Fazit
Wie Ihr schon aus unserem widerstreitendem „Pro und Kontra“ erkennen könnt, bleibt es dabei – auch der dritte Teil der Myst-Reihe spaltet wohl die Welt der Computerspieler. Was die einen daran mögen, hassen wiederum andere. Fans freuen sich über ein Wiedersehen: Ähnlich kniffelige Rätsel und vergleichbar tolle Atmosphäre wie sie sie schon aus den Vorgängern kennen. Der Rest der Community – inklusive aller Hardcore-Gamer – regt sich darüber auf, dass man schon wieder so viel knobeln muss und dass es wieder einmal derart wenig Action gibt. Am wenigsten geeignet scheint Myst III: Exile für Einsteiger, die angesichts der anspruchsvollen Knobeleien und der auf den Vorgängern basierenden Story schnell die Flinte ins Korn werfen dürften.Da die Entwickler von Presto Studios bewusst auf Altbewährtes gesetzt haben, ist Myst III: Exile solide Adventure-Kost geworden. Mehr aber auch nicht, denn für ein Spitzenspiel wäre mehr Innovation gefragt gewesen. Wie eben damals anno 1994 beim „Urahn“ Myst, der vor Neuem nur so strotzte und gleich ein neues Genre kreierte.