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Piraten – Herrscher der Karibik (Taktik & Strategie) – Piraten – Herrscher der Karibik

Seeräuber-Abenteuer haben dank Fluch der Karibik mit Johnny Depp derzeit wieder Hochkonjunktur. Es ist also nicht verwunderlich, dass auch Ascaron jetzt eine abgespeckte Action-Version seiner Handelssimulation Port Royale auskoppelte, in der Ihr das Leben eines Freibeuterkapitäns führt. Ob Piraten: Herrscher der Karibik bloße Geldmache ist, oder ob das preiswerte Remake wirklich Spaß bringt, verrät Euch unser Test.

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Fazit


Natürlich bekommt man sofort ein Déjà-vu-Erlebnis, wenn man wie ich früher begeistert Pirates gezockt hat und jetzt bei Piraten: Herrscher der Karibik in See sticht. Aber dieses Erlebnis ist durchaus positiv! Bislang hat nämlich kaum ein Spiel das Flair von Sid Meiers Klassiker so gut eingefangen wie Ascarons entschlackte Action-Ausgabe von Port Royale. Ihr solltet allerdings genug Zeit mitbringen: Das motivierende Aufstiegssystem sowie die ständige Suche nach Gold und größeren Schiffen sind schlicht Sucht erzeugend – auch wenn die Aufträge bisweilen an der Unübersichtlichkeit der Karten kranken. Dass die Macher sich fast sklavisch an die Vorlage gehalten haben, hat aber auch seine Nachteile, denn das recht simple Seeräuberspielchen bietet leider wenig Neues. Auch eine gescheite Rahmenstory sucht man vergebens. Eines spricht aber ganz eindeutig für die gestrafften Neuauflage von Port Royale: der günstige Preis. Insbesondere Leute, die einmal für wenig Geld ein Freibeuter sein möchten, können deshalb zugreifen!
(Bodo)

Piraten Herrscher der Karibik ist auf den ersten Blick ein abgespeckter Abklatsch von Port Royale – doch weit gefehlt! Die Reduzierung des Handelsteils und die Fokussierung auf die actionreichen Seeduelle sorgen für viele spaßige Stunden. Besonders der alte Sammlertrieb, um schnell noch ein neues Schiff zu finanzieren und den privaten Gold-Schatz aufzufüllen, ist zeitlos motivierend. Allerdings erinnert das Spiel grafisch zu sehr an Port Royale und Neuerungen suchen wir leider ebenfalls vergebens. Zudem ist das Spiel oftmals etwas unübersichtlich, da es viel zu viele Städte zum Anfahren gibt; Besserung ist aber gelobt. Wenn Ihr Fans des uralten Pirates seid und Port Royale nicht besitzt, dann solltet Ihr Euch schleunigst auf die preiswerte Karpertour gehen. Nicht wahr, kleiner sprechender Papagei auf der Schulter? Jawoll, aaarrrr!
(Marcel)
  1. Wenn das Spiel so ist, wie beschrieben, bin ich SOFORT dabei, habe schließlich damals beim Bund nächtelang vor meinem (geliebten) C128 (mit Action-Cartridge) gehockt und bin die Küste von Südamerika entlang gefahren und habe sie reihum mal einem anderen Land \\\"zugewiesen\\\" :D ...
    Wer es nicht kennt aber sich gerne mal mit Seegefechten oder Seeräubern auseinandersetzen möchte, sollte es versuchen.
    Greetz, Mc_Leoud (Altzocker)

  2. Seeräuber-Abenteuer haben dank Fluch der Karibik mit Johnny Depp derzeit wieder Hochkonjunktur. Es ist also nicht verwunderlich, dass auch Ascaron jetzt eine abgespeckte Action-Version seiner Handelssimulation Port Royale auskoppelte, in der Ihr das Leben eines Freibeuterkapitäns führt. Ob Piraten: Herrscher der Karibik bloße Geldmache ist, oder ob das preiswerte Remake wirklich Spaß bringt, verrät Euch unser Test.

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