Die verquere Geschichte
Jetzt haltet euch fest: PangYa ist nicht etwa IRGENDeine Version von Golf, die nur deshalb so heißt, weil sie auf Pangya Island (das offizielle großgeschriebene „Y“ erspare ich mir einfach mal) gespielt wird. Neeehe! Vielmehr gab es mal ein Kraftfeld (!), das – von bösen Mächten (!!) errichtet – der außerirdischen (!!!) Insel die Lebensenergie entzog (!!!!). Deshalb gabs bald keine Wälder mehr, Winde auch nicht, ja, der Energieverlust raubte den Bewohnern sogar ihr Lachen. „Oh, nein!!“, werdet ihr denken. Aber keine Angst: Denn findige Erfinder formten aus der Kraft der Natur einen Kristall, den so genannten „mystischen Azteken-Ball“. Und der hat nichts Geringeres auf dem Kasten als das unheilige Kraftfeld zu „bereinigen“, sobald man ihn in jenem Loch platziert, aus dem das Kraftfeld Pangyas Lebensenergie abstaubsaugt. Klitzekleiner Haken an der Sache: Niemand darf den Juwel berühren, weil er dann umgehend aktiviert würde. Also baut man noch flugs einen „magischen Stock namens Air Knight“, mit dem der spätere Held (ein Krieger von der Erde – in der Wikipedia von Tiger Woods und Bernhard Langer findet sich aber
[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=34243,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/73/b3/145313-bild.jpg)] Vom schön gezeichneten Intro bis zu den idyllischen Schauplätzen: Das Auge darf viel entdecken. |
nichts dazu) den Kristall in das Loch pfeffert. Ja, und um das Ereignis in den Folgejahren angemessen zu feiern, gibt’s auf Pangya seitdem eben nicht nur eine Sportart namens Pangya, sondern auch einen Feiertag, für den Feen auf die Erde reisen und ambitioniere Golfspieler mopsen, damit die Ahnen des Helden zeigen mögen, wie man das mit dem Schläger, dem Ball und dem Loch richtig macht. Kommt schon: das ist doch großes Kino!
OK, OK…
Aber ich musste mir den Quark einfach mal von der Seele tippen. Zumal ich das mit reinem Gewissen tu, denn so abstrus die Begründung für die Bezeichnung „Pangya“, die neun außerirdischen Golfkurse (von einer „Blauen Lagune“ über „Schneezauber“ bis hin zum „Höllenfeuer“) sowie die bunte Auswahl knuddeliger Manga-Teenager auch sein mag, so gerne verbringe ich meine Zeit damit, dem hanebüchenen Plot zu folgen, indem ich golfische Duelle gegen die insgesamt 18 Figuren austrage. Jeder Charakter folgt dabei seiner persönlichen Geschichte und nachdem ich einem der Querköpfe am Abschlag begegnet bin, darf ich die Ereignisse auch aus seiner Sicht betrachten. Immerhin: Was als Festtags-Turnier beginnt, entwickelt sich bald zu einem ausgewachsenen Fantasy-Epos! Na, ja. Ihr wisst schon… Aber es macht eben Laune und ist eine willkommene Abwechslung zum Abklappern von Turnieren und Duellen wie es Everybody’s Golfer kennen.
Original und Nachahmer
Nichts gegen Everybody’s Golf <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=14438′)“>, wohl gemerkt! Dessen Akteure jubeln nämlich immer noch mitreißender, ärgern sich drolliger, machen die spritzigeren Kommentare und sehen greifbarer aus als die Damen und Herren auf Pangya Island. In der außerirdischen Welt gibt es zwar wunderschöne Artworks, liebevoll gezeichnete Kulissen und bunte Figuren. Ganz nüchtern betrachtet fehlen ihr aber Polygone, Animationen und eine Hand voll Sprachaufnahmen.
Und ihr fehlt eine überzeugende Physik. Denn auch wenn der Ball meist auf nachvollziehbaren Bahnen fliegt und rollt: Diese wirken meist zu geradlinig – gerade so, als gäbe es zu wenig Hindernisse, Unebenheiten oder sonstige Umwelteinflüsse. Noch dazu fängt die Kamera den Flug übrigens oftmals so ungeschickt ein, dass man nicht genau sieht, warum genau der Ball hier oder dort gelandet ist. Schade auch, dass ich die Zielmarkierung – also den Punkt, an dem ein perfekt getroffener Ball ohne den Einfluss von Wind oder Höhenunterschieden landen würde – nur mit unötig viel Fingerakrobatik einstellen kann. Grundsätzlich bietet Pangya zwar bekannte Hilfen wie die übersichtliche Vogelperspektive, für viele Kameraschwenks muss ich aber erst eine weitere Taste gedrückt halten und sehe nicht immer auf einen Blick, mit welcher Stärke ich einen Ball theoretisch genau ans Loch schlagen werde.
bei pangya gibts halt echt unzählige änderungsmöglichkeiten und das spornt dann auch zum weiterspielen an
Mich würde das Spiel echt interessieren. Alleine schon, dass es so viele Anpassungsmöglichkeiten für die Spielfiguren gibt. In solchen Editoren kann ich mich stundenlang aufhalten. ZB bei Soul Calibur Broken Destiny habe ich glaube ich mehr Zeit im Charaktereditor verbracht als in den Kampfarenen XD
hab den test gelesen und wollts mal online spielen,
leider ist atm keiner auf den deutschen oder englischen rookie servern...
irgendwie schwer da anzufangen wenn keiner zockt und man sonst nicht hochleveln kann...
also ich hab pangya auf der psp totgespielt.
hat mega viel spaß gemacht und bis heute nach crisis core mein psp all time favourite
sollte jeder mal angespielt haben, hat echt hohen suchtfaktor... also wenn ihr auf anime und story-basiertem-golf steht