Ein Drilling wurde erfolgreich gezündet. Ihr kämpft hier gegen drei Spieler: Ihre Planeten erkennt ihr oben, ihren Zustand links. |
Die Galaxie ist in Gefahr: Ein teuflischer Planet namens Meteo spuckt im zerstörerischen Wahn Tausende von Kometen ins All, um die anderen Himmelskörper auszulöschen. Nur ihr könnt die intergalaktische Katastrophe verhindern, indem ihr die Abwehr der Planeten in die Hand nehmt: Also klappt den Doppelbildschirm auf, schnappt euch den Stylus, jagt die Kometen zurück in den astralen Orkus und vernichtet den Urheber des Übels!
Diese kleine Story umrahmt das apokalyptische Szenario des neuen Puzzlegames von Rez-Schöpfer Mizuguchi. Er hat mit Lumines <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7079′)“> bereits auf der PSP sein unterhaltsames Knobeldebüt gegeben und legt auf dem DS mit einem feurigen Meisterwerk nach. Schon der kleine Storyschnipsel ist der Rede wert, denn obwohl man auch ohne Erzählung loslegen kann, gibt’s sogar eine Kampagne namens Startrip, die in einem Bosskampf samt Abspann endet – wann hat es das in einem Puzzlegame schon mal gegeben? Obwohl kein Held auftaucht oder gar Plot gestrickt wird, weht von Anfang an ein erfrischend epischer Wind. Dafür sorgt nicht nur die heroische Musik, sondern auch das geniale Intro in Renderqualität: Es serviert euch einen sehenswerten Vorgeschmack auf das drohende Chaos inklusive gleißender Verschmelzungen und einer Prise Star Wars-Salz.
Einfach genial
Aber wie soll man all die Planeten retten? Immerhin regnet es bis zu fünf Kometentypen in unzähligen Wellen und sobald sie den oberen Rand erreichen ist Game Over. Ihr könnt das verhindern, indem ihr drei gleichfarbige Kometen zusammen bringt – entweder nebeneinander oder übereinander. Dazu müsst ihr sie entweder per Digikreuz oder Stift innerhalb einer Spalte um beliebig viele Plätze nach oben oder unten verschieben; Platzwechsel innerhalb einer Reihe, also von rechts nach links oder umgekehrt, sind nicht erlaubt. Sobald ein Trio verschmilzt, wird der Turbo gezündet und sie rasen zurück ins All. Klingt unspektakulär? Abwarten.
[GUI_SPIELLINKS(align=left,SPIELID=7210)]
Meteos ist zwar leicht zu bedienen und schnell verinnerlicht, aber unter dem simpel und auf den ersten Blick vielleicht bloß hektisch anmutenden Prinzip stecken überraschend viel Abwechslung und Taktik. Das fängt schon damit an, dass auf jedem Planeten andere Gesetze gelten: Auf dem einen bewegt sich alles träge, auf dem anderen ultraschnell, auf einem anderen wiederum lösen sich Dreierreihen sofort auf – ohne, dass sie erst zurück ins All müssen. Diese Unterschiedlichkeit wird auch wunderbar von den durchgestylten Symbolen, farbenfrohen Hintergründen sowie den Dutzenden Musikstücken eingefangen – jeder Planet offenbart eine eigene Welt: Reggae-Beats erschallen auf blumigen, Technobässe donnern auf grellen Himmelskörpern. Meteos ist mal frostig, mal vulkanisch, mal edel oder ausgeflippt.
Tanz der Kometen
Neben diesem Artenreichtum lockt Meteos mit Spieltiefe: Übereinander positionierte Steine fliegen z.B. direkt und
Hier wurde gerade eine Bombe per Druck mit dem Stylus hochgejagt, die kreuzförmig alle Kometen vernichtet. |
schnörkellos ins All zurück, während nebeneinander liegende nach der Zündung auch alle über ihnen ruhenden Kometen mit nach oben nehmen. Der Vorteil: Man kann sich auf einen Schlag ganzer Pakete entledigen. Der Nachteil: Aufgrund der Schwerkraft düsen diese wesentlich langsamer Richtung Bildschirmrand und sacken mit der Zeit sogar wieder herunter. Was tun? Man muss innerhalb dieser Schwebephase erneut einen Drilling innerhalb des Pakets anordnen – entweder waagerecht oder senkrecht. Erst mit diesem zweiten Schub wird man die Quälgeister endgültig los.
Was passiert nach dem Abschuss? Entweder rasen die Kometen einfach ins All oder sie attackieren die Planeten der KI bzw. eurer Mitspieler – dann könnt ihr auf dem oberen Bildschirm sehen, wie sie auf der Oberfläche des Feindes einschlagen. Auch hier offenbart Meteos eine taktische Komponente: Ihr könnt mit einem Stylus-Klick bestimmen, auf welchen Gegner ihr die Kometen feuern möchtet. Eine kleine Grafik hält euch darüber auf dem Laufenden, bei wem es derzeit kriselt – ideal für heimtückische Partien mit Freunden und Feinden! Aber Vorsicht: Wenn die Kometen es nicht ins All schaffen und als verglühte Himmelskörper zurückkommen, behindern sie euch: Sie bringen euch keine Punkte und rauben euren Angriffen auch noch wertvolle Kraft – auch das sollte man beachten, wenn man effektiv punkten will.
Meteos ist ungeheuer rasant und packend. Sehr schnell entsteht eine Dynamik von Auf und Ab, von Zündung und Doppelzündung, der Stylus flitzt wie ein Irrwisch über das Touchpad – man kann zwar auch mit dem Digikreuz spielen, aber es ist im Getümmel zu träge. Meteos ist ohnehin nichts für Phlegmatiker oder ruhige Knobler, denn es verlangt ähnlich wie schon Polarium <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=6856′)“> eine sehr gute Hand-Auge-Koordination: Man muss Farben gleicher Sorte so schnell wie möglich gruppieren und ein Auge für geschickte Züge haben.
öhhhmmmm...
hab die disney edition, kann mir eventuell jemand sagen wie ich dort den profimodus freischalten kann bzw. was ich erreichen muss?
danke
greetingz
Für alle, die das Spiel interessiert, die können sich das Spiel auf www.spielegrotte.de für günstige 21,99€ + 2,50€ Versand holen.
Besser spät als nie. Habs schon lange nicht mehr gespielt, wäre wohl mal wieder an der Zeit.
Hab das Spiel jetzt seit 3 Tagen. Hab mich vorher nicht getraut es mir zu kaufen, weil das Puzzle Genre noramlerweise nicht so mein Fall ist. Ich muss feststellen, meine Bedenken waren umsonst.
Es ist wirklich ungalublich, wieviel Tempo bei diesem Spiel aufkommt. Anfangs schiebt man noch die Blöcke ruhig und gelassen über den Bildschirm und man beschleunigt schon selbst die Zeit, damit es voran geht, doch dann fallen die Blöcke immer schneller, bis man garnicht mehr weiß, wo man als nächstes für Ordnung sorgen soll und irgendwann der Stylus unkontrolliert über den Bildschirm flitzt. Ich liebe diesen Tempodruck. Und ja, es macht süchtig.