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Mat Hoffman´s Pro BMX 2 (Sport) – Mat Hoffman´s Pro BMX 2

Er fliegt und fliegt und fliegt: Mat »Condor« Hoffman setzt nach einem Achtungserfolg-gleichen Playstation- und PC-Debüt vor gut einem Jahr erneut zur Landung an, dieses Mal jedoch auf Next-Generation-Hardware. War Teil 1 noch quasi Tony Hawk auf zwei Rädern, hieß das Motto der Entwickler dieses Mal Selbstständigkeit sowie konsequente Weiterentwicklung. Mat Hoffman´s Pro BMX 2 präsentiert sich nun deutlich erwachsener – was das heißt, steht im Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Country Roads….

Schon das Intro macht deutlich, dass Mat Hoffman´s Pro BMX 2 anders ist als all die anderen Funsport-Games da draußen: Keine rasanten Schnitte, keine super-hektische Musik, statt dessen gibt es Iggy Pop-Klänge zu witzigen Tourvideos der MHPB2-Promofahrt quer durch die USA. Neben Mat Hoffman kommen auch seine Kumpels wie Mike Escamilla oder Kevin Robinson zu Wort, lästern übereinander oder kommentieren (vergeigte) Stunts – das erinnert an einen Videoabend unter Freunden und lässt heitere Atmosphäre aufkommen.

Derart gut gelaunt, stürzt Ihr Euch im Hauptmenü auf den Punkt »Road Trip«, die MHPB2-Umschreibung für »Karrieremodus«. Wie üblich habt kämpft Ihr Euch durch acht Levels (plus ein Bonusareal), von denen anfangs natürlich nur einer anwählbar ist. Die anderen könnt Ihr erst freischalten, wenn punktebringende Aufgaben erfüllt wurden. Die sind immer in jeweils drei Viererblöcken zu unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden unterteilt, und müssen blockweise komplett erledigt werden.

Ärgerlicherweise sind auch die schwereren Aufgaben erst anwählbar, wenn man die vorhergehenden geschafft hat: Während die ersten paar Missionen keinen Joypad-Akrobaten vor unlösbare Aufgaben stellen dürften, haben es spätere Aufträge durchaus in sich. Allerdings gibt es nur für komplett abgeschlossene Blöcke Punkte, so dass man durchaus an einem Auftrag hängen bleiben kann, was auf Dauer nervig ist.

__NEWCOL__Ehering-Sammler

Eure Aufträge in den bekannten US-Städten wie Chicago, Los Angeles, Boston oder Las Vegas nachempfundenen Levels sind sehr abwechslungsreich und bauen teilweise aufeinander auf: So müsst Ihr einen Rettungshubschrauber befreien, Hot Dogs aufsammeln, in Las Vegas Eheringe für eine Schnellhochzeit wiederfinden, Halsketten sammeln oder in LA das Geld von Bäumen ernten – jeder der insgesamt elf Fahrer hat dieselben Aufgaben. Die sind allerdings oft nur sehr kryptisch beschrieben und daher nicht immer sofort zu durchschauen: Wer auf der Stelle weiß, wie die irre Politesse in Chicago aufzuhalten ist, hat entweder den sechsten Sinn oder sehr gut geraten.

Habt Ihr einen Aufgabenblock innerhalb des teilweise recht harschen Zeitlimits geschafft, könnt Ihr die erworbenen »Road Trip-Punkte« entweder sammeln oder gleich in eine neue Stadt investieren. Es steht Euch also frei, in welcher Reihenfolge Ihr die USA durchwandert. Zwischen den Levels gibt es für jeden Fahrer unterschiedliche Privatvideos zu sehen, die dem ruhig-witzigen Charakter des Intro-Films treu bleiben (und in denen ein gewisser Herr T. Hawk immer wieder seine Nase in die Kamera hält). Weiterhin finden Forscher auf Rädern in den Levels gut versteckte Secrets, die neue Songs, Bikes oder Klamotten für die Fahrer einbringen.

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