Konsolenspieler müssen sich hingegen mit gerade mal zwei frei belegbaren Hotkeys abfinden, wobei die am PC ebenfalls mögliche Pad-Steuerung ansonsten tadellose Dienste leistet. Das automatische Ausführen haltungsabhängiger Standardattacken sorgt zudem auch unabhängig von der Plattform- oder Steuerungswahl für willkommene Entlastung. Gegen besonders schwache oder stark angeschlagene Widersacher kann man sich da ruhig auch mal entspannt zurücklehnen.
Licht und Schatten
Der normale Schwierigkeitsgrad liefert unter dem Strich eine ordentliche Herausforderung. Wer’s härter oder lockerer mag, kann jederzeit zwischen vier Stufen wechseln, so dass weder Frust noch Langeweile aufkommen sollten. Ärgerlich ist hingegen, dass die Entwickler versäumt haben, einen Koop-Modus einzubauen, der sich angesichts des unzertrennlichen Heldenduos doch geradezu angeboten hätte – selbst die verdienten Erfahrungspunkte werden stets brüderlich geteilt.
Aber vielleicht hätte der Goblin-Spieler ein Problem damit gehabt, hin und wieder als Wurfgeschoss missbraucht zu werden. Dabei trägt man davon im Gegensatz zum unglücklichen Ziel doch keinerlei Verletzungen davon – ganz zu schweigen vom Überraschungsmoment, den man genießt, wenn man plötzlich mitten in einer Feindesgruppe vom Himmel fällt und bei entsprechender Skill-Verbesserung alle ins Wanken bringt…
Der Humor kommt dabei auch nicht zu kurz. Nicht nur zwischen Styx und Arkail gibt es immer wieder süffisante Konflikte und Reibereien, auch im Umgang mit anderen ist vor allem Zyniker Styx nicht aufs Maul gefallen. Die deutsche Übersetzung ist bis auf wenige unglückliche Patzer gut gelungen, die Synchronisation sogar exzellent. Auch die Handlung sorgt für Spannung und so manche Überraschung – ein monumentales Epos darf man während des gut zwanzigstündigen Abenteuers der beiden Grünhäute jedoch nicht erwarten.
Grafisch kann sich die von der hauseignen Silk-Engine inszenierte Reise aber durchaus sehen lassen. Vor allem die oft sehr detaillierten Figuren und stimmungsvollen Kulissen wissen zu gefallen. Allerdings gibt es auch einige Schönheitsfehler wie von Geisterhand getragene Ausrüstungsgegenstände. Auch die Kamera macht nicht immer die beste Figur und ist während der Kämpfe oft viel zu nah am Geschehen dran. Hinzu kommen gelegentliche KI-Aussetzer und Wegfindungsprobleme. Doch nichts davon tritt so vehement oder regelmäßig auf, dass es sich gravierend auf das Spielvergnügen auswirkt.
Wäre ja noch schöner, dann gebe es nämlich keine Artikel, Master und Doktorarbeiten etc. mehr ausser 5 Jahre später nach den Genehmigungen!
Konnte dem Spiel irgendwie 30 Minuten lang nichts Gutes abgewinnen. Und dann wars weg.
also ich finde die optik gelungen und das "HElden-Duo" toll.. ich will das Spiel wirklcih mögen!! Aber hey.. irgendwie kann ich das Kampfsystem nicht leiden.
Und ganz ehrlich.. für ein Rollenspiel sind die Level einfach viel zu leer.. man hätte das Skill-System ja behalten können, aber das Kampfsystem hätten sie ruhig in ein ganz banales "hack and Slay" umbauen können.. das Spiel schreit geradezu danach einfach wie wild um sich zu schlagen...
Lustig ist ja auch, dass das Kampfsystem und vieles vom Spiel fast 1:1 Games of Thrones ist !!
Achja neben der allgemeinen Technik möchte ich wie Jens auch die Synchro loben, die ist wirklich sehr sehr gut..