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Legend of Fae (Logik & Kreativität) – Legend of Fae

Muss man einfach mögen: „Ein Typ namens Kyron und ein Mädel namens Carolina machen ’n paar Spiele und schreiben drüber.“ So stellt sich Endless Fluff (schon allein dafür!) auf der offiziellen Webseite vor. Und die beiden sind richtig clever, denn sie schaffen etwas, das den Puzzle Quest-Machern in allen Folgespielen ihres überraschenden Hits richtig schwer fiel: Sie gewinnen dem Prinzip „Puzzeln und Kämpfen“ eine neue Facette ab.

© Endless Fluff Games /

Fazit

Legend of Fae ist ungemein sympathisch! Zum einen ist es erfrischend, dass die junge Heldin mit Gehilfe durch das Abenteuer schlurft und zum anderen ist die Zusammenführung von Echtzeittaktik und Puzzlespiel richtig gut gelungen. Es dauert eine ganze Weile bis man den Ablauf verinnerlicht hat. Sobald man aber beim Sammeln von Angriffspunkten souverän Kombos aneinanderreiht, Attacken ausweicht und passive Fähigkeiten stärkt, entwickelt das Abenteuer einen ganz eigenen Schwung. Weil man nie genau weiß, wann der nächste Angriff kommt, gerät man unter Zeitdruck ins taktische Schwitzen – kämpfen und knobeln waren nie enger verbunden. Unterm Strich ist Legend of Fae weit davon entfernt, mit dem großen Puzzle Quest gleichzuziehen. Dazu ist der Ablauf zu eingleisig, der unübersichtliche Wechsel zwischen oberem und unterem Bildschirm zu ermüdend, cleveres Puzzeln nicht effektiv genug und das Drumherum trotz der Entwicklung von vier Fähigkeiten zu überschaubar. Im spielerischen Kern trägt Legend of Fae das Prinzip „Puzzeln und Kämpfen“ aber weiter als jeder Puzzle Quest-Nachfolger.

Wertung

PC
PC

Knobeln und Kämpfen waren selten enger verknüpft als in diesem sympathischen, aber auch sehr kurzen und wenig abwechslungsreichen Abenteuer.

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