Die klassische Spielvariante für den Mortal Kombat-Fan ist ohnehin Arcade: Hier warten traditionsgemäß acht nacheinander abzuarbeitende Gegner, gefolgt von Vor- und Obermotz – der, ebenfalls Tradition, weitaus schwerer als das davor präsentierte Feindesvolk ist. Falls euch das Ganze zu anspruchsvoll ist, könnt ihr unter fünf Schwierigkeitsgraden wählen. Auch in der Arcade-Variante könnt ihr vor Beginn entscheiden, ob ihr lieber gegen MK-
Auf dem Boden der Tatsachen: Im freien Fall könnt ihr euren Gegner weiter bearbeiten – er kann das Blatt allerding auch wenden. |
oder DC-Feinde antretet, auch eine Mischvariante ist möglich. Spielerisch solltet ihr keine Überraschungen erwarten, nicht mal ein direktes Wiederholen, nachdem man einen Kampf verloren hat, ist möglich. Besonders enttäuschend ist hier allerdings das Ende: Nachdem Dark Kahn zermatscht wurde, gibt es für jeden Kämpfer gerade mal ein Bild nebst ein paar dürrer Zeilen als Belohnung zu sehen.
Am Mortal Kombat-Kampfsystem wurde im Laufe der Jahre immer mehr herumgedoktert, bis man irgendwann soweit war, dass man zwischen drei Kampfstilen herumschalten und diese sogar zum Teil über wüste Verrenkungen miteinander kombinieren konnte. Diese Zeiten sind dankbarerweise vorbei, für MKDC hat man sich an den ganz frühen Teilen orientiert: Das Geschehen findet auf zwei Ebenen statt (ihr könnt zwar mit dem linken Analogstick auch in die Tiefe laufen, was aber spielerisch kaum Nutzen hat), jeder Fighter verfügt über verhältnismäßig wenigen Angriffe – die sich aber zu effektiven Kombos verbinden lassen. Diese ausgesprochen nützlichen Bösartigkeitsketten lassen sich auch in einem gesonderten Spielmodus (»Kombo Challenge«) trainieren, allerdings wird hier der Anspruch schnell übermenschlich. Die eine oder andere Aufbaustunde kann aber nicht schaden, denn spätestens online trifft man auf weitaus stärkere Gegner als die hiesige KI: Der Netzwerkcode funktioniert tadellos, Lags sind weit und breit nicht auszumachen. Allerdings solltet ihr nicht mehr als das klassische Mano-a-mano erwarten, denn genau das bekommt ihr serviert – und nicht mehr.
Schlagt dem Joker das Grinsen aus dem Gesicht!
Neben den klassischen Haudruff-Kombinationen gibt es jetzt einige neue Möglichkeiten, seinen Gegner so schnell wie möglich zum »Finish Him!« zu bekommen: Ihr könnt euch jetzt den Feind schnappen, um in den »Klose Kombat« zu gehen. Das ist eine
Art Minigame, in dem man dem Kontrahenten einige, teilweise sehr schmerzhaft aussehende Nahkampfmanöver antun kann – oder er einem selbst, denn das Ganze basiert darauf, dass bestimmte Tasten gedrückt werden, die allerdings auch der Feind sehen kann. Drückt er im selben Moment die gleiche Taste, wird automatisch gekontert – ein Klose Kombat ist also kein Todesurteil. Genauso wenig wie der dezent Dead Or Alive <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7682′)“>-inspirierte »Free Fall Kombat«: Steht der Widersacher an einer Wand, drückt ihn ein beherzter Kick durch selbige hindurch. Ihr springt hinterher und könnt ihm im freien Fall weiter die Fresse polieren – oder er euch, denn das Angriff-wechsele-dich-Prinzip gilt auch hier. Jedenfalls so lange, bis die Schlaganzeige gefüllt ist, woraufhin ein unblockbares Manöver den bedauernswerten Gegner mit Schmackes in den Boden schmettert. Spezialspaß Nummer 3 ist das klassische »Test Your Might«: Dieses mal müsst ihr allerdings keine Bretter zerdeppern, sondern den Gegner gegen eine spezielle Wand klatschen. Euer Held nimmt daraufhin Anlauf und drückt ihn automatisch durch anwesende Häuser und Höhlenwände, während beide Spieler wie wild auf ihre Knöpfe einhämmern, um den Schaden zu maximieren bzw. umgekehrt zu minimieren.
Neu ist auch der Rage-Modus: Mit jedem kassierten oder ausgeteilten Treffer füllt sich die zweistufige Anzeige am oberen Bildschirmrand. Per Druck auf beide Schultertasten aktiviert ihr den Modus, wodurch euer Fighter für kurze Zeit gülden leuchtet: In dieser Phase teilt er kräftiger aus, kassiert weniger Schaden und kann von Blocks nicht
aufgehalten werden – ein kurzes, aber mächtiges Manöver, welches da Kampfgeschehen komplett auf den Kopf stellen kann!
MKDC ist das erste HD-Mortal Kombat – und es macht seinen Job nicht schlecht: Die Figuren sind dem Plastiklook zum Trotz cool designt und animiert – mit Ausnahme der obligatorischen Baum fällt-Umfaller. Der Zucker für die Augen ist allerdings die Darstellung der Verletzungen: Schon nach ein paar gewechselten Fäusten zeigen die Kämpfer blutende Wunden, die Klamotten werden zerrissen, Masken zerfallen nach und nach, kassierte Feuerbälle hinterlassen Verbrennungsspuren – sehr schön! Die 14 Levels sind Szenarien aus den MK- und DC-Universen nachempfunden, und lassen euch in teilweise interaktiven Versionen der Bathöhle, dem zerstörten Metropolis oder Gotham City (mit Bat-Signal im Hintergrund) aufeinander eindreschen. Alles in allem zwar kein Vergleich zu grafischen Wunderwerken wie Soul Calibur 4 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=11928′)“>, aber in jedem Fall solide.
big up für das teil
Also das Spiel ist der Burner!!!
Klar es hätte etwas Brutaler sein können aber die Kombo möglichkeiten die man hat sind echt geil.
Naja die Deutsche Synchro ist auch nicht so doll.
Die Wuuuuut!!!!
so, der Test ist zwar schon was alt, habe ihn mir aber heute durchgelesen und danach gleich mal das Game beim Mars, Venus oder wie auch immer gekauft, für schlappe 15€ uncut, wird es aber auch nicht cut geben denke ich!
Also für unter 20€ kann man da zuschlagen ist ein simpler, Grafisch guter prügler !
Wie ist denn eigentlich so die Spielmechanik im Vergleich zu MK Armageddon, oder zu anderen Beat em Ups? Fand die MKA-Mechanik zu steif irgendwie...