[GUI_PLAYER(ID=98267,width=,text=Man darf auch wieder kooperativ auf Prinzessinnen-Rettung gehen. Aber bei mehr als zwei Spielern wird’s chaotisch, schnell bricht Anarchie aus.,align=left)]
Die Kampagne setzt auf klassisches Mario-Vergnügen: Man hopst durch grüne Auen und die glühend heiße Wüste, blubbert durch Wasserlevels voller bissiger Knochenfische und fieser Strömungen, schliddert durch Eislevels, sucht in Geisterhäusern nach versteckten Gängen und fühlt sich in der Welt der Riesen ganz, ganz klein. Die große und vielfach verzweigte Oberwelt sorgt dafür, dass es keine feste Reihenfolge der Levels gibt – oftmals darf man sich zwischen mehreren Wegen entscheiden, die zu unterschiedlichen Arealen führen. Und wie so oft muss man auch nicht alle Levels meistern, um den Abspann (nebst Prinzesschen Peach) zu Gesicht zu bekommen. Aber, und hier nickt der Mario-Kenner wissend, man sollte das tun. Denn in jedem Abschnitt warten die altbekannten drei Sternenmünzen, zum Teil garstig fies versteckt. Die dienen dieses Mal nicht zum Freischalten von Bosslevels oder Toad-Häusern, sondern sorgen dafür, dass man die neunte Welt erkunden darf.
Nicht, dass es die bräuchte, um Spaß zu haben – das Design der „normalen“ Welten ist schon kreativ genug: Mal schlängelt man sich durch gigantische Zahnräder, dann hopst man über rotierende Sterne oder durch sich selbständig drehende Kristallwelten, über die Köpfe von großen Steinstatuen, deren graue Augen einen interessiert verfolgen, oder auch mal auf einer Riesenraupe herum, während sie automatisch durch den Level stapft. Es sind viele frische Ideen im Spiel; Ideen, die deutlich machen, wie konservativ im Vergleich New Super Mario Bros. 2 designt war. Aber nicht falsch verstehen – NSMBU steht ebenfalls größtenteils auf den Schultern seiner großen Vorfahren: Man kennt die meisten Items (der Flughörnchen-Anzug ist neu, die Eisblume etwas wirksamer als zuvor), man kennt den Großteil der Gegner – und man kennt Yoshi. Aber kann man jemals genug Yoshi haben?
Zumal der Knuddelsaurus nicht allein, sondern auch gelegentlich in Begleitung seiner Baby-Kumpels daher kommt. Trägt man diese vor sich her, schnurpsen sie nicht nur gierig alle kleineren Gegner, sondern bieten auch Extras: Der eine sorgt in dunklen Arealen kurzzeitig für helles Licht, der andere verwandelt sich in einen Ballon.
Alle für keinen, keiner für alle!
Neben der Kampagne gibt es wieder einen kompletten Koop-Mehrspielermodus. Wie bei New Super Mario Bros. Wii. Und genau wie da ein Riesenhaufen Chaos: Vier Spieler, jeder mit einer Wiimote bewaffnet, springen wild durch die Levels, sich gegenseitig in den Weg oder auf die Köpfe, beim Aufsammeln eines Extras wird das Geschehen für alle pausiert.
Wie schon auf Wii geht es hier nicht darum, den Level möglichst effizient zu beenden, sondern vor allem darum, garstig, fies und gemein zu den anderen zu sein. Es braucht erhebliche Mengen an Konzentration und wirklich gute Freundschaftsbänder, um im Koop einen Level so zu beenden, wie man es solo machen würde. Ist aber sinnlos. Schon nach kürzester Zeit geht das Geschrei los, das Gegacker, die Mutterflüche, die Schubser zur Seite (man darf nur lokal, nicht online loslegen). Schlimmer wird’s noch, wenn ein fünfter Spieler zum WiiU-Gamepad greift und quasi den Spielleiter macht. Denn er darf nicht direkt mitmachen – stattdessen hat er es in der Hand, per Touchpad-Stupser Plattformen in die Landschaft zu zaubern. In einer altruistischen Welt würde er das tun, um den anderen zu helfen, ihnen schwierige Sprungpassagen zu erleichtern, sie vor dem Fall in einen Abgrund retten. Das ist allerdings nicht die Welt, in der wir leben. Kurz gesagt: Hier geht es nur darum, sich mal auszutoben.
