Anstatt sich also einfach mit einem beherzten Sprung über eine kleine Lücke zu helfen, muss der Spieler erst den Fahrstuhl nach unten finden, danach den richtigen Weg zur Lücke, und wenn man Glück hat, befindet sich unter dem eigentlich gewünschten Ziel sogar ein Griff, an dem man sich hochziehen kann. Au weia!
Die teilweise zahlreich vorhandenen Gegner verhalten sich recht intelligent – vorausgesetzt man versteht unter „intelligent“ den kompromisslosen Frontalangriff auf die Spielerfigur, sobald sie in Sichtweite kommt. Kein Wunder, dass Aliens auf diesem Planeten aussterben…
Wer sich allen Widrigkeiten zum Trotz doch durch den jeweiligen Level gebissen hat, wird mit einem Passwort belohnt, damit die Tortur abgekürzt werden kann.
Die Sterne leuchten, die Grafik funkelt
Sorgt das Spielprinzip schon für graue Haare, verschafft einem die Grafik den letzten Schock: Zwar sind die Animationen der Figuren -Agent J und Agent K unterscheiden sich übrigens nur durch die Hautfarbe- weitestgehend gelungen und flüssig, aber das Kunststück brachten Entwickler auch schon auf 8Bit-Konsolen fertig. Apropos 8Bit-Konsolen: Der Rest der eintönigen Grafik und des platten Leveldesigns hätte auf dem alten NES oder C64 für wahres Staunen gesorgt – auf dem so hoch gepriesenen GBA ist das einfach zu wenig.
Von den geradezu lächerlichen Sterbesequenzen der Hauptfiguren mal abgesehen, die wirklich jeder Beschreibung spotten.
Alle Aliens sagen „Piep“
Eines muss man sagen: Es gibt ein paar richtig nette Soundeffekte im Spiel. Was wiederum den Verdacht aufkommen lässt, dass die Entwickler geschlampt haben. Denn diese, wie schon gesagt, netten Soundeffekte müssen aus Versehen ihren Weg ins Spiel gefunden haben, da größtenteils die akustische Untermalung auch 1:1 aus den MiB-Spielen auf dem Game Boy Color stammen könnte. Auch hier gilt: Für das derzeit modernste Handheld einfach zu wenig.