Doch es gibt auch spielerische Neuerungen wie Wall Moves und Hot Spots, womit sich fette Style-Punkte für einen Game Breaker verdienen und NFL-Legenden wie Joe Greene,
Replay-Studie: Mit diesem Tackle wurde der gegnerische Angriff erfolgreich gestoppt (PS2). |
Eric Dickerson oder Sterling Sharpe freischalten lassen. Hot Spots sind am Spielfeldrand platzierte Poster, die ihr mit einem der neuen Wall Moves aktivieren könnt, wodurch ihr wie gesagt eure Game Breaker-Leiste kräftig füllt und hin und wieder auch zusätzliche Spieler verfügbar macht. Dazu müsst ihr einfach einen Gegenspieler im wahrsten Sinne des Wortes an die Wand spielen, sprich gegen das Poster tackeln, einen Pass durch einen Sprung auf den Hot Spot fangen oder einen Juke bzw. Hurdle in Posternähe bewerkstelligen, womit ihr praktischerweise auch heranstürmende Verteidiger überspringen könnt, was definitiv eine spielerische Bereicherung darstellt.
Held der Stadt
Auch bei den Spielmodi sind einige Neuzugänge zu verzeichnen. Das so genannten NFL Gauntlet ist jedoch nichts weiter als ein Sudden Death-Turnier gegen alle Profi-Clubs der NFL. Bei Own the City dürft ihr euch hingegen wie beim NBA Street-Kollegen einen eigenen Spieler erschaffen, um euch an die Spitze eurer Heimatstadt zu spielen.
Laufspiel mit jähem Ende: Bei diesem bulligen Verteidiger war erst einmal Endstation (Xbox). |
Dazu bestreitet ihr in allen Stadtvierteln spezielle Herausforderungen und Matchs, um weitere Mitspieler zu rekrutieren, neues Equipment anzuschaffen und eure Stats aufzuleveln. Im Prinzip kennt ihr dieses Prozedere aber schon aus dem sehr ähnlich gelagerten und weniger linearen Challenge-Modus, der dieses Mal auch wieder mit von der Partie ist.
Pimp my Game
Einsteiger freuen sich zudem über eine Reihe spielbarer Tutorials, wo ihr unter der Leitung von Rapper und Pimp my Ride-Ikone Xzibit die Grundlagen von Spiel und Steuerung erlernen könnt. Zwischendurch könnt ihr euch natürlich auch mit bis zu vier Freunden bei Quick und Pick-Up Games verdingen, die entweder durch die meisten Touchdowns oder die meisten Style-Punkte entschieden werden. Punts, Field Goals, Time-Outs und ähnliches bleiben nach wie vor genauso außen vor wie strikte Regelvorgaben und reguläre Teamgrößen.Auf den kleinen Spielfeldern reicht die Devise sieben gegen sieben aber völlig aus,
Limitierte Angriffsplanung: Die Anzahl der Spielzüge geht für ein Arcade-Football in Ordnung (PS2). |
wobei je nach gewähltem Spielmodus auch Partien mit vier gegen vier, drei gegen drei oder eins gegen eins möglich sind.
Football einmal anders
Abgerundet wird das neue Spielangebot durch sechs so genannte Street Events, bei denen ihr euch in eher unorthodoxen Minispielen die Zeit vertreiben könnt. Bei Crush the Carrier geht es beispielsweise darum, in einem Spiel jeder gegen jeden so lang wie möglich im Ballbesitz zu bleiben. Beim Open Field Showdown müsst ihr ohne Mitspieler so oft wie möglich an eurem Gegner vorbei kommen. In 4 on 4 gilt es ohne Laufspiel innerhalb von fünf Sekunden einen Passempfänger anzuspielen und zu punkten. Im Jump Ball Battle, müsst ihr hingegen möglichst viele Pässe fangen, in der 2 Minute Challenge so viele Touchdowns wie möglich erzielen und in Quick Strike auf Gedeih und Verderb punkten, um in Ballbesitz zu bleiben. Insgesamt ein gelungenes und abwechslungsreiches Spielangebot, das vor allem mit mehreren Mitspielern unkomplizierten Spielspaß garantiert.