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Mystic Heroes (Action-Adventure) – Mystic Heroes

Nachdem Koei mit Teilen der Dynasty Warriors-Serie bereits Xbox und PS2 versorgt hat, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch der GameCube seine Massenschlachten spendiert bekommt. Das Ergebnis heißt Mystic Heroes und orientiert sich in mehr als nur einer Hinsicht an dem großen und erfolgreichen Vorbild. Doch können die „kleinen“ Dynasty Warriors überzeugen? Unser Test gibt Euch die Antwort.

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Story? Nebensache.

Die Story, die Euch in Mystic Heroes begegnet, basiert vage auf der chinesischen Novelle Houshin Engi und wird gerade mal weit genug ausgeführt, um Euch auf die nächsten Kämpfe vorzubereiten. Doch mit zunehmender Spieldauer rückt die sowieso nicht gerade üppig erzählte Geschichte immer weiter in den Hintergrund, wodurch dem Spiel ein Großteil der Atmosphäre genommen wird.
Stattdessen wandert Ihr mit einem von vier spielbaren Charakteren von einer Kriegsarena zur nächsten, macht dort mehrere Hundert Gegner nieder, kämpft gegen den einen oder anderen Oberboss und habt insgesamt wenig Spaß an einem Spiel, das so gerne ein Dynasty Warriors sein möchte.

Dabei fängt alles eigentlich ganz nett an: Der Einstieg wird Euch dank einfacher Steuerung unheimlich leicht gemacht. Doch diese einfache Steuerung ist auch einer der Stolpersteine für Mystic Heroes. Denn letzten Endes kommt es nur auf einfaches Button-Hämmern an. Man muss den mystischen Helden zwar zugute halten, dass der einfache Wechsel von Magie- zu Schwertangriffen sowie Kombinationen daraus das Spiel Anfängern schmackhaft machen kann. Doch selbst die werden bald an die Grenzen der stark limitierten Kontrollmöglichkeiten stoßen.

Ein weiteres Elemente der Dynasty Warriors – das Kämpfen mit einem Team- ist bei weitem nicht so intensiv zu spüren wie bei den PS2-Massenschlachten. Denn egal, wie sehr sich Eure Mitstreiter auch anstrengen, die gegnerischen Horden zu dezimieren – von den über Hundert Gegnern, die in jedem Teilabschnitt auf Euch warten, machen Eure Freunde im besten Fall gerade mal fünf bis zehn Prozent platt.
Wenn man sich zum Beispiel mal passiv an die Seite stellt und die Kämpfe beobachtet, fallen einem massive Leerlauf-Phasen auf, in denen sich die Armeen gegenüber stehen, ohne einen Finger zu rühren – gute KI stelle ich mir wahrlich anders vor.

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