Und selbstverständlich spielt ein zentraler Punkt einmal mehr die wichtigste Rolle: Auch in diesem Jahr ist NHL nicht nur die einzige Simulation des Eishockey, sondern vor allen Dingen eine verdammt gute! Der Puck gleitet angenehm lose übers Eis; wird von guten Spielern bis vors Tor getragen, von einer erfahrenen Verteidigung aber auch oft genug vom Schläger geschoben. Poke- und Body-Checks sorgen für ein körperbetontes, dynamisches Hin und Her, das beinahe tollpatschige Stolpern eines Angreifers über einen den Puck festhaltenden Torwart unterstreicht die glaubwürdige Physik.
Der aktuellen Saison tut es dabei gut, dass EA die knallige Wucht mancher Body-Checks zugunsten immer noch unentbehrlicher, aber weniger dramatischer Berührungen zurückschraubt. Auch Schlagschüsse donnern nicht mehr wie in einem Arcade-Showdown durch die Lautsprecher.
„Geh weg!“
Vor allem aber sind sowohl die allgemeine Spielgeschwindigkeit als auch die Beschleunigung der Profis langsamer als unter vergleichbaren Einstellungen des Vorgängers. So bleibt mehr Zeit, während des Spielaufbaus in Lücken vorzustoßen und einen gut heraus gespielten Angriff abzuschließen. Weil sich die Mitspieler zudem besser dafür in Position bringen als zuletzt, ist dieses Kombinationsspiel ein entscheidender Fortschritt gegenüber NHL 16.
In der Defensive gewinnen hingegen starke Verteidiger an… Gewicht, da sie einen schwachen Sniper oder Playmaker jetzt festhalten oder schieben können. Ein gehaltener Angreifer müsste sich nach einem Bully erst befreien, bevor er auch nur einen Pass annehmen könnte.
Grundlagen der Pädagogik
Überarbeitet wurde nicht zuletzt die optionale Hilfe, deren Anzeige mögliche Aktionen vorschlägt, den Grund für den Erfolg oder Misserfolg eines Schusses oder verlorenen Face-Offs angibt sowie Aktionen hervorhebt, die man vernachlässigt. Davon können sich andere Spiele eine dicke Scheibe abschneiden: Besser kann man Steuerung und Spielverlauf nicht lernen! Dass EA einen Schwierigkeitsgrad hinzufügt, der mittelmäßig guten, aber durchaus erfahrenen Spielern zugute kommt, hat mir zudem nach langer Pause den Wiedereinstieg erleichtert.
Wesentlich besser gefällt mir diesmal auch das Feedback der Be-a-Pro-Karriere, in der man die Laufbahn eines einzelnen Spielers vom Nachwuchs- bis zum Superstar der NHL durchlebt. Endlich wird man dort nämlich hauptsächlich für Erfolge gelobt, als dass vor allem Fehler angekreidet werden. Es spornt einfach ungemein an, dass etwa gute Pässe und aufmerksames Stellungsspiel hervorgehoben werden. Anschließend ist man eher bereit, Kritik anzunehmen und versteht noch dazu besser, in welchen Situationen man z.B. die falsche Seite abgedeckt hat: Beim gelobten schnellen Rückzug in die Defensive kann es ja nicht der Fall gewesen sein.
So ein paar Spiele später und ich muss sagen es ist der gleiche Müll wie die letzten beiden Jahre.
Das sieht alles total fancy aus, aber es hat keinerlei Substanz.
Ausserhalb vom Eis ist alles genial. Zwar Sachen auf die man 0 Einfluss hat aber cool. Auf dem Eis die gleichen Probleme wie immer. Eishockey spielen wird nicht belohnt weil es egal ist. Schuld ist "Ice-Tilt". Zwar löscht EA in ihren Foren jeden Kommentar dazu und bannt die Leute, aber jeder der das Spiel spielt merkt es.
Ice-Tilt ist quasi die Gummiband KI von Need4Speed für NHL. Man führt und die CPU dreht auf und schießt ein Tor nach dem anderen. Aber es geht hier auch andersherum. CPU führt kurz vor dem Ende. Egal, einfach schießen. Es geht so gut wie alles rein. Yeah der Kommentator flippt aus (btw. ich kann Doc Emrick nicht mehr hören), die Menge schreit und klein Hänschen vor dem der Konsole holt sich einen runter, weil er denkt er wäre gut.
Für mich ist nun absolut Ende mit der Serie. Wir benötigen einen weiteren Entwickler für das Eishockey Genre auf dem Markt.
Hab es mir mal ausgeliehen auf der One.
Spiel ist ganz cool geworden, aber es hat immer noch die Krankheiten wie die Vorgänger.
Bei jedem Spielzug sehe ich eklatante Fehler der KI Def wie auch Off.
Laufen falsch, stehen falsch, decken falsch usw.
Dazu hat die gegnerische KI immer noch die Momente das sie einfach gewinnen will und das tut.
Man selber spielt gottgleich und die CPU schießt dann einfach 4 Tore Pfosten->Pfosten->Rein
Was mich gerade am meisten nervt sind meine Verteidiger im PP. Die nehmen 50% der Pässe ausserhalb der blauen Linie an. Und das der linkte Trigger ein auto pass ist und man ihn viel zu leicht ausversehen drückt.
Edit : Der Soundtrack ist so mit der schlechteste aller NHL Spiele bisher. Da höre ich mir lieber nonstop den NBCSN Jingle an. Einige Songs passen evtl noch zu NBA oder NFL. Aber viele haben da gar nichts verloren.
PS : Endlich wieder NHL im "TV".
Bei NHL kann man ja auch einen Arcade-Modus(Keine Regeln) und die alte Steuerung neben dem Schwierigkeitsgrad einstellen. Welche Modi kann man damit eigentlich spielen bzw nicht spielen?
Mir geht es da um das "schnelle Spiel" und Karrieren/Story-Modi. Online werde ich es wohl nicht spielen...
Ich weiß natürlich, dass die "neue" Steuerung viel mehr Möglichkeiten bietet, aber ich bin kein NHL Fan und mir geht es eher um eine einfache Bedienung, die auch der Besuch schnell mal checkt wenn er Fifa kennt.
Kann man die Kämpfe auch in der Karriere ausstellen?
Welches NHL würdet ihr letztendlich in Sachen Offline-Umfang empfehlen? Muss es das neue NHL 17 sein oder reicht auch NHL 16... Ändert sich da überhaupt das Gefühl auf dem Eis wenn man die Arcade-Einstellung verwendet?
Aber du kannst ja in den einzelnen Schwierigkeitsgraden noch Werte anpassen. Ich brauch auch immer einige Spiele um ein ausgewogenes Verhältniss zu finden damit es nicht zu schwer/zu leicht wird. Und nachdem man das Spiel besser beherrscht kann man dann der Grad etwas erhöhen.
Den Be a Pro spiele ich nie...