Lebendige Planeten
Auch die fünf unterschiedlichen Science-Fiction-Welten, können sich sehen lassen: Sie bestehen aus futuristisch gezeichneten Hintergründen, vor denen die 3D-Akteure agieren. Da gibt es steinerne Statuen, riesenhafte Maschinen und
Die Mädels sehen vielleicht schnuckelig aus, dienen aber nicht nur als Staffage. Sie haben wichtige Tipps für Perry. |
gigantomanische Bauten zu bewundern. Ihr lauft durch die solare Residenz, eine Universität der Zukunft und ein menschenleeres Museum. Man merkt der lebendig wirkenden Architektur auf Schritt und Tritt an, dass mehr dahinter steckt. Insbesondere die animierten Figuren wurden verbessert, denn sie wirken nun viel lebensechter als noch in der Vorschau. Man kann sie jetzt auch aus der Nähe anschauen, ohne dass man was an den Augen bekommt. Die Mädels sehen sogar sexy aus in ihren engen Raumanzügen.
Unendliche Weiten, ein neuer Schöpfungsmythos und jeden Menge offener Fragen – das furiose Intro macht eindeutig Lust auf das Spiel und es ist nicht die letzte gelungene Rendersequenz. Obwohl es noch viel mehr sein könnten, denn die normalen geskripteten Szenen sind in Spielgrafik gehalten. Auch die Musik, die einen so richtig reinzieht, ist durchaus filmreif. Passend zu jeder Szene führt sie durchs Spiel: Als ihr die Leiche des zwielichtigen Forschers Martel entdeckt, schwenkt sie ins Dramatische um. Perry kommt unter Mordverdacht.
Seltsame Geschöpfe
Überall stehen teils außerirdische Wesen herum, mit denen ihr euch unterhalten könnt. Insgesamt sind es fast 80
Charaktere. Manche davon verhalten sich reichlich seltsam, wie etwa die Blue, die mit ihren tellerförmigen Köpfen was gegen Terraner haben. Ein Gespräch mit ihnen, das nicht im Gekeife endet, ist daher gar nicht einfach. Wie einen Zugang finden? Dialoge beginnen übrigens ganz automatisch, wenn das Symbol angezeigt wird. Echtes Multiple-Choice gibt es also nicht. Ihr könnt aber Themen wählen, über die ihr reden wollt, etwa indem ihr jemand über eine Person ausfragt. Das ist möglich, da wichtige Charaktere und Ideen auch im Inventar landen.
Auch stimmlich weiß das Adventure durch Professionalität zu überzeugen, denn es gibt nur ganz wenig Sprecher, die nicht so markant sind. Perry Rhodan ist perfekt besetzt, denn er klingt engagiert und doch spöttisch. Auch alle anderen Hauptcharaktere können sich hören lassen, wie etwa der Wissenschaftler Daellian, der seit seinem Unfall ein Leben als schwebendes Gehirn wie bei Captain Future fristet. Aus seinen Worten ist die Tragik seines Daseins als zwar forschender aber auch ewiglebender Geist zu hören. Perry macht sogar noch ein aufmunterndes Späßchen mit ihm. Viele Stimmen sind aus dem Fernsehen bekannt und wenn im Spiel Nachrichten laufen, sind sogar Nachrichtensprecher zu hören.
Wobei wir nicht wissen wir groß der Todesstern war.
Und du hast wohl der/die/das Old Man vergessen mit einem Durch messer von 200 km oder so giebt es später nicht mehr aber dennoch der Todesstern würde dagegen alt aussehen.
sorry wegen dem toppel post
Ich lese Perry Rhoden jetzt schon ein Jahr intensiv ( bin jetzt Band 21 Straße nach Andromeda) und frage mich was Bodo mit:
Sympathischer Übermensch
Eigentlich ist der ehemalige Astronaut Perry Rhodan nicht der ideale Adventure-Held, denn er ist viel zu mächtig. Er stellt eher den klassischen Prototypen eines Helden dar.
Ladentisch gehandelt wurden. Ein Kerl ohne Ecken und Kanten, dem alle Frauen zu Füßen liegen und der stets alles im Griff hat. Eine Art Superman des Weltalls.
meint.
Bis jetzt ist Perry Rhoden eigentlich ein normaler Mensch nicht wie seine Mutanten oder Ertruser, gut er ist sehr schlau und durch den Zellaktivato Jung geblieben aber Superkräfte???
d'oh wurde schon erwähnt
Gz. Rhoden ehhh Simpsons
die Auflösung ist bei einem Adventure nun wirklich mit das Unwichtigste, da es auf Story, Atmosphäre und Rätsel ankommt. Was juckt es mich da, was es für eine Auflösung hat, solang es einigermaßen gut aussieht. Und das tut Perry Rhodan ja ohne Zweifel.
Gruß,
4P|Bodo
Übrigends, danke Bodo für deine Kompetenz..
Leider kann ich mich weder dem Test noch der allgemeinen Begeisterung anschließen.
Wirklich gut ist nur die grafische Darstellung, dafür aber auch sehr. Die Handlung ist oberflächlich und abgedroschen, noch dazu ist das Spiel erschreckend kurz, keine Ahnung, wie man da "ziemlich umfangreich" schreiben kann. Die Rätsel sind viel zu einfach und auch gering an Zahl.
Mag sein, dass für Perryfans und -kenner ein Liebhaberbonus dazu kommt, aber ich fand's doch eher durchschnittlich, wenn auch technisch erste Klasse.