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One Piece: Pirate Warriors 3 (Action-Adventure) – Anime-Piraten entern die PS4

Mit One Piece: Pirate Warriors 3 entern Ruffy und seine Strohhutbande erstmals die PlayStation 4. Wir haben bei den Anime-Piraten von Koei Tecmo und Bandai Namco angeheuert und ihre Schlagkraft im Test auf die Probe gestellt.

© Omega Force / Bandai Namco

Zwar gibt es eine Reihe unterschiedlicher Kombos und Spezialmanöver für jeden Charakter, man braucht aber nur sehr wenige davon, was Fans unkomplizierter Hau-drauf-Action natürlich freuen, Kampfvirtuosen jedoch abschrecken wird. So lange man die sich hin und wieder auch mal spontan ändernden Missionsziele nicht aus den Augen verliert, gerät man eigentlich nie ins Hintertreffen. Vor allem das rechtzeitige Heilen angeschlagener KI-Mitstreiter sollte man nicht unterschätzen, auch wenn man sich dazu nur kurz in ihre Nähe begeben muss. Gelegentlich müssen aber auch andere Zeitlimits eingehalten, Fluchten verhindert, Stellungen verteidigt oder Verbündete sicher ans Ziel geleitet werden. Meistens geht es jedoch nur um das Erobern bestimmter Areale sowie Ausschalten gegnerischer Truppenführer.

Hin und wieder muss man wie in Dynasty Warriors und Co. auch gegen Handicaps wie Nebel oder Artilleriebeschuss ankämpfen, simple Toröffnungsmechanismen in Gang setzen oder charakterspezifische Talente nutzen. Aber mehr als hier und da mal ein Netz zu zerschneiden, ein Feuer zu löschen oder eine andere Barriere zu überwinden, ist das auch nicht. Sich spielerisch abhebende Bosskämpfe wie gegen Oz und de Flamingo hätte man übrigens ruhig öfter einbauen können. Im Vergleich zu anderen Warriors-Titeln gibt es aber ein angenehm breites Spektrum an Bossgegnern.

Schrei nach Hilfe


Optisch können sich selbst die Standardgegner sehen lassen. Gegnerdesign und Animationen sind überhaupt gut gelungen. Auch bei den Kampfeffekten hat man ein paar coole Sichtbehinderungen am Start. Level- und Kulissendesign wirken dagegen eher blass und unspektakulär. Bei wenig Platz hat auch die zu nah platzierte Schulterkamera trotz praktischer Zielfixierung immer wieder Schwierigkeiten die Übersicht aufrechtzuerhalten. Sichtweite und Bildrate geben hingegen nur selten Grund zur Kritik.

Auch die weitestgehend frei konfigurierbare Steuerung geht gut von der Hand und bietet trotzdem individuelle Besonderheiten. Wer will, kann sich auch in allen Spielmodi zu zweit kooperativ ans Werk machen – sowohl online als auch lokal via Splitscreen.

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Charaktermodelle, Animationen und Kampfeffekte können sich sehen lassen. Level- und Kulissendesign bleiben hingegen blass und unspektakulär. © 4P/Screenshot

Um bei bestimmten Missionen rasch Schützenhilfe aus dem Internet zu erhalten, gibt es eine praktische Hilferufsfunktion, die an alle gerade nicht im Einsatz befindlichen Spieler ausgesendet wird, die dies im Optionsmenü bewilligt haben. So kann man einander jedenfalls schnell und unkompliziert helfen ohne extra in den Online-Modus wechseln zu müssen.

Online-Ranglisten sind ebenfalls mit von der Partie und auf den Sony-Systemen wird neben Remote-Play auch Cross-Play und Cross-Save unterstützt. Anime-Fans werden sich auch über die japanische Originaltonspur freuen. Eine englische oder gar deutsche Snychro ist zum Leidwesen jüngerer Spieler allerdings nicht an Bord. Auf deutsche Untertitel muss hingegen nicht verzichtet werden, auch wenn man für die zumindest während des Kampfgeschehens nicht immer Zeit hat.

  1. Prof_Dr_Faust hat geschrieben:
    ronny_83 hat geschrieben:Bei denen sieht auch jedes Spiel gleich aus. Ich seh nicht einen Unterschied zu Hyrule Warriors außer, dass die Figuren anders sind. Entwickelt sich der Entwickler auch mal wieter?
    Offensichtlich schon.
    Das neu angekündigte Nioh sieht sehr vielversprechend aus und kommt vom gleichen Entwickler. Außerdem hat Dragon Quest Heroes auf der Vorschau ziemlich gut abgeschnitten. Vielleicht ändert sich doch was, aber grundsätzlich bin ich von Koei Tecmo auch nicht wirklich angetan.
    Du verwechselst Entwickler und Publisher.
    Ni Oh ist von Team Ninja, Pirate Warriors ist von Omega Force. Beide gehören zwar zu Koei Tecmo, aber sind eigenständige Gruppen. ...und Omega Force tritt tatsächlich auf der Stelle.

  2. Naja, das Spiel ist aber eher was für DW Fans und nicht für OP-Fans. Die Story wurde viel zu sehr massakriert und die Musik ist schlecht im Vergleich zu HW hat Pirate Warriors zwar mehr Chars und auch die Kämpfe machen mehr Spaß, dank Comboangriffe usw. Aber die Story ist schlecht umgesetzt, stark gerusht und extrem verkrüppelt.

  3. Das Spiel ist für Fans und keinem anderen würde ich es empfehlen. Genauso wenig wie ich jemanden Hyrule empfehlen würde, wenn er kein Zelda mag .....
    Kenne den Manga ja schon bis zur Stelle mit der King Kong Gun .... xD Schade das die net drinne ist :D

  4. GodWar hat geschrieben:Ich hab das Spiel aktuell zu 64% durch und spiele auf Super Schwer! Wehrlose Gegner kenn ich nicht! Sogar die in Massen vorhandenen kleinen Gegner sind echte Gegner. Die Bosse sind wahnsinnig Schwer im Verlaufe der Missionen oder gar im Alptraum-Log...
    jetzt übertreib mal nicht. bin selber erst mit hyrule warriors und dynasty warriors 8 dabei, aber der schwierigkeitsgrad von pw3 ist echt low. super schwer zieht an, ist aber kein vergleich zu z.b. hyrule warriors. im alptraum-traumlog muss man seinen char einfach mal beherrschen. mit sturem gekloppe kommt man da wirklich nicht durch. aber man liegt hier auch mehr wert darauf die story innerhalb der mission rüber zu bringen und das gelingt sehr gut.
    ansonsten hat man zwar eine schöne auswahl an kämpfern, aber den ein oder anderen würde man sich trotzdem noch wünschen.
    einer meiner kritikpunkte ist klar die komprimierung der storyabschnitte. wer die serie nicht kennt, also auch den aktuellen part bis dressrosa (mit untertitel), sollte da lieber die finger von lassen.
    als dynasty warriors und one piece fan kann man da locker nochmal 10% draufpacken.
    Edit: ach ja, der grafikstil der charaktere in den zwischensequenzen geht mal gar nicht. da hatte man mit der serie doch die perfekte vorlage.

  5. ronny_83 hat geschrieben:Bei denen sieht auch jedes Spiel gleich aus. Ich seh nicht einen Unterschied zu Hyrule Warriors außer, dass die Figuren anders sind. Entwickelt sich der Entwickler auch mal wieter?
    Das ist nicht nur Skinning!
    Die Moves z.B. sind direkt aus Zelda, Dragon Quest & Co.
    Und "Gummiarme" z.B. hat in DW o.ä. keine Figur.

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