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LostWinds 2: Winter of the Melodias (Plattformer) – LostWinds 2: Winter of the Melodias

Die Fernbedienung bekommt neue Arbeit: LostWinds <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1978218′)“> war einer der WiiWare-Starttitel, welche die Steuerungsmöglichkeiten der Wii-Konsole am sinnvollsten in ein klassisches Spielkonzept eingebunden haben. In dem kurzen aber stimmungsvollen Action-Adventure durfte man den kleinen Toku direkt mit dem Cursor auf höhere Plattformen schubsen. Anderthalb Jahre später gibt es endlich die zweite Episode im Shop-Kanal. Gewachsen ist der putzige Held seitdem nicht, aber er hat ein paar Fähigkeiten dazugelernt – u.a. kann er sogar den Lauf der Jahreszeiten ändern.

© Frontier Developments / Nintendo

Die Magie der Fernbedienung

Mit dem quadratischen Cursor lässt sich in der eisigen Welt einiges anstellen.

Zu Beginn bugsiere ich den Däumling noch durch eisige Höhlen und Bergdörfer. Ohne meine Hilfe trippelt er immer noch recht unbeholfen über die Schneedecke,  doch wenn ich mit der Fernbedienung nachhelfe und ihn anschubse, überquert er auch bedrohlich weite Abgründe. Oder ich forme einen Schneeball, zeichne blitzschnell einen Kreis darum und benutze die vibrierend in der Luft schwebende Kugel als Wurfgeschoss, um einen angreifenden pechschwarzen Riesen-Blob außer Gefecht zu setzen. Außerdem kann ich immer noch mit dem Cursor einen Luftstrom von einer Fackel zu ein paar knorrigen Ästen erzeugen, damit sich die Flammen ihren Weg suchen und das Hindernis knisternd den Weg frei gibt.

Die Schalterrätsel sind nach wie vor das Kernstück des Spiels. Die meisten fallen im Grunde relativ einfach und konservativ aus: Hindernisse werden aus dem Weg gebrutzelt, Wippen wollen bewegt und Schalter mit schweren Gegenständen ausgelöst werden. Doch ihre sinnvolle Platzierung und die Art der Umsetzung sorgen für einen angenehmen Spielfluss. Auch die idyllischen Bilderbuchkulissen und der beruhigende Soundtrack tragen zu einem entspannten Spielerlebnis bei. Da die meisten Kämpfe und Sprungpassagen lächerlich leicht ausfallen, kommt es nur bei wenigen, schwer durchschaubaren

Die Suche nach seiner kranken Mutter und dem finsteren Balthasar führt Toku in mystische Tempelanlagen, verschneite Dörfer und verwinkelte Berghöhlen.

Kopfnüssen zu Frusterlebnissen: Im Dorf sollte ich z.B. nach dem entflogenen Piepmatz eines Einwohners suchen.   Obwohl ich sämtliche Federviecher mehrmals aus allen Bäumen gescheucht hatte, war ein vorher als falsch bezeichneter Vogel plötzlich doch der richtige.

Wetterchaos

Besser funktionieren die Rätsel, bei denen die neuen Fähigkeiten wie das Ändern der Jahreszeit zum Zug kommen. Durch Unterwassergrotten kann Toku natürlich nur dann kraulen, wenn sie nicht zugefroren sind. Oder ich verwandle die blühende Fauna zurück in eine lebensfeindliche Eiswelt, damit ich einen Schalter mit Schnee beschweren kann. Auch die Luftwirbel werden äußerst nützlich: Mit ihnen schleudere ich Toku hoch in die Luft oder verwandle einen ganzen Teich in eine Wolke und lasse das Nass in einer anderen Grube abregnen.    

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