Ähnliches kann man auch über die drei Zusatzmodi sagen, von denen die „Herausforderungen“ die meiste Zeit fressen dürften. Denn hier muss man spezifische Aufgaben lösen: Soundso viele Gegner erledigen, ohne den Boden zu berühren. Schnellstmöglich soundso viele Münzen sammeln. Möglichst elegant durch Ringe springen. Auf einer mickrig kleinen Plattform so lange wie möglich aus allen Richtungen heranschießenden Feuerbällen ausweichen. Die Aufgaben sind zum Teil verdammt schwer, aber auch verdammt motivierend. Sehr schade ist allerdings, dass Nintendo hier auf Online-Ranglisten verzichtet hat. Die anderen beiden Modi (schnellstmöglich einen Level meistern bzw. so viele Münzen wie möglich sammeln) machen ebenfalls Spaß, sind aber deutlich kurzlebiger. All das darf man ebenfalls mit anderen Spielern sowie mit dem eigenen Mii in Angriff nehmen. Davon rate ich allerdings wild rudernd ab: Die Figürchen sehen nicht nur lächerlich aus, sie klingen auch grässlich. Und es fühlt sich einfach falsch an, in einem Mario-Spiel nicht mit Mario (oder Luigi) loszulegen.
Hatte ich auch. Als ich Zombi U gespielt habe wusste ich zunächst nicht ob mir wegen den Inereien oder den beiden Bildschirmen schlecht wurde. Aber man gewöhnt sich dran.
Armer Randum. Voll viele Bildschirme und so.
Ich kann verstehen, dass es schwer nach zu vollziehen ist und auch ganz klar: Es ist ein Feature, was man nicht zwingend braucht. Jedoch ist es wie mit den Keks zum Kaffe. Man braucht ihn nicht. Aber ist er dabei, ist es umso toller
Es ist halt ein Feature für die ganzen "Bettdecken" und "Klo"-Spieler da draußen ... Klar. Nen episches großes Story-gebundenes Abenteuer macht nicht wirklich viel her auf den kleinen Bildschirm. Aber ne Runde Little Inferno oder NSMBU aufn Pad während aufn TV irgendwas läuft (und seis die Soap der Freundin ;O) geht immer. Oder auch Spiele wie Monster Hunter (welches ironsicherweise kein OffTV bietet -_-) wären ideal. Während vorne eine interessante Sendung läuft, kann man nebenbei etwas Kleinwild jagen und farmen. Und für die Großen Schlachten schaltet man aufn TV um.
Es ist verdammt schwer den Reiz der Sache zu beschreiben. Ich hätte es ja vorher auch für "Nebensächlich" gehalten und habe mich auf Späße wie das Scannen bei ZombiU und ähnlichen Schnickschnack gefreut. In der Praxis jedoch stellte sich heraus, dass OffTV die eigentliche Berechtigung für das Display im Pad ist ..
Ja, na gut..ist akzeptiert. Das hat mich nur irgendwie an diese App für Ghost Recon erinnert, bei der man schon während der Arbeit oder in der Schule seine Waffen für den nächsten Einsatz zusammenschrauben kann....Sowas will nicht in mein Kopf rein.
Mich nervt es auch schon das es mittlerweile am Bahnsteig überall Bildschirme gibt, auf den News usw. laufen. Klar, das mit den Nachrichten find ich nicht schlecht...aber bei manchen hat man das Gefühl es wär doch mal angebracht wieder in die Natur zu gehn und sich nicht die ganze Zeit "vollscreenen" zu lassen. Das hört sich jetzt nach Walddorfschullehrer an, aber ich sitz ja schon so die meiste Zeit vorm Rechner, sei es berufl. oder privat...ab un zu will ich ne Auszeit von dem Zeug.
Und dank Smartphone und überall online sein wird es immer schwieriger..