Frische Schleichkulisse
MA2 spielt sich zwar fast genau so wie der Vorgänger, aber das Abenteuer sieht anders aus: Grüne und gelbe Farben sorgen
Schach für Schleichtaktiker: Welcher Weg ist der beste? Schön ist, dass das Kriechen, an die Wand lehnen sowie der Blickwechsel jetzt komfortabler zugänglich sind. |
für eine wesentlich abwechslungsreichere Kulisse. Statt ruhiger Tarnfarben gibt es immer wieder knallige Farbtupfer. Das Team von Konami hat sich für eine grelle Frischzellenkur entschieden, die dem Abenteuer zusammen mit den edlen Zeichnungen noch mehr Comicflair verleiht. Letztlich passt das etwas bizarrere Design wunderbar zu den Bosskämpfen und der Story mit ihren überraschenden Sprüngen.
Alles beginnt damit, dass Snake von einem FBI-Agenten „Dalton“ gezwungen wird, in einen Militärkomplex einzudringen; seine Freunde werden derweil als Geiseln gehalten. Zähne knirschend macht sich der Agent auf den Weg und bleibt zunächst hilfloses Werkzeug. Erst als sich mit „Wiseman“ plötzlich ein weiterer hoher Beamter des Verteidigungsministeriums einschaltet und Snake mit dem Hinweis auf eine nukleare Bedrohung für sich gewinnen will, wird es interessant. Als dann noch der anonyme Hacker „B.B“ eine Frequenz freimacht, um mit Solid Kontakt aufzunehmen, sind drei Parteien online, die alle ihre eigenen Ziele verfolgen.
Dubios und mysteriös? Genau das ist es. Auch wenn die Story manchmal etwas hanebüchen wirkt, trifft sie mit ihren Überspitzungen, pathetischen Dialogen und so manchem Wortwitz den Nerv der Serie. Sie kann zwar lange nicht nicht mit der epischen Breite eines Metal Gear Solid 3 mithalten, aber kommt deutlich besser in Fahrt als im Vorgänger. Das liegt auch daran, dass es jetzt endlich Bezüge zu Solids Vergangenheit gibt. Das Zauberwort: Amnesie! Zwar ist der Kniff des Gedächtnisverlustes bei Snake nicht besonders originell, aber so könnt ihr euch Stück für Stück an sein Leben herantasten. Im ersten Teil hing die Erzählung ja noch im luftleeren Raum und enttäuschte, da es keine Verknüpfungen zur Historie des Stealth-Action-Helden gab. Es gibt zwar immer noch keine Sprachausgabe und nur starre Porträts, die Texte ausspucken, aber auch das unterstreicht den Comic-Charme.
Multiplayer-Modus
Was kommt nach der Kampagne? Man kann jede Mission noch mal angehen, um versteckte Karten zu finden oder sich online mit einem Freund duellieren. Leider wird der kabellose Netzwerk-Modus, der so genannte „Link-Kampf“, erst nach dem Durchspielen freigeschaltet. Zwei Agenten können dann mit ihren eigenen Decks über den Ad-hoc-Modus gegeneinander antreten.
Leider gibt es hier ein Problem in der Spielbalance: Erstens gibt es keine Möglichkeit, die Decks in irgendeiner In der Arena treffen Kenner auf alte Bekannte: Revolver Ocelt & Co warten auf eure Züge. Hier könnt ihr sehr viele Punkte und Karten sammeln.
Solides Auges
Als „innovatives Highlight“ präsentiert Konami einen Hardware-Aufsatz namens „Solid Eye Viewing System“. Dahinter verbirgt sich eine papierne 3D-Brille, die man auf die PSP montieren kann, um entweder in der dritten Dimension zu spielen oder die Bonusfilme anzuschauen. Das sieht auch alles klasse aus, vor allem wenn man bekannte Trailer aus alten Solid-Abenteuern noch mal sieht, aber das Problem ist, dass man beides am liebsten in entspannter Lage tun möchte. Hier verkrampft man allerdings aufgrund des geringen Abstands zwischen PSP-Monitor und Brille schon nach wenigen Minuten – egal, ob man das Gerät in ruhender Position am Tisch nutzt oder es wie ein Fernglas in die Höhe hebt. Nur eingefleischten Fans kann das egal sein, da man immerhin jede Menge bekannte und neue Szenen aus dem Metal Gear-Universum sieht.
ich glaub, wir sind alle noch am spass machen hier xD
(schwert zurücksteck)
Habs geschnallt... wollte einfach ein paar beruhigende Worte schreiben... :wink:
Die war für Hoto'...
Was habe ich blos wieder angerichtet!
Ich mach doch blos Spass mit Mutenhoshi. Nicht immer gleich alles persönlich nehmen! :wink:
Die FanBoyRakete wurde gezündet... lauf so schnell du kannst