Fazit
Lasst euch nicht vom Einstieg täuschen: Das ist ein Spiel, das mit der Zeit immer besser wird. Lovecraft’s Untold Stories inszeniert auch auf den Konsolen stimmungsvolle Erkundung und Action in der Draufsicht, die mich immer wieder an Amiga-Titel der Bitmap Brothers erinnert. Obwohl man mechanisch eine Twinstick-Steuerung anbietet, wechseln sich ruhige und temporeiche Phasen ab. Es geht also nicht nur um Hand-Auge-Koordination, wenn Kultisten und Dämonen angreifen, sondern auch um kleine Rätsel, diverse Schätze und Geheimnisse. So werden die manchmal etwas spröden Schussgefechte und Animationen von vielen Erkundungsreizen und Freischaltungen sowie einem gediegenen Artdesign wettgemacht. Zudem gefällt mir, dass die wesentlichen Merkmale der Welt von H.P. Lovecraft spürbar werden, man unterschiedliche Charaktere und die Großen Alten stückweise freischaltet und die Spielbalance trotz prozedural ersteller Areale überaus fair ist. Das fühlt sich manchmal fast an wie eine spielbare Version des Brettspiels Villen des Wahnsinns.Wertung
Stimmungsvolle Twinstick-Action mit hohen Erkundungsreizen in gediegener Pixel-Lovecraft-Welt!
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Schönes Spiel, mir gefällts, kann dem Test nur zustimmen. Möchte ja gerne alle Charaktere freischalten und die doch spannende, düstere Story beenden, doch scheint dies auch recht aufwendig. Schon der mittlere Schwierigkeitsgrad ist dank vereinzelt teils zu enger Level mit zu vielen Gegnern und dadurch wenig Übersicht schon recht happig. Reiz ist aber immer wieder da, sich durchzukämpfen.
Bin bei nun rund 15h Spielzeit und erst vor kurzem mit dem Prof. angefangen. Aber auch oft neu angefangen, allein um mehr hinter das Spiel zu blicken. Hier wird nämlich fast nichts erklärt.
Eventuell stelle ich mal auf Leicht um, um etwas schneller vorwärts zu kommen.
PS. Der Parasit raubt mir auch gerne immer wieder den letzten Nerv.
Irgendwie rollen sich bei mir immer wieder die Fußnägel hoch, wenn Spiele im Retrolook bei 4Players getestet werden. Gefühlt schneiden mir die Spiele hier meistens zu gut ab.
Das Wort das Sie suchen lautet
repetitiv
Aber das ist, fairerweise gesagt, eine Grundvoraussetzung von Roguelites. Normalerweise würzen die Spiele weitere Durchgänge auf, indem man Dinge freischalten kann o.ä. - aber bei LUS scheint das einzige zum Freischalten neue Charaktere zu sein. Und die scheinen mir nicht wirklich ausbalanciert zu sein. Mit dem Profressor töte ich mich z.B. mehr selbst.
Aber grindy hat es sich nicht angefühlt.