Zerfetzt Batman das Cape!
Ich zitiere mich mal selbst aus dem Fazit zu Mortal Kombat Armageddon <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9167′)“>: »Was bleibt, ist ein guter, aber ausgelutschter Prügler. Es ist definitiv an der Zeit für eine grundlegende Runderneuerung!«. Tadaaa, sehr viel runderneuerter als Mortal Kombat vs. DC Universe (MKDC) hätte die Serie kaum noch werden können,
Scorpion gegen Batman, Catwoman gegen Rayden, Superman gegen Sub-Zero – MKDC bietet interessante Kombinationsmöglichkeiten. |
es sei denn, man hätte einen rundenbasierten Schleich-Shooter daraus gemacht. Denn nicht nur werden hier zwei Serien miteinander verschmolzen, die bislang gar nichts miteinander zu tun haben, auch haben die Entwickler einige mehr oder weniger lieb gewonnene Zöpfe abgeschnitten.
Der kuscheligste davon dürfte die Fatalities betreffen. Ihr wisst schon: Das waren die Manöver, die bislang dafür sorgten, dass die MK-Spiele hierzulande entweder geschnitten, indiziert oder gleich beschlagnahmt wurden. MKDC hat dagegen eine 16er-Freigabe – nanu? Jawoll, es gibt keine rausgerissenen Herzen, abgekauten Oberkörper, herausgerissenen Wirbelsäulen oder platzenden Köpfe mehr; etwas, was wohl spätestens Lizenzgeber DC seinen Superhelden nicht zumuten wollte – zwar bleiben hin und wieder nur qualmende Skelette zurück, aber im Großen und Ganzen ist das Gezeigte eher unterhaltsam als brutal: Liu Kang lässt z.B. einen Mortal Kombat-Automaten auf seinen Gegner fallen, der Joker verarscht seinen Widersacher, bevor er ihn erschießt, Jax macht den Kopf des Feindes hauchdünn, Kitana wirft mit angespitzten Fächern um sich und Sonya Blade verteilt feurige Küsschen. Blut fließt dabei genau wie im eigentlichen Spiel kaum: Zwar bewirken Schläge und Tritte diverse rote Spritzer, die aber weit von den Hektolitern früherer Versionen entfernt sind. Wem das allerdings immer noch zuviel ist, kann selbst das Wenige komplett abschalten.
Blutiger wird’s nicht: Die Entwickler haben den Matschgrad im Vergleich zu früheren Mortal Kombats erheblich zurückgekurbelt. |
Die Fatalities sind übrigens zweigeteilt: Da Superhelden per Definition Helden sind, die ihre Gegner zwar zur Strecke bringen, aber nicht zerhackstücken, haben diese Vertreter so genannte »Hero Brutalities« – Batman lässt bissige Fledermäuse los, The Green Latern faltet seinen Feind handlich zusammen und Wonderwoman schraubt das bedauernswerte Gegenüber in den Boden, während Superman seine Faust als Hammer und den gegnerischen Kopf als Nagel benutzt. Jede Figur hat zwei dieser Finisher, die serientypisch selbst rausgefunden oder aus den Weiten des Internets (z.B. bei uns) rausgefischt werden müssen. Genau wie alle anderen Manöver könnt ihr diese Attacken im Übungsmodus pauken, der aber keine speziellen Trainingseinheiten enthält.
Rupft Superman die Locke aus!
Alles in allem erwarten euch 22 Fighter aus dem DC- und Mortal Kombat-Universum, wobei zwei davon erst freigespielt werden müssen: Auf der einen Seite die üblichen Verdächtigen wie Sub-Zero, Sonya Blade, Kano, Liu Kang, Rayden oder Scorpion, auf der anderen warten Superman, Batman, Catwoman, Der Joker oder The Flash. Die beste Möglichkeit, alle
Euch stehen 22 Fighter zur Wahl – eine Art Best-Of der beiden Serien. Zwei der Kämpfer müssen allerdings erst freigespielt werden. |
Anwesenden kennenzulernen, ist der Story-Modus: Hier schreibt euch das Spiel den Fighter vor, der aller paar Kämpfe wechselt. Vor Beginn der Geschichte müsst ihr euch für die MK- oder DC-Seite entscheiden, allerdings gibt es zwischen beiden Erzählsträngen immer wieder Überschneidungen. Die Story ist in gut gemachten Zwischensequenzen amüsant inszeniert und angemessen trashig, allerdings auch sehr kurz: Pro Seite werden gerade mal ein paar Stunden Kampfaction benötigt, nach dem Freischalten von Shao Kahn und Darkseid gibt es kaum noch einen Grund, da nochmal reinzuschauen – auch wenn die Übergänge von den Erzähl-Sequenzen zu den Kämpfen schön nahtlos sind. Innerhalb der Story gibt es übrigens keine Fatalities, was wohl daran liegt, dass die Kämpfer nach getaner Arbeit meist noch miteinander interagieren. In der Story solltet ihr euch übrigens den Gefallen tun und eure Konsole auf Englisch stellen – die Sprachausgabe ist hier bestenfalls mäßig. Die Fights selbst werden vom traditionell bodentief schmetternden Mortal Kombat-Sprecher ein- und ausgeleitet.
big up für das teil
Also das Spiel ist der Burner!!!
Klar es hätte etwas Brutaler sein können aber die Kombo möglichkeiten die man hat sind echt geil.
Naja die Deutsche Synchro ist auch nicht so doll.
Die Wuuuuut!!!!
so, der Test ist zwar schon was alt, habe ihn mir aber heute durchgelesen und danach gleich mal das Game beim Mars, Venus oder wie auch immer gekauft, für schlappe 15€ uncut, wird es aber auch nicht cut geben denke ich!
Also für unter 20€ kann man da zuschlagen ist ein simpler, Grafisch guter prügler !
Wie ist denn eigentlich so die Spielmechanik im Vergleich zu MK Armageddon, oder zu anderen Beat em Ups? Fand die MKA-Mechanik zu steif irgendwie...