Zur PS4-Premiere bekommen One-Piece-Fans eine umfassende Kampagne, welche Ruffys Abenteuer von den Anfängen im Windmühlendorf bis nach Dress Rosa in der Neuen Welt behandelt, was vor allem Neueinsteiger freuen dürfte. In 22 spielbaren Episoden nimmt man so von der Befreiung Zorros bis hin zum Kampf gegen Don Quichotte de Flamingo an zahlreichen Schlüsselereignissen der Serie teil. Die sowohl in Text-, Manga- als auch Anime-Sequenzen geschilderte Reise wird zwar stilistisch vorbildlich inszeniert, kommt aber inhaltlich nicht ohne erhebliche Sprünge und Straffungen aus.
Unterm Strich geht die Rechnung, einen möglichst breit gefassten Gesamtüberblick zu vermitteln, aber durchaus auf. Auch das Charakteraufgebot kann sich mit knapp 40 spielbaren Figuren und knapp 30 auswählbaren Hilfscharakteren sehen lassen. Neben Urgesteinen wie Ruffy, Zorro, Nami und dem Rest der Strohhutbande warten auch Neuzugänge wie Doflamingo, Sabo oder Fujitora auf ihren Einsatz. Neben den später auch mit freier Charakterwahl spielbaren Story-Episoden, ist zudem ein Traummodus an Bord, wo man über zahlreiche Inseln verteilt zusätzliche Missionen bestreiten, Kopfgelder kassieren und weitere Charaktere freischalten kann.
Sammel- und Upgrade-Reize sind aber auch sonst gut vertreten. Neben dem Anhäufen von Gold und Erfahrung gibt es auch spezielle Münzen und individuelle Herausforderungen, mit denen man Charakterwerte und -fähigkeiten noch weiter ausbauen kann. Dafür gilt es während der Kampfeinsätze bestimmte Auflagen zu erfüllen und Ereignisse auszulösen, womit man sich auch noch weit über das Storyfinale hinaus beschäftigen kann.
Zudem lassen sich die Verbindungen häufig zusammen eingesetzter Teamkameraden steigern, um noch mehr Extras zu erlangen. Angehäuftes Gold kann man übrigens nicht nur im spielinternen Shop ausgeben, sondern auch in Stufenaufstiege hinterherhinkender Charaktere investieren. Praktisch!
Schnörkellose Daueraction
Auf den Schlachtfeldern geht es in gewohnter Warriors-Manier zur Sache: Auf dem Weg zu Einsatzzielen wie bestimmten Orten, Gegnern oder Ereignissen pflügt man durch Horden geklonter Feinde, die sich kaum zur Wehr setzen und Spezialenergie sowie KO-Zähler in die Höhe schnellen lassen. Lediglich im Kampf gegen feindliche Anführer muss man je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad etwas mehr Sorgfalt walten lassen und hin und wieder einen Konter, ein Ausweichmanöver oder einen Spezialangriff ins Tastengehämmer einbauen, um Lebensenergie und Zeit für ein besseres Ranking zu schonen.
Ni Oh ist von Team Ninja, Pirate Warriors ist von Omega Force. Beide gehören zwar zu Koei Tecmo, aber sind eigenständige Gruppen. ...und Omega Force tritt tatsächlich auf der Stelle.
Naja, das Spiel ist aber eher was für DW Fans und nicht für OP-Fans. Die Story wurde viel zu sehr massakriert und die Musik ist schlecht im Vergleich zu HW hat Pirate Warriors zwar mehr Chars und auch die Kämpfe machen mehr Spaß, dank Comboangriffe usw. Aber die Story ist schlecht umgesetzt, stark gerusht und extrem verkrüppelt.
Das Spiel ist für Fans und keinem anderen würde ich es empfehlen. Genauso wenig wie ich jemanden Hyrule empfehlen würde, wenn er kein Zelda mag .....
Kenne den Manga ja schon bis zur Stelle mit der King Kong Gun .... xD Schade das die net drinne ist
ansonsten hat man zwar eine schöne auswahl an kämpfern, aber den ein oder anderen würde man sich trotzdem noch wünschen.
einer meiner kritikpunkte ist klar die komprimierung der storyabschnitte. wer die serie nicht kennt, also auch den aktuellen part bis dressrosa (mit untertitel), sollte da lieber die finger von lassen.
als dynasty warriors und one piece fan kann man da locker nochmal 10% draufpacken.
Edit: ach ja, der grafikstil der charaktere in den zwischensequenzen geht mal gar nicht. da hatte man mit der serie doch die perfekte vorlage.
Die Moves z.B. sind direkt aus Zelda, Dragon Quest & Co.
Und "Gummiarme" z.B. hat in DW o.ä. keine Figur.