Zu kurz, zu redundant
Denn spätestens nach der Hälfte der einstündigen Spielzeit hat man den Kniff raus, um die Gegner in Schach und den Verlust der eigenen Lebensenergie im Zaum zu halten: Man pfeift einfach auf den ersten auftauchenden Feind, bis er den „Groggy“-Zustand erreicht hat, gravitiert ihn dann und nutzt schließlich die daran anschließende Zeitlupe um ihn mit nur einer Knarre weiter unter Beschuss zu nehmen, während man die zweite bereits auf den nächsten Gegner ausrichtet. Wenn man sich dabei clever anstellt, liegt gar keine bzw. nur wenig Zeit zwischen dem Ausschalten des
Hat man schließlich nach etwa einer Stunde (!) das Finale hinter sich gebracht, wird man in den Stützpunkt zurück befördert, der wie alle Abschnitte mit einer interessanten Tiefenwirkung ausgestattet wurde. Hier bekommt man Einblendungen zu sehen, die sinngemäß darüber informieren, dass man den letzten Abschnitt der ersten Episode beendet hat, die Entwickler einem für das Spielen ihres Projektes danken und darauf hinweisen, dass man bereits eifrig an Episode 2 werkelt. Ähm. Moment mal? Mortal Blitz ist ein Episodenspiel? Darauf wird im Store und beim Kauf nicht hingewiesen. Und wie sieht es mit der zukünftigen Preisgestaltung aus? Bekommt man die nächsten Abschnitte als Gratisupdates? Muss man sie zusätzlich kaufen? Diese Intransparenz ist sehr unglücklich und lässt den Spieler neben der kurzen Spieldauer unzufrieden zurück. Und daran können weder die letztlich sauberen Mechaniken, die durchaus ansehnliche Kulisse oder der Trainingsmodus mit seinen Endloswellen etwas ändern.