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Legend of Kay (Action-Adventure) – Legend of Kay

Ambitionierte Videospiele aus Deutschland sind immer noch eine Seltenheit. Mit Legend of Kay beweisen die Neon Studios allerdings, dass sie einen internationalen Vergleich weder technisch noch spielerisch zu scheuen brauchen – auch, wenn es Kung-Fu-Kater Kay in seinem ersten Abenteuer noch etwas an Originalität und Eigenständigkeit vermissen lässt.

© Neon Software / Kaiko / JoWooD / Nordic Games

Vom Kochtopf in den Dojo

Obwohl Chinesen Katzen lieber verspeisen als sie in Martial Arts zu unterrichten, haben sich die Neon Studios nicht gescheut,

Amüsant: Während eures Abenteuers trefft ihr auf lispelnde Hasen, sächselnde Schildkröten und mehr.

Kater Kay ein Katana in die Hand zu drücken und ihn für die Freiheit der fernöstlichen Insel Yenching kämpfen zu lassen. Die dort lebenden Katzen sind allerdings keine angehenden Gaumenfreuden oder Schoßkätzchen, sondern ein eigenständiges Volk, das früher im Einklang mit der Natur und den anderen Tieren lebte, um seine Kraft aus den magischen Brunnen des Lebens zu schöpfen.

Kampf den Besatzern

Mittlerweile glauben aber nur noch wenige an die alten Traditionen und Weisheiten, die magischen Quellen sind längst versiegt und die Freiheit der Inselbewohner durch eine Invasion machthungriger Gorillas und hinterlistiger Ratten bedroht. Auch der rebellische Kay glaubt mehr an die Macht seines Schwertes als an überlieferte Mythen und Wunderwasser. Als die Invasoren dann auch noch die örtliche Martial Arts-Schule schließen lassen, ist endgültig Schluss mit lustig: Kay schnappt sich das Katana seiner Ahnen,

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verlässt sein Heimatdorf und startet einen Ein-Mann-Feldzug gegen Yenchings Besatzer.

Ein Kater, drei Waffen

Auf seiner Reise bekommt er es aber nicht nur mit Klingen schwingenden Nagern und Primaten zu tun, sondern muss auch in Kämpfen mit aggressiven Pflanzen, Insekten, Bären und Reptilien seinen Kater stehen. Dazu kann er im Verlauf des Spiels auf drei Waffengattungen zurückgreifen: leicht zu handhabende Schwerter, flinke Krallenaufsätze und gewaltige Streithämmer. Jede Waffenart hat dabei gewisse Vor- und Nachteile, die ihr je nach Gegner geschickt abwägen solltet. Auch der Kampfstil ist meist von entscheidender Bedeutung,

Kater im Comborausch: Nach erfolgreichen Treffern hechtet ihr spektakulär von Feind zu Feind.

da eure Widersacher sonst alle Attacken gnadenlos abblocken.

Kämpfen leicht gemacht

Doch keine Angst: die Kampfsteuerung ist äußerst handlich und simpel. Im Prinzip gibt es sogar nur eine Angriffstaste, obwohl letztendlich alle im Kampf zum Einsatz kommen können. So könnt ihr Gegner nicht nur frontal angreifen und Gegenangriffe blocken, sondern auch mit nur wenigen Tastendrücken aus der Luft auf sie herabdonnern, euch elegant um ihre Deckung rollen, selbige mit einem Aufwärtshaken durchbrechen oder euch mit einem Rundum-Schlag Platz verschaffen. Nach erfolgreichen Treffern könnt ihr eure Feinde sogar mit artistischen Combos verblüffen, die ungemein leicht von der Hand gehen und euch wie der Blitz von einem zum nächsten Gegner katapultieren – exzessive Airtime inklusive.         

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