Aufs Maul in neu
Mortal Kombat war bislang einfach gestrickt: Seitenperspektive, einer gegen einen, eine Arena nach der anderen, Endgegner, fertig. Die letzten Teile Deception und Deadly Alliance brachen im »Konquest«-Modus leicht mit dieser Beschränkung, kämpfte man sich doch in einer Art Karriere nach oben – aber das auch wieder im a
lten Muster. Die Shaolin Monks sind die Vertreter einer neuen Generation: keine reine Prügelei mehr, neue Perspektive, verändertes Spielprinzip – und Koop-Modus! Andere Entwickler haben Ähnliches auch schon versucht (man denke da nur an Namcos Death by Degrees), sind aber durch die Bank gescheitert. Was macht Shaolin Monks anders?
Es beginnt damit, dass man in ein vertrautes Szenario geworfen wird: Die Story spielt zwischen den ersten beiden MK-Teilen. Liu Kang hat gerade das Mortal Kombat gewonnen und damit das Erdreich vor einer Übernahme durch den Schreckensherrscher Shao Kahn gerettet. Dessen Vasall Shang Tsun gibt sich mit seiner Niederlage aber nicht so einfach zufrieden, verdrückt sich nach Outworld und lässt den Tempel einstürzen. Die Helden Liu Kang und Kung Lao fallen einige Meter tief in unheimliche Gewölbe und haben jetzt eine klare Mission: Lebend rauskommen und Shang Tsun den fusseligen Bart in den Hals stopfen! Das geschieht nicht wie üblich Mann gegen Mann, sondern vielmehr Mann gegen Mann gegen
Mann gegen Mann gegen Mann. Wie in Resident Evil oder Death by Degrees steuert ihr eure Figur durch weite 3D-Gelände, während die Kamera immer neue Perspektiven zeigt, legt euch teilweise mit sechs Gegnern gleichzeitig an und löst allerlei sehr simple Puzzles – ein prügellastiges Action-Adventure!
Was vom Fatality übrig blieb
Schon seit dem ersten Mortal Kombat dreht sich alles um die Verwendung von Kombos: alle möglichen Angriffe sind miteinander kombinierbar, fortgeschrittene Spieler geben Anfängern nicht den Hauch einer Chance. Das ist auch in Shaolin Monks so, aber hier bekommen das hauptsächlich die Gegner zu spüren: Wie in Death by Degrees oder Rise to Honour dürft und müsst ihr in alle Richtungen kämpfen, teilweise seid ihr von Gegnern regelrecht eingekreist. Ihr könnt euch entweder auf einen Feind konzentrieren oder Schläge, Kicks oder Spezialattacken in die Gruppe verteilen. Ihr könnt Feinde in die Luft befördern und dort oben weitermalträtieren, jeder einzelne Schlag wird gezählt. Je mehr Hiebe ihr kombiniert, desto mehr Erfahrungspunkte gibt es. Die tauscht ihr gegen noch mächtigere Angriffe ein, die ihrerseits mehr Punkte bringen usw. Wollt ihr euch nicht auf eure Hände, Füße oder den
rasiermesserscharfen Hut Kung Laos verlassen, könnt ihr auch gelegentlich herumliegende Schwerter, Steine oder Knochen als Waffen benutzen. Speziell die Schwerter erhöhen eure Durchschlagskraft für kurze Zeit enorm, außerdem könnt ihr damit Gegner in handliche Teile sezieren.
Der Gewaltfaktor gehört von Anfang an zu Mortal Kombat, natürlich ist Shaolin Monks da keine Ausnahme: Jeder Treffer lässt das Blut ordentlich spritzen, ihr könnt eure Feinde in Stacheln katapultieren, sie eine eiserne Jungfrau von innen besichtigen lassen, sie gefräßigen Bäumen als Snack servieren oder in eine gigantische Zermatsch-Maschine werfen. Ihr könnt (und müsst teilweise) die Umgebung samt der Gegner so in die Kämpfe einbeziehen, dass euch der Weg freigemacht wird – auch eine Art Puzzle.
Ich hänge ganz am Anfang bei diesen riesen Schlagen.Die sind viel zu schwer zu besiegen
Kein waschechter MK Zocker, was?
Wo hängste denn?
was soll ich sagen das game ist zu schwierig
Ob es sich lohnt das Spiel für 10 € + Versand aus Großbritanien (hoffentlich UNCUT) zu bestellen?