Die Begleitmusik kann sich ebenfalls hören lassen, auch wenn sie die meiste Zeit über hintergründig für gute Atmosphäre sorgt. Die Gespräche laufen fast immer per Multiple-Choice ab, wobei Ihr nur in seltenen Fällen auch eine echte Entscheidungsmöglichkeit habt – Ihr klappert einfach alle Fragemöglichkeiten ab. Ab und an dürft Ihr unter mehreren Alternativen wählen, die aber keinen echten Einfluss auf den Verlauf des Spiels haben. Gelegentliche logische Fehler (eben weiß eine Angestellte von nichts, kurz darauf sprudelt sie wie ein Wasserfall) machen sich nicht übermäßig störend bemerkbar.
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Hinweise zur Lösung der vielfältigen Puzzles bekommt Largo nicht nur aus Gesprächen mit anderen Personen, sondern auch aus Büchern, Dokumenten und vor allem seinem PDA. In diesem Taschencomputer stehen in regelmäßigen Abständen Notizen über neue Begebenheiten, wichtige Geschehnisse oder Passwörter und Adressen. Hier geht es größtenteils sinnvoll zu, auch wenn Einträge wie »Jenny Lucas ist soeben eingetroffen« etwas müßig erscheinen, wenn man das Ereignis zwei Sekunden vorher beobachten durfte. Das PDA dient darüber hinaus als Plattform für Optionen und zum Anlegen von Savegames.
Die Steuerung war bei 3D-Adventures bislang immer ein Knackpunkt, aber Largo Winch meistert dieses Hindernis mit Bravour: Ihr habt Euren Protagonisten per Tastatur oder Joypad mit wenigen Tasten stets sicher im Griff, das Benutzen und Kombinieren von Gegenständen im Inventar geht flüssig von der Hand. Darüber hinaus habt Ihr die Wahl zwischen direkter und zum Raum relativer Steuerung. Largo macht Euch das Finden von Gegenständen außerdem sehr einfach, da er seinen Kopf immer in die Richtung interessanter Dinge dreht, sobald er nahe genug herankommt.