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Lightfield (Rennspiel) – Mit Bodenhaftung in die Zukunft

Trotz nicht allzu großer Verkaufszahlen erleben Future-Racer ein kleines Comeback. Das vermutlich eigenwilligste Exemplar kommt aus Wien: Lightfield sorgte mit seiner freien Streckenführung schon in der Indie Arena der Gamescom für überraschte Blicke, es bietet schließlich eine ganz eigene Art der Beschleunigung.

© Lost in the Garden / Lost in the Garden

Fazit

Lightfield ist der typische Fall einer tollen Spielidee, die allerdings etwas zu minimalistisch und mit technischen Fehlern umgesetzt wurde. Leichtes Bildstottern (PS4) oder sogar Dauerruckeln (Xbox One) sind nicht gerade das, was man in einem Future-Racer sehen möchte. Zudem fehlt es an einer Karriere und an Tutorials für die aufgesetzt wirkenden Tricks. Trotzdem entfaltet sich ein faszinierender, ganz eigener Flow, wenn man sich durch die verwinkelten, offenen Strecken schlängelt. Das frische Steuerungskonzept hat mich immer wieder dazu angespornt, den besten Weg auszutüfteln und mich an geeignete Oberflächen zu heften, um Geschwindigkeit aufzubauen. Auch das glühend-futuristische Design und der feinteilig zerstückelte Soundtrack tragen viel zur Atmosphäre bei. Wer mit der halbgaren Umsetzung leben kann und Spaß an alternativen Spielmechaniken hat, kommt also durchaus auf seine Kosten.

Wertung

PS4
PS4

Glühender Future-Racer mit faszinierend eigenwiliger Steuerung und etwas holpriger technischer Umsetzung.

One
One

Auf der Xbox One strapaziert das Dauerruckeln die Augen und Nerven.

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