Mickriges Gesamtpaket
Damit es in den wenigen Modi nicht allzu schnell langweilig wird, lassen sich immerhin einige der 16 Figuren freischalten. Im Aufgebot befinden sich z.B. Mario, Luigi, Peach, Rosalina, Yoshi, der Geist Buu Huu sowie und die Feenprinzessin aus Super Mario 3D World. Die massigen Vertreter wie Donkey Kong schlagen besonders kraftvoll zu, andere Figuren sind besonders präzise oder vielseitige Allrounder. Auch einige Alternativ-Beläge kommen im Laufe des Spiels dazu: Neben den Klassikern Hartplatz, Sand und Rasen gibt es auch exotischen Wüstensand, Teppich, Eis oder einen „Zickzack-platz“ auf dem der Ball seitlich abprallt. In einer Medaillen-Übersicht warten außerdem einige freischaltbare und mit Ingame-Währung käufliche „Erfolge“, die an Super Smash Bros. erinnern. Die konservativ gehaltenen Aufgaben setzen meist lediglich voraus, dass man eine bestimmte Zahl an Herausforderungen oder Ballwechseln meistert.
Im lokalen Duell bekommt das Gamepad seinen großen Auftritt: Der Touchscreen lässt sich als zweiter Bildschirm nutzen, so dass beide Spieler die beste Perspektive genießen können. Allgemein hat mir Mario-Tennis lokal am meisten Spaß gemacht: Bei unserer Studio-Einweihung hatten wir zu viert jede Menge Spaß im Doppel. Vor allem mit Warios dämlichen Sprüchen konnte ich meine Gegner richtig schön aus der Ruhe bringen. Neben Gamepad und Wii-Fernbedienung werden auch Pro- und Classic-Controller unterstützt. Die Einzel- und Internet-Matches lassen sich übrigens ebenfalls im Doppel bestreiten. Wer möchte, kann außerdem einen Amiibo im Spiel anmelden und zusammen mit der KI loslegen.
Zurück in die Online-Steinzeit
Die Online-Möglichkeiten wirken geradezu steinzeitlich: Es gibt lediglich Einzelmatches mit oder ohne Ranglisten-Einfluss. Bei Letzteren erhält man ähnlich wie in Super Smash Bros. oder Halo 5 eine Fähigkeits-Zahl, die je nach Leistung steigt oder sinkt. Nach dem Spiel darf man aber nicht einmal in der Lobby bleiben oder um ein Rückmatch bitten. Vorm Spiel hat man lediglich die Wahl, Superpilze und Glücksschläge zu deaktivieren und sich zwischen einem Tiebreak oder einem „längeren“ Match mit zwei Spielen und einem Satz zu entscheiden. Nicht einmal die Freundesliste oder ein Chat wurden integriert. Von Ausnahmen abgesehen laufen die Online-Matches aber schön flüssig. Nur selten kam es bei uns zu Lags oder Verbindungsabbrüchen.
Ist halt sehr schade, da diese Leute die schlechte Stimmung rund um Wii U aufrecht erhalten. Ich war auch skeptisch und hab mir mehr als einmal gefragt, ob ich nicht ganz dicht bin, von allen Konsolen ausgerechnet die Wii U gekauft zu haben... Mittlerweile will ich die Konsole nicht mehr missen und ergänzt prima meinen Spiele-PC^^... Ist halt blöd, dass heute scheinbar Grafik über alles gestellt wird...
Dass das Gamepad eine Mini-Auflösung hat? Geschenkt, dafür ist das Bild knackscharf, nur redet da irgendwie keiner drüber. Über Streaming verliert niemand ein positives Wort - aber auch kein Negatives, weil es so gut klappt, dass allen Ernstes kein Lag feststellbar ist... Liegt schlecht in der Hand? Vielleicht hab ich komische Hände, aber ich zumindest kann das absolut nicht nachvollziehen; einzig die Handheld-Fähigkeit geht mir ab, da das Gamepad dann doch zu groß ist, um gemütlich im Liegen ohne separate Armlehnen zocken zu können.
Was hab ich im Gegenzug gekriegt? Allen Ernstes mal wieder Spiele, bei denen ich von Anfang bis Ende die Motivation habe, sie durchspielen zu wollen! Das hatte ich letztens nur mit ganz wenigen AAA-Titeln (die man mit einer Hand abzählen kann) und Indie-Titeln (da könnten es zwei Hände werden)... Vielleicht hab ich auch einen merkwürdigen Spielegeschmack, der nicht mit dem Großteil übereinstimmt...
Einer der großen Kritikpunkte. Hab bisher auch nichts anderes zu gelesen.
Die letzten 10 Seiten haben ja fast gar nichts mit dem eigentlichem Thema zu tun. XDDDD