Vom Schwierigkeitsgrad her richtet sich das Spiel in erster Linie an Sechs- bis Zwölfjährige – egal auf welcher Plattform.Komisch nur, dass die USK gerade diese Zielgruppe mit ihrer Alterfreigabe ausschließt –
zumindest auf PS2 und GameCube. Das PC-Abenteuer ist trotz nahezu identischer Aufmachung hingegen auch für Sechsjährige freigeben. Na ja, rätselhafte Ereignisse gibt es halt auch bei der USK… Weniger rätselhaft geht es hingegen beim Erfüllen der fast schon primitiven Aufgaben vor sich: So werden die gerade benötigten Gegenstände nicht nur plakativ aufgelistet, sondern machen auch noch durch verräterisch Leuchten auf sich aufmerksam. Auch bei den Rätseln genügt meist der IQ eines Vorschülers, der nicht gerade farbenblind ist und die ersten Buchstaben des Alphabets bereits beherrscht.
Müde Belohnungen
Besonders findige Naturen werden sogar mit leidlich interessantem Bonusmaterial wie Worterklärungen oder Standbildern aus der Kinovorlage belohnt. Der Reiz, diese freizuspielen ist jedoch genauso gering wie der Wiederspielwert des relativ kurzen und linearen Abenteuers.Die einzelnen Spielabschnitte sind meist ziemlich kompakt und
nerven insbesondere auf den Konsolen mit zahlreichen Ladeunterbrechungen. Dennoch hätte man sich teils eine Kartenfunktion mit Item-Positionen gewünscht, da man gerade auf PS2 und GameCube nicht alle Schlüsselobjekte sofort einsammeln darf.
Die Not macht erfinderisch
Die Charaktere unterscheiden sich übrigens in erster Linie durch die Art der verwendbaren Erfindungen. So kann beispielsweise nur Violet durch säurehaltige Kanäle stelzen und ihre Gegner mit der Frucht-Fletsche aus der Distanz bekämpfen, während Klaus dank himmlischer Halbschuhe über Abgründe gleitet und mit dem brillanten Bopper eher für den Nahkampf zuständig ist – zumindest auf Konsole. Sunny vertraut hingegen auf ihre scharfen Beißerchen, denen kaum eine Barriere standhält und schlüpft als kleinste der Drei selbst durch engste Ritzen, um anschließend vorwiegend zweidimensionale Hüpf-, Kletter- und Rutschpassagen zu meistern.
Frust kommt dank fairer Rücksetz- und Speicherpunkte aber selbst bei hakeligen Abschnitten fast nie auf.
Düstere Atmosphäre
Technisch präsentieren sich die Rätselhaften Ereignisse solide, aber weitestgehend unspektakulär und wirken auf dem PC dank höherer Auflösung und Texturqualität minimal schöner und bei entsprechender Rechnerkonfiguration auch weniger rucklig als auf Konsole. Zwischen PS2 und GameCube gibt es hingegen keine nennenswerten Unterschiede. Auch die Soundkulisse ist auf allen drei Plattformen nahezu identisch und punktet mit düsteren Klängen und den Originalsprechern der deutschen Kinovorlage, die zusammen mit dem skurrilen Ambiente für eine tolle Atmosphäre sorgen. Die als dynamische Tuschezeichnungen implementierten Zwischensequenzen der Konsolenumsetzungen sind hingegen Geschmackssache.
Ich hab den Film zwar nicht gesehen, aber das Game inzwischen gespielt. Es ist nett gemacht, die Kinder sind liebenswert, die Gadgets amüsant, das Ambiente ist recht ordentlich, die Übergänge der etwas holprigen Story mit den StoryBoard-Bildern gelungen. Alles zusammen - nicht schlecht.
Klar, ist es nicht das große Kino, aber viele der Games, die mit gewaltigem Hype angekündigt wurden, sind ohne ihre Werbemillionen auch nicht viel besser. Und man darf nicht vergessen, Lemony Snicket rutscht nie in das kindisch kitschige Niveau ab, das man sonst für diese Zielgruppe vorsieht.
hmm kommt mir das nur so vor, oder scheint die Zielgruppe dieser Seite so erwachsten zu sein, dass sie den Film als schlicht schlecht abstempeln??
warum machen die bitte immer filmumsetzungen zu filmen die e nen flop sind und die spiele sehen dann ähnlich kacke aus.
wenn interessiert den so ein game bitte?
die müssen doch selber merken bei der entwicklung schon, und spätestens beim testen das sowas keinen spaß macht.
aber is e deren geld und zeit.
ich muß es ja net kaufen.
awa... en mist spiel zu nem nahezu genialen film.
wie in den meisten fällen.
Das kannst du laut sagen.