach: Die Handheld-Versionen sind keine Surf-Spiele, sondern eine Mischung aus Super Mario Kart und Waverace.

© Ubisoft / Ubisoft

Wasser-Straßen

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In den Holzmasken stecken ähnliche Extra-Waffen wie bei Super Mario Kart (PSP).
Ganz recht – statt euch wie in den Versionen für die großen Konsolen auf der Welle zu halten und Tricks einzustudieren, brettert ihr auf PSP und DS über eine platte Wasseroberfläche. Das nasse Element bewegt sich kaum und hat so gut wie keinen Einfluss auf eure Fahrt. Ab und an werdet ihr zwar am Bildrand oder hinter euch einen Brecher erspähen, doch der ist eher kosmetischer Natur. Die Entwickler hätten die Flüsse und die Uferpassagen genauso gut teerfarben kolorieren und als Rennstrecken verkaufen können.

Okay, die Sprünge über die Rampen erinnern euch wieder daran, dass ihr doch auf dem kühlen Nass unterwegs seid. Fragt mich aber bitte nicht, wieso sich die Surfbretter wie ein Perpetuum Mobile aus eigener Kraft und ohne Motor vorwärts bewegen. Fragt mich bitte außerdem nicht, warum das Wasser sogar einen Berghang hinauf fließt. Realismus ist bei diesem Spiel ohnehin völlig fehl am Platze. Statt dessen wollten die Entwickler den Fans der Filmvorlage unkomplizierten und einsteigerfreundlichen Spaß bieten, und das ist ihnen auch recht ordentlich gelungen.

Super Pinguin Kart

Die Steuerung ist der Zielgruppe entsprechend simpel gehalten. Per Analogknubbel bzw. Digi-Kreuz steuert ihr das Surfbrett mit dem Filmcharakter eurer Wahl. Mit den L- und R-Tastern legt ihr euch noch etwas mehr in die Kurve und beginnt, ähnlich wie in Mario Kart:
Durch Tricks in der Luft bekommt ihr einen Extraschub.
Double Dash, zu schliddern, um einen Extra-Schub zu bekommen. Auch die Beschleunigungspfeile und diverse Tricks in der Luft lassen euch schneller über die Strecke gleiten. Seid ihr von einer der zahlreichen Rampen gesprungen, braucht ihr lediglich schnell genug die eingeblendeten Tasten in der richtigen Reihenfolge zu drücken, und schon düst ihr im Sauseschritt über die Strecke. Außerdem gibt es das in Fun-Racern übliche Waffenrepertoire wie eine Kugelfisch-Mine und eine zielsuchende Rakete, die den Spieler an der Pole Position ausschaltet.

Nach der in wenigen Stunden durchgezockten Meisterschaft gibt es als Einzelspieler nicht mehr allzu viel zu tun. Wenn ihr allerdings mit dem DS ins Internet geht, erwartet euch eine echte Sensation: Der wahrscheinlich kleinste Online-Modus aller Zeiten! Ihr könnt garantiert nichts falsch machen, denn sobald ihr verbunden seid, gibt es gerade mal einen einzigen Menüpunkt: Die weltweite automatische Spielersuche! Es gibt weder Ranglisten, noch Voice-Chat oder anderen Schnickschnack. Immerhin dürfen alle Mitspieler auf dem Server demokratisch über Strecke und ein paar andere Details abstimmen. Für eine Runde zwischendurch ist der schmale Online-Modus trotzdem gut, denn bei unseren Testfahrten traten weder Lags noch andere Probleme auf.

Bis zu acht Spieler mit nur einer UMD

Noch ein wenig lustiger wird es natürlich im Wireless-Modus, wenn ihr bis zu acht Freunden im gleichen Raum Beleidigungen an den Kopf schmeißen könnt. Auf dem DS braucht jeder Spieler ein Modul. PSP-Besitzer benötigen dank Game Sharing nur eine UMD, müssen aber auf den Online-Modus verzichten. Immerhin werden die Daten relativ schnell zu den anderen Konsolen übertragen. Im Solomodus fallen die Ladezeiten für UMD-Verhältnisse ebenfalls erfreulich kurz aus und werden sogar mit netten Filmchen unterlegt. Die einzelnen Charaktere bleiben nicht gesichtslos, denn sie werden allesamt vor den Rennen in unterhaltsamen Video-Clips vorgestellt. Auf dem DS müsst ihr leider auf einen Großteil der Zwischen-Sequenzen verzichten, wodurch eine Menge von der lockeren Atmosphäre verloren geht. Außerdem bekommt ihr auf dem Nintendo-Handheld nur kratziges Gitarren-Geschrabbel statt des launigen Surfpunk-Soundtracks der PSP-Version zu hören.    

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