Ihr könnt in den Dörfern und Städten mit Bewohnern sprechen, eure Waffen aufrüsten und in diverse Hütten gehen. |
Das ist hart. Das ist sogar verdammt hart und bewegt sich an der Grenze der totalen Frustration. Denn die einzige Möglichkeit, an der Stelle des Todes inklusive Ausrüstung und Erfahrung weiter zu machen besteht darin, online oder über das Netzwerk in der Nähe nach Hilfe zu fragen. Richtig gehört: Ihr müsst über die WiFi-Verbindung des DS einen Freund kontaktieren, der ebenfalls das Spiel besitzt, und diesen um die Wiederbelebung bitten. Das bedeutet in der Praxis: Bitte um Rettung versenden, warten, Zauber erhalten, bedanken, weiter spielen. Geht es noch komplizierter? Da wir z.B. lediglich ein Modul hatten, war Rettung natürlich Fehlanzeige. Und so wird es vielen anderen Abenteurern gehen, die einfach entspannt am DS zocjen wollen und mit Nintendos Kleinem selten bis nie im Internet unterwegs sind.
Hier hat Shiren schon einige Dungeons hinter sich: In dieser Berghöhle geht es dank einem Zauberspruch auch flächendeckend zur Sache. Die Waffen-, Monster- & Itemvielfalt kann sich sehen lassen. |
Unterm Strich ist das komplette Archiv- und Speicher.System also alles andere als befriedigend, denn diese Lager muss man immer wieder aufsuchen, außerdem kann man bei dieser Methode nie mit seiner optimalen Ausrüstung losziehen. Es ist zwar ein Teil der Spielphilosophie, dass Shiren seine Reise immer wieder neu angehen, dabei neue Taktiken entwickeln muss, aber diese Philosophie kann den modernen Spieler mit wenig Zeit schnell zur Weißglut bringen. Man muss ich schon wieder mit Reisbällen gegen den Hunger eindecken, man muss schon wieder mit dem kleinen Schwert beginnen. Und der Tod kommt in den zufallsgenerierten Dungeons einfach auch mal zu unverhofft und zu schnell, wenn plötzlich nicht ein, sondern drei Gegner hinter der nächsten Tür lauern.