Landschaftliche Attraktionen gibt es nur in den großen Missionen: Hier kämpft ihr euch durch fast schon karibisch anmutende Canyons. (360) |
Dabei sind die Ausmaße auf den ersten Blick wahrhaft gigantisch. Wer nach drei bis vier Stunden das erste Mal die Sternenkarte an Bord der Normandy öffnet, wird verblüfft staunen: Es gibt etwa siebzehn Galaxien! Da ist der Serpent-Nebel, der Pferdekopfnebel oder der Voyager-Cluster. Und wenn man in eine Galaxie wie Artemis Tau fliegt, dann öffnet sich eine Karte mit den vier darin verborgenen Sonnensystemen Sparta, Athens, Macedon und Knossos! Wenn man jetzt nach Athens reist, bekommt man nicht nur eine detaillierte Beschreibung der klimatischen Verhältnisse, die jeden Astronomen begeistern wird, man findet dort fünf Planeten inkl. Sonne und Asteroiden-Nebel!
Man kann zwar meist nur auf einem der Planeten innerhalb eines Sonnensystems wirklich landen und ihn mit dem Weltraumjeep Mako erkunden, aber man kann Rohstoffe sichern und so manche versteckte Station bzw. Piraten finden.
Während seines Abenteuers besucht Commander Shepard aber lediglich eine große Stadt, die Hauptstadt der Galaxie, dazu ein, zwei größere Lager, viele Katakomben und Minen, bevor er am Ende endlich einmal durch pompöse Ruinen wandert. Aber wo sind die Städte anderer Völker? Wo sind die bizarren Orte der Außerirdischen? Der größte Vorwurf, den man diesem spannenden Abenteuer machen kann ist der, dass die Dramaturgie und Dialoge der Geschichte viel stärker sind als die Befriedigung des Entdeckerdrangs.
Die Hauptstadt des Universums ist die Citadel. Und die erkundet man gleich zu Beginn mit neugierigen Blicken: Immerhin gibt es mehrere Etagen, ganz unterschiedliche Bezirke und man kann sich in diesem Labyrinth aus Verwaltungs- und Vergnügungsvierteln fast verlaufen. Hier bekommt man wirklich ein Gefühl von Größe. Abseits davon gibt es aber nichts Vergleichbares. Und selbst in der Citadel hält sich die Lebendigkeit abseits der Hauptauftraggeber in Grenzen: Wieso kann ich in den beiden einzigen Bars mit fast niemandem sprechen? Wieso gibt es da nicht etwas mehr Leben in der Bude mit ihren Tanzgirls? Selbst die Wirtin reagiert nicht…hier verschenkt Mass Effect sehr viel atmosphärisches Potenzial, denn gerade in Tavernen konzentrieren sich eigentlich Gerüchte, Typen und Eindrücke.Obwohl Mass Effect Shooterelemente enthält, lässt sich der Kampf jederzeit pausieren und taktisch angehen. Die Explosions- und Biotikeffekte können sich sehen lassen. (360)
Mass Effect 1 hat auch schon paar Jahre auf dem Buckel. Teil 1 war imo auch der schlechteste Teil der Serie ( aber immer noch sehr gut ). Teil 2 ist der beste und Teil 3 ist knapp hinter Teil 2.
Im zweiten Teil nimmt das Copy&Paste merklich ab. Teil 3 ist von der Umgebung der beste Teil, aber die Storys ist in Teil 2 besser.
In Teil 2 liegt der Fokus auch mehr auf dem Gunplay und wurde imo auch stark verbessert. Einige mögen daher eher Teil 1 weil es mehr RPG Elemente besitzt die nach und nach in der Serie entfernt wurden.
Ich weiß nicht wie Teil 1 auf dme PC ist, da ich diesen auf der Xbox 360 gespielt habe. Aber ich erinnere mich das viele wegen dem Port gejammert haben. 2 und 3 sind auf dem PC technisch eine Bombe. Es gibt auch ( für 2 weiß ich nicht 100% ) auch HD Texturen zum Download.
Ja, ich bin spät dran, aber nun spiele ich auch ME auf dem PC (Trilogy gekauft).
Alle in meinem Umfeld waren begeistert – und ich kann es nicht nachvollziehen.
Schlauchförmige Level, erstellt mit Copy & Paste. Ob Weltraumfrachter oder eine unterirdische Station, dasselbe Layout. Selbst Planetenoberflächen sind geclont und kommen nur in anderen Farben daher. Alle Stationen auf den Planeten sind identisch. Furchtbar öde.
Ähnlich die Kämpfe. Da Gegner mitskalieren, spielt Ausrüstung kaum eine Rolle. Die selben Gegner von Level 5 sind jetzt auf 30 genauso leicht oder schwer zu knacken.
Die KI ist nervtötend, da meine Mitstreiter ständig zurückbleiben und ihre Fähigkeiten wahllos in Hindernisse versenken. An die Hand nehmen kann man sie schlecht, da im Zielmodus keine Ziele ausgewählt oder Laufpositionen festgelegt werden können.
Auch nerven Kleinigkeiten, wie lahme Aufzüge und Türen. Nebenaufträge in der Hauptstadt habe ich wegen der ewigen Lauferei abgebrochen.
Spaß machen die Dialoge und die Interaktionen mit den NPCs. Eigentlich zwinge ich mich nur wegen der Story zum Weiterspielen und hoffe auf den nächsten Teil. Darum spiele ich jetzt nur noch die Hauptquests.
Ich habs ja nicht umsonst so oft angefangen, weil ich gedacht hab "Das muss doch zünden!"
Ich LIEBE gute Storys in Spielen. Aber Mass Effect....puh....also, wenn das Spiel SO über die Story gelobt wird, bzw. für die Gruppendynamik und die Charaktere, aber die Interaktion mit Partymitgliedern im 15 Jahre alten Baldurs Gate bzw. Planescape Torment etwa 100x so intensiv war - dann sollte man sich halt fragen, ob da was mit den Ansprüchen nicht stimmt ;P
Und ich hatte / habe zur Zeit einfach lust auf ein "episches" RPG und Dragon Age 2 gab es da als Alternative (um Himmels Willen - kein sehr tolles Spiel^^). Als Vergleich wenn man beide eher "mäh" findet aber sie am selben Tag spielt - da sticht DA2 doch sehr positiv heraus : Besseres Skillsystem (ich benutze in DA2 jeden Skill!), Besseres Design (keine kargen, leeren Räume ohne Interiör - aber auch bei weitem nicht toll! Es geht nur um den VERGLEICH), Bessere Gruppendynamik....naja. Kein tolles Spiel, aber wirklich um Welten besser als das ME-Desaster...
Wurst
Ich habe mir jetzt nochmal Skyrim installiert und bin nach 2 Tagen modden fast soweit, dass ich stabil spielen kann
Das Überhitzungssystem finde ich einfach deutlich dynamischer und einen Tick taktischer als die Munitionsbeschränkungen der Nachfolger.
Leider hat mir das Gamedesign zu viele Macken als dass ich den Teil nochmal durchspielen würde (ewig langes Planetenabgrasen mit dem Fahrzeug; zu oft zu lange Kampfdurststrecken...).
DA2 als das bessere Spiel zu bezeichnen, erscheint mir trotzdem als Hardcore-Blasphemie.^^;