Was, ich brauche gleich fünfzehn Einheiten an Nahrung? Und ich habe nur noch zwei Züge? Moment, was habe ich denn auf Lager und was könnte ich…so beginnt es im Kopf zu rattern, wenn man über die schnellsten Wege zu Fisch, Brot und Fleisch grübelt. Denn obwohl es in LeHavre darum geht, zum Schluss der reichste Händler zu sein, muss man sich jede Runde um die Verpflegung seiner Arbeiter kümmern. Und das sorgt gerade zu Beginn dafür, dass viel Geld und viele Rohstoffe in Lebensmittel investiert werden.
Ihr kennt das Brettspiel nicht? Kein Problem: Ein Tutorial sowie illustrierte Nachschlageseiten und FAQ weihen in die Spielmechanik ein, die sich 1:1 an die komplexe Vorlage hält – allerdings aktuell nur auf Englisch. Und das kann ein Problem sein, wenn man die Vorlage am Tisch nicht kennt, denn irgendwann fliegen einem angesichts der vielen Gebäudefunktionen die Vokabeln nur so um die Ohren. Und wer gegen die clevere KI im Solospiel bestehen will, sollte alle Kniffe kennen.
Rundenbasierte Wirstchaftstaktik
Letztlich braucht man Geduld bei den Aktionen und eine weitsichtige Strategie, bei der man sich nicht irgendwann in Schulden verzettelt. Nur wer es schafft, über Gebäude wie
den Schlachthof, die Räucherei oder das Backhaus genug Vorräte zu erzeugen, kann in den ertragreichen Handel der Reederei oder gar eine Bank investieren. Schiffe sind ebenfalls wichtig, denn wer frühzeitig die Kutter aus Holz, Eisen oder Stahl baut, schlägt drei Fliegen mit einer Klappe: Erstens sorgen sie automatisch für Nahrung, zweitens kann man mit ihnen Waren verkaufen und drittens sind sie eine Wertanlage für den Sieg!
Auch auf dem iPad oder iPhone kann man entweder solo oder zu mehreren loslegen, wobei man KI-Mitspieler in bis zu vier Stufen zuschalten kann, die sich auf der letzten Stufe verdammt gut anstellen – hier kann man sich sogar ein paar Taktiken abschauen. Man kann inklusive GameCenter-Unterstützung online oder lokal gegeneinander antreten, wobei der Bildschirm Je nach Spielerzahl (1 – 5) und Variante (komplett oder verkürzt), kann das zwischen vier und zwanzig Runden, also zwischen zwanzig Minuten und mehr als drei Stunden dauern. Am Ende werden alles Geld und alle Gebäudewerte zusammen gerechnet – wer vorne liegt, gewinnt.
http://developer.android.com/about/dash ... index.html
Bei Apple ist auch das anders.
Es gibt mittlerweile genügend Frameworks, die Publishing sowohl auf iOS, als auch auf Android erlauben und die Geräte- und Auflösungsproblematiken komplett ausblenden (im einfachsten Fall als Letterbox, d.h. ggf. mit schwarzen Streifen oben/unten bzw. links/rechts). Das sollte also kein Argument mehr sein. Fakt ist jedoch tatsächlich, dass Apple-User eher für Apps bezahlen. Dazu gibt es Statistiken und auch im Bekanntenkreis kenne ich viele Android-Kameraden, die sich weigern, in Google Play eine Kreditkarte zu hinterlegen. Die iOS-Jünger haben da mit iTunes irgendwie gar kein Problem.
Ich hoffe ja, dass die Entwickler an einer Android-Version arbeiten. Das Spiel ist macht noch mehr fun als Monopoly =)
Schönes Spiel aber wieder nur für Appel Geräte. Wieso wird so wenig für Android entwickelt?