Ist Maken X ein ernstzunehmender Ego-Shooter für den Dreamcast? Unser Test wird es zeigen.
Zunächst einmal handelt es sich hier eher um einen Ego-Slasher, da der Spieler vorwiegend mit MAKEN (übersetzt „Dämonenschwert“) kämpft. In zahlreichen Locations muss gegen die unterschiedlichsten Kreaturen gekämpft werden, um dann die finale Schlacht zu schlagen.
Nach einem Intro im Labor wird ein genialer Wissenschaftler und Entwickler von Maken X von einem messerspuckenden Wesen entführt. Seine Tochter bewaffnet sich mit dem Vermächtnis Ihres Vaters und macht sich auf die Suche.
Der Weg führt sie zunächst durch die unterirdischen Gänge des Labors, wobei nach und nach das Handling des Joypads erklärt wird. Nach einiger Zeit der Eingewöhnung gehen die Kämpfe locker von der Hand. Nach Abschluss des ersten Level wird immer wieder ins Labor geblendet, wo der Spieler mehr über Maken X und seine Geschichte erfährt.
Es kommt heraus, dass der Professor Gene seiner Tochter dazu benutzt hat, um das Schwert zum „Leben“ zu erwecken. Maken X besitz die Fähigkeit den Geist oder besser die Seele des von ihm getöteten Gegners in sich aufzunehmen. Jedes Opfer (nein, Blut gibt es in diesem Spiel nicht) hinterlässt nach seinem Ableben eine Energiekugel, die möglichst aufgenommen werden sollte, da sie den zum Vorankommen innerhalb des Games wichtigen Rang-Balken auffüllt. Außerdem sind einige Schalter zu betätigen, die, da gelb gekennzeichnet, eigentlich nicht zu übersehen sind. Medipacks und das besagte X (erhöht die Angriffspower für kurze Zeit) können unterwegs eingesammelt werden.
Man erfährt den Aufenthalt der „Blademaster“, deren Fähigkeiten von großer Wichtigkeit sind, denn es geht wieder einmal um die Weltherrschaft, die die sogenannten „Demons“ anstreben.
Zunächst startet man in Europa und kämpft sich durch Moskau, London, Lyon, Lissabon, Amsterdam usw., um dann nach Japan, Amerika, Brasilien etc. zu gelangen, bis man schließlich auf den ersehnten Endgegner hier mit Namen „Geist“ bezeichnet, gegenüber steht. Bevor man jedoch auf diesen trifft, muss man sich in diesem ungewöhnlichen Spiel mit einer Vielzahl von Gegnern, so z.B. eisernen Jungfrauen, orientalischen Scheichs in turbogetriebenen, feuerspeienden Gleitkugeln, Speedscatern, aggressiven Robotern, mit MGs bewaffneten Schmetterlingen in Nadelstreifenanzügen, bösem Kleingetier und sogar schwer bewaffneten, leicht faschistoiden Pickelhaubenträgern (in Holland!) auseinander setzen.