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Mat Hoffman´s Pro BMX 2 (Sport) – Mat Hoffman´s Pro BMX 2

Er fliegt und fliegt und fliegt: Mat »Condor« Hoffman setzt nach einem Achtungserfolg-gleichen Playstation- und PC-Debüt vor gut einem Jahr erneut zur Landung an, dieses Mal jedoch auf Next-Generation-Hardware. War Teil 1 noch quasi Tony Hawk auf zwei Rädern, hieß das Motto der Entwickler dieses Mal Selbstständigkeit sowie konsequente Weiterentwicklung. Mat Hoffman´s Pro BMX 2 präsentiert sich nun deutlich erwachsener – was das heißt, steht im Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Flachland-Akrobaten

Jeder der elf Fahrer hat ein anderes Spezialgebiet. Während der eine ein Fachmann für Grab-Tricks ist, turnt der andere am liebsten mehr oder weniger still stehend auf seinem BMX herum. Diese so genannten »Flatland-Tricks« sind die wichtigste Neuerung in MHPB2: Aus dem Manual (Fahrt auf Vorder- oder Hinterrad) heraus könnt Ihr verschiedenste spektakuläre Stunts zünden. Selbstverständlich gibt es noch die altbewährte Flip-, Grab- und Grindtricks, die sehr ähnlich wie in der Tony Hawk-Reihe gestartet werden.

Dazu kommen noch eine Hand voll für jeden Biker individueller Spezialmanöver, die schwerer zu aktivieren sind, aber entsprechend mehr Punkte bringen – wie üblich, benötigen die hier »Adrenalin-Manöver« genannten Stunts eine gefüllte Spezialanzeige, die Ihr mit gelungenen Tricks und möglichst wenigen Stürzen zum Anschlag aufblast. Neuerdings dürft Ihr die Tricks (wie bei ) per Tastendruck modifizieren, lauft dabei aber stets Gefahr, noch schneller als üblich das Gleichgewicht zu verlieren.

__NEWCOL__Qual der Wahl

Neben dem Road Trip verbirgt das Hauptmenü natürlich noch weitere Spielvarianten, sowie merkwürdige Schreibfehler im Optionsmenü: Wer auf Anhieb sagen kann, was sich hinter der Geheimbotschaft »Außer/Last« verbirgt, sollte eine Karriere als Kryptologe in Erwägung ziehen. Doch zurück zu den Spielmodi: Der »Free Ride« offeriert sorgloses Radeln in den bereits freigeschalteten Levels ohne Zeitlimit und ohne Wertung, ist also perfekt zum Üben geeignet.

Die »Session« geht wahlweise über zwei, fünf oder 10 Minuten, und ist ebenfalls ein Übungsmodus, allerdings werden die Punkte gezählt. So oder so müsst Ihr stets umständlich per Hand speichern, sobald irgendein Erfolg verzeichnet wurde. Und natürlich wurde die aus normalerweise zwei, im Loser-Modus bis zu acht Bikern bestehende Mehrspielerfraktion nicht vergessen, welche sich auf dem vertikal oder horizontal geteiltem Splitscreen in acht Spielmodi austoben darf. Die umfassen bekannte Varianten wie »Loser« (Tricks nach- und besser machen) oder »Graffiti« (Gebiete per gelungenem Trick markieren). Es gibt aber auch Neuheiten wie »Push«, in dem es darum geht, den Bildschirm des Gegners mit Stunts immer kleiner zu machen, bis er schließlich komplett aus dem Bild gedrängt wird.

